Donnerstag, März 28, 2024

Italien verschärft Corona-Regeln

Das ist ein Unterüberschrift

Ab Montag gilt in Italien im öffentlichen Leben die 2G-Regel. Wer öffentliche Verkehrsmittel benutzen will, aber nicht immunisiert ist, braucht einen negatvien Coronatest.

Rom, 02. Dezember 2021 | Fahrkarten für Busse und U-Bahnen müssen in Italien künftig Angaben über den sogenannten Grünen Pass enthalten. Angesichts des Inkrafttretens neuer Corona-Restriktionen am Montag arbeitet die italienische Regierung daran, den schwierigsten Knoten zu lösen, nämlich Kontrollen im Nahverkehr. Das Verkehrsministerium plant, den Corona-Status schon beim Ticketkauf zu überprüfen.

“Wir erwägen, in die Datenbank der Nahverkehrsunternehmen Informationen zum Besitz des Grünen Passes zu integrieren”, sagte Verkehrsminister Enrico Giovannini zu italienischen Medien. Der Dialog mit den Nahverkehrunternehmen sei “offen”. “Dies kann eine außerordentliche Gelegenheit sein, einen Schritt mehr in Richtung elektronisches Ticketing zu unternehmen. Wir wollen die Coronakrise in eine Chance verwandeln, den Sprung in eine fortschrittliche Wirtschaft zu machen”, sagte Giovannini. In den Zügen, sowohl im Fern- als auch im Regional- und Interregionalverkehr soll die Bahnpolizei für die Kontrollen der Grünen Pässe zuständig sein, ebenso wie in den Bahnhöfen.

2G fast überall

Mit Montag tritt in Italien die 2G-Regel in Kraft. Der “Super Green Pass” für Geimpfte und Genesene wird benötigt, um an sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten teilzunehmen. Die 2G-Regel gilt vom 6. Dezember bis zum 15. Jänner auch in sogenannten weißen Zonen mit geringem Corona-Risiko. Zu den betroffenen Aktivitäten gehören der Besuch von Theatern, Kinos, Bars und Restaurants, das Trainieren im Fitnessstudio sowie der Besuch von Schwimmbädern und Sportveranstaltungen im Stadion. Im Nahverkehr wird erstmals die 3G-Pflicht eingeführt, die seit September bereits für Fernstreckenzüge, Fernbusse und Flüge gilt.

In italien liegt die 7 Tage-Inzidenz derzeit bei 148, die Impfquote (Erststich) bei 78 Prozent. Zum Vergleich: Österreich hat eine Inzidenz von 830 und eine Impfquote von 70 Prozent.

(apa/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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