Dienstag, April 23, 2024

Regierung gab im 3. Quartal sieben Mio. Euro für Inserate aus – Finanzministerium an der Spitze

Finanzministerium an der Spitze

Auch im 3. Quartal sind die Ausgaben für Regierungsinserate hoch. An der Spitze liegt allerdings nicht mehr das Bundeskanzleramt sondern das Finanzministerium.

Wien, 15. Dezember 2021 | Die öffentlichen Stellen haben im 3. Quartal 2021 rund 46,5 Millionen Euro für Werbung in Medien ausgegeben. Das geht aus den am Mittwoch von RTR veröffentlichten Medientransparenzdaten hervor. Damit wurde der zweithöchste Wert für ein 3. Quartal seit 2012 erzielt – nur im Vorjahr flossen rund 5 Mio. Euro mehr. Die Bundesregierung gab für das diesjährige dritte Quartal  knapp 7 Mio. Euro aus.

Finanzministerium mit höchsten Ausgaben

Der größte Anteil der Bundesregierungsausgaben entfiel mit rund 2 Mio. Euro auf das Finanzministerium. Es verdrängte damit das Bundeskanzleramt von der Spitzenposition, das seine meldepflichtigen Werbeausgaben auf 925.000 Euro massiv reduzierte. Im 3. Quartal des Vorjahres kam das Bundeskanzleramt noch auf 3,2 Mio. Euro, im heurigen 2. Quartal auf 5,6 Mio. Euro. Das Innenministerium investierte rund 840.000 Euro und das Digitalisierungsministerium 673.000 Euro. Das ausgabenfreudigste, von den Grünen geführte Ministerium, war mit 563.000 Euro das Kulturministerium. Inklusive seiner Beteiligungen wendete der Bund rund 10,3 Mio. auf.

Die Stadt Wien gab mitsamt ihrer Beteiligungen rund 8,3 Mio. Euro für Werbung aus. Ohne diese kam die Stadt Wien auf 4,7 Mio. Euro. Die Wirtschaftskammer warb um rund 2,9 Mio. Euro, die Arbeiterkammer um rund 900.000 Euro. Der ORF investierte rund 3,4 Mio. Euro.

Boulevard an der Inseratenspitze

Erneut wurde stark in die größten Boulevardmedien des Landes samt deren Onlineportalen und Beilagen inseriert. Sie erhielten rund 10,5 Mio. Euro der Werbeausgaben der öffentlichen Hand, was jedoch rund 4,2 Mio. Euro weniger als noch im 3. Quartal des Vorjahres ist. Die “Kronen Zeitung” (inkl. Onlineportale, ohne Kronehit) kam auf rund 4,7 Mio. Euro. Davon stammten rund 1,6 Mio. Euro von der Bundesregierung und rund 1 Mio. Euro von der Stadt Wien (jeweils inkl. Beteiligungen). “Heute” erhielt rund 3 Mio. Euro. Die Bundesregierung und die Stadt Wien steuerten jeweils rund 1,1 Mio. Euro davon bei. Die Mediengruppe “Österreich” (inkl. oe24.at) generierte rund 2,8 Mio. Euro aus Werbeeinnahmen der öffentlichen Hand. Rund 1,1 Mio. Euro kamen von der Bundesregierung, 600.000 Euro von der Stadt Wien.

Der ORF erhielt mit rund 4,9 Mio. Euro den größten Betrag aller heimischen Medien. Seine Werbeeinnahmen aus der öffentlichen Hand sind gegenüber dem 3. Quartal 2020 stabil. Der “Kurier” erhielt rund 2,3 Mio. Euro, Titel der Regionalmedien Austria (RMA) 1,9 Mio. Euro. “Der Standard” kam auf in etwa 1,7 Mio. Euro, “Die Presse” auf 1,6 Mio. Euro und die “Kleine Zeitung” auf 1,3 Mio. Euro.

Die Werbeausgaben an internationale Plattformen stiegen weiter an. Google (inkl. Youtube) erhielt rund 2,6 Mio. Euro (plus 600.000 Euro) und reihte sich damit hinsichtlich der Werbeeinnahmen hinter dem ORF und den drei reichweitenstärksten Boulevardmedien an fünfter Stelle ein. Facebook (inkl. Instagram) kam auf 1,8 Mio. Euro (plus 500.000 Euro).

Der vollständige Bericht ist hier abrufbar.

(apa/bf/gp)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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81 Kommentare

  1. Mit meiner Wahnsinnspension tut es mir weh, neue FFP2 Masken
    kaufen ZU MÜßEN. Und die hauen das Geld aus dem Fenster.
    Schämt euch.

  2. Spitze – in einer Pandemie gibt es auch keinen anderen Bereich wo man das Geld sinnvoller investieren könnte.

    Die Menschen brauchen Fake-News, keine Krankenhäuser !

  3. Es waren die Medien nicht nur gekauft, sondern sind es eben immer noch.
    Damit waren auch die Wahlen ein Betrug und damit ist auch die Legitimation dieser Regierung nicht gegeben.
    Das alles wußte und weiß auch unser Bundespräsident.
    Hier stellt sich für mich die Extrafrage, aus welchen Budgetopf der beiden Regierungspartner hierzu das Schutzgeld floss und offensichtlich noch immer weiter fließt?

    Noch immer aber weiterhin keine sichtbaren Konsequenzen daraus – NEIN, es geht sogar hurtig weiter

  4. Die Werbung für einen nicht ausreichend erforschten und deshalb auch bloß halb zugelassenen Impfstoff geht eben ins Geld. Lügen sind teuer. Und hoffentlich kommen sie den Lügnern auch teuer zu stehen.
    PS.: Ist das jetzt ein Hass-Posting?

  5. Die Konkurrenz unter den heimischen Finanzministerien ist enorm.
    Da muss man schon kräftig Werbung schalten um seine Marktanteile zu halten.

  6. Regierung gab im 3. Quartal sieben Mio. Euro für Inserate aus
    Nicht vergessen 1,6 Millionen Impftermin Briefe ausgeschickt
    Arbeitszeit-Kopierpapier-Druckerpatronen-Kuverts-Versand=10€
    1,6 Millionen Impftermin Briefe x 10€=16 Millionen €

    • Mückstein lässt die Impfbriefe von einer deutschen Firma ausformulieren und versenden. Angeblich ist das billiger, aber selbst wenn: Es bleibt teuer und es bleibt verlogen.

  7. Österreich und seine türkis-schwarze Medienkorruption. Eine unendliche Geschichte. Fellners Medien sind tief im (Medien-)Korruptionssumpf involviert. Krone, Presse und Kurier werden auch erwähnt – ua. von Kern. Der neue ORF-Chef ist den Türkis-Schwarzen sehr zugetan. Wenn man massiv angefüttert wird, dann ist man ja ganz “zufällig” auf der türkis-schwarzen Linie. Hat sich etwas im Vgl. zu Kurz geändert? Nö. Dieselbe Verhaberung wie eh und je. ps. Die Medien haben kein Interesse aus dieser Anfütterung herauszukommen. Anderes Beispiel: ORF-Landesstudios. Gibt es einen Mehrwert dieser Landesstudios? Ja. Genau einen – nämlich (quasi kostenlose) Werbung für die jeweiligen Landesfürsten.

    • Eine Regierung, die nicht für sich wirbt, ist wie eine Marke, für die nicht geworben wird: Sie schwindet vom Markt.

      Gibt es Regierungen, die nicht für sich und ihre Politik werben?

      Oder meinen Sie, nur die ÖVP dürfe nicht für sich werben – andere eventuell schon?

      • Hallo Leo,
        ja, du hast das richtig erkannt, die Parteien im Parlament sind nur noch Marken, die viel Marketing brauchen, denn Ihre Leistungen geben den Menschen keinen Grund mehr, sie zu wählen.

        Für immer Gewaltfrei
        MFG

        • Also, schaffen wir die Parteien ab?
          Worauf wollen Sie hinaus, Mambo?

          Politik geht nur mit intensiver und professioneller Werbung. In Österreich wie in Deutschland wie in der Schweiz und in den Niederlanden und in Dänemark, und in Kanada …

      • Je schlechter die Ware, desto lauter die Werbung, Xurboel. Das ist bei Regierungen nicht anders als beim Bier. Und da ich auf den Gerstensaft zu sprechen gekommen bin: der Ihre muss neuerdings völlig verdorben sein. Wechseln Sie die Marke. Sonst helfen Ihnen alle Ihre Spritzen nichts!

        • Ich bin ja nun kein Biertrinker, Nelke. Wenn schon Alkohol, so ziehe ich Wein vor.

          Was Werbung angeht, so würde ich sagen:
          (1) Wer verkaufen will (sei es eine Ware, sei es ein Programm, sei es seine Arbeitskraft), tut gut daran, an Werbung bzw. werbendes Auftreten zu denken.
          (2) Werbung ist immer auch Schwindel. (Man sollte vermeiden, sich beim Werben auch noch selber anzuschwindeln.)
          (3) Ob die Ware, für die geworben wird, RELATIV zu anderen Angeboten gut ist oder nicht, sollte man (nach Möglichkeit) nicht von der Qualität der Werbung abhängig machen, sondern von einer Gebrauchswert-Prüfung.
          (4) Ich bleibe dabei: Parteien, Politiker, Regierungen MÜSSEN in der Welt, so wie sie heute ist, WERBEN. Sonst können sie sich gleich ins Privatleben zurückziehen.

          Aber Sie, Nelke, fordern alle Politiker und Parteien auf, auf Werbung künftig zu verzichten?
          Da könnte man dann schon fragen, in was für einer Welt Sie leben. In der Welt von “Dreamdancer” etwa?
          Der träumt sich was, das er für ideal hält – und misst die Realität dann daran. Depperter kann man Politik und Leben nicht anpacken.

  8. Wie viele Intensivbetten und wie viele Pflegekräfte hätte man mit diesem Geld bezahlen können?

    • Das ist im Moment eher keine Frage des Bezahlens, sondern des Habens. Österreich müsste sich in Osteuropa ans Kaufen von Fachkräften machen – ein bisschen Einwanderungspolitik betreiben, gezielt um medizinische Fachkräfte werben. Vielleicht gleich in Verbindung mit dem Angebot der Staatsbürgerschaft.

      • Deshalb gehen die meisten die Medizin studiert haben dann ins Ausland?
        Nicht nur wegen der Bezahlung das stimmt schon.

        • Tun sie das? Die meisten wohl eher nicht.

          WENN sie ins Ausland gehen, dann gehen sie wohl in die Schweiz – da verdienen sie mehr.
          Österreich gehört trotzdem eher zu den Gewinnern der Konkurrenz: Es kommen sehr viele vom Balkan und aus Osteuropa.

      • Wir haben die letzten Jahre den Fokus halt auf Raketeningenieure und potentielle Nobelpreisträger gelegt.

        • War da überhaupt ein Fokus?
          Vergleicht man die Gesundheitspolitik der Länder, so sieht man fast überall eine gewisse Vernachlässigung – den Trend einer Umwandlung hin zum Geschäftlichen – den Trend zum Geldsparen: Es geht schließlich um Steuern, und die Leute wollen möglichst wenig Steuern zahlen und einen möglichst schlanken Staat haben.

          Die Bürger selber sind verantwortlich für die Sparmaßnahmen.

    • Das ist denn Türkis-Schwarzen doch völlig egal. Von den >175 Milliarden Euro, die wg. Corona bisher versenkt worden sind, wurden nicht 10% davon in den Ausbau von Intensivbetten und Pflegekräften ausgeben. Auch nicht 1%. Warum? Weil a) man damit nichts verdienen kann und b) es ihnen deswegen auch völlig egal ist. Darum finde ich btw. die ganze Diskussion über Intensivkapazitäten pure Heuchelei.

      • Man hätte nicht das Personal.
        Aber Sie können ja mal den Vorschlag machen, die Republik Österreich kauf sich die Hälfte des medizinischen Personals, das derzeit in der Ukraine tätig ist, und schenkt diesen darüber hinaus die österreichische Staatsbürgerschaft. Das könnte funktionieren – für Österreich. Für die Ukraine wäre es übel.

        Intensivbetten selber kann man rasch produzieren, zur Not auch den Raum dafür – aber die Ärzte und das sonstige Personal kosten doch ein paar Jährchen Zeit für die Ausbildung. Wie lange braucht ein Arzt, bis er voll als Krankenhausarzt für Covid-19-Patienten einsetzbar ist?

        • Richtiger Ansatz – niemals beginnen, desolate Zustände zu ändern – das bringts
          Tolle Logik, alle Achtung!

          • Mit dem Impfen tut man was. Man verringert die Zahl der schweren Fälle – entlastet damit die Krankenhäuser.

        • Jetzt sind schon 2 Jahre vergangen…
          Ohne einen Anreiz bisher eher das Gegenteil.

          • Es dauert eben immer ein bisschen, bis Bürger und Verwaltung und Politik reagieren.
            Alles in allem scheint mir die Reaktionszeit bezüglich der Pandemie überraschend kurz zu sein.

        • @ “Man hätte nicht das Personal …”
          Würde man dem vorhandenen Personal nicht täglich mit dem Ar..ch ins Gesicht fahren,
          gäbe es die Personalfrage erst gar nicht.

          Zweifel?
          Die vor einem knappen Jahr versprochenen 500,- Euro Prämie wurden in Kliniken in deren Finanzgebaren ich Einblick habe bis heute nicht ausbezahlt.

        • Wenn man dreißig Jahre damit verbringt, Personal abzubauen, kann man in der Tat innerhalb eines einzigen Jahres dieses Loch nicht zuschütten. Gruß ins blau-weiße Bayern! ( Ich habe “blau” absichtlich an die erste Stelle gestellt. Sie werden wissen warum…)

          • Die Bürger verpflichten die Regierung, sparsam mit dem Geld umzugehen. Das hat man in Österreich, Deutschland und vielen anderen Ländern auch im Gesundheitsbereich gemacht – und “ökonomisiert”.

            Jetzt ist offenbar geworden, dass sich die Bürger da getäuscht haben und dass der Sparkurs im staatlichen Gesundheitswesen keine so gute Idee gewesen ist.

            Ich muss zugeben, dass auch ich die Pandemie nicht vorhergesehen habe. Meine Kritik an der staatlichen Gesundheitspolitik hat sich immer eher darauf bezogen, dass eine Zwei-Klassen-Medizin geschaffen worden ist. Und dass Medikamente überteuert verkauft werden. Auch dass die super-teure Gerätemedizin ein Ansatzpunkt fürs Sparen geliefert hätte.

  9. Ja, da sinds großzügig die schwürkisen in der unterstützung diverser schmierblattln.

    • Da ist der Unterschied zur SPÖ wohl sichtbar, aber auch nicht allzu groß.
      Ich nehme an, nur die Grünen und die Neos sind radikale Verfechter einer strikt überparteilichen und qualitätsorientierten Inseraten-Verteilung. Weil sie daran ein direktes Interesse hätten.

  10. Deutschland und die Schweiz haben weit bessere Regelungen. Man braucht nur abschauen wie die das machen. Die Herausgeber sind allesamt keine armen Schlucker und müssen nicht mit Steuergeld subventioniert werden.

    • Das stimmt natürlich überhaupt nicht. Sowohl in D als auch in CH werden Medien massivst mit Steuergeldern unterstützt und gefüttert, in der Schweiz wird es diesbezüglich sogar im Februar 22 eine Volksabstimmung geben, da die Regierung diese Anfütterungen der Millionärsfamilien der Herausgeber noch einmal kräftig erhöhen will. Neben den Steuergeldern gibt es v. a. bei den deutschen Medien noch Millionen Zuwendungen von Lobbyisten, zuallererst einmal von der B + M Gates Stiftung.

  11. Für Inserate gibt’s immer Geld.
    Nicht für das Gesundheits Wesen.
    Lt. einer Statistik haben wir unter den EU Ländern in den letzten 10 Jahren ordentlich gekürzt.
    Waren es vor -0 J. noch 8,5 Intensivbetten/ 100 000 EW..
    Heute 5,5 Intensivbetten/100 000 EW.
    Das Personal wurde “entsprechend angepasst…”
    Unsere Klinik hat in der Pandemie über 140 Pflegekräfte gekündigt, schreibt gleichzeitig, dass sich nicht genug bewerben… .
    So kann man den Ungeimpften die ganze Schuld zuschieben ( von wegen zu wenig Betten, zu wenig Personal)
    Wird genutzt, um weiter zu sparen.
    Lt. einem RH bericht von 2020 haben wir im EU Vegleich immer noch zu viel Betten in den Spitälern……
    Bei der Ausbildung wird schon gespart.
    Früher machten die Diplomierten fast alles (3 J. Ausbildung oder mehr)
    Dafür werden jetzt PFA großflächig eingesetzt, gehobener Dienst (Dipl. + Bac.) nur soviel, wie unbedingt notwendig ( angestrebt 80 % PFA/20% geh. Dienst).Kostet dann alles weniger….

    • OSZE Studie über Ausgaben im Gesundheitswesen …..?
      Kann mich nicht mehr erinnern

    • Spitäler: investiert wird in beton (da kann man schön schmieren), gekürzt wird beim personal, da gibts nix zum schmieren.

    • “Unsere Klinik hat in der Pandemie über 140 Pflegekräfte gekündigt, schreibt gleichzeitig, dass sich nicht genug bewerben…”

      Also, in 1 Klinik 140 Pflegekräfte gekündigt? Seit März 2020?
      Muss eine ziemlich große Klinik sein.
      Ein Beleg wär angesichts einer solch überraschenden Meldung wünschenswert. Auch eine Erklärung.

      Es gebe KEIN Geld fürs Gesundheitswesen?
      Sie meinten wohl: Es gebe NICHT GENUG Geld dafür.
      Interpretiere ich das richtig?
      Wenn ja, warum schreiben Sie, es gebe KEIN Geld dafür?
      Das wär doch eine glatte Lüge, oder?
      Da signalisieren Sie gleich von Anfang an: “Alles, was ich hier schreibe, ist irgendwie gelogen.”

      Werden Sie also akkurat, Sie “akkurate Ananas”.

    • Gesundheit, Soziales, Pflege und Konsumentenschutz (UG 24, UG 21)
      Im Bereich der Pflege, der momentan sehr unter Druck steht, werden wir
      2022 3,7 Milliarden Euro für Pflegeleistungen ausgeben! Zudem sind für die
      Pflegeausbildungjeweils 50 Millionen Euro in den Jahren 2022-2024
      vorgesehen.
      Das Budget des Gesundheitsressorts (UG 24) wird im nächsten Finanzrahmen
      um 6 Milliarden Euro erhöht! Für das nächste Jahr sind Auszahlungen in der
      Höhe von 3,2 Milliarden Euro vorgesehen.

  12. Diese Inserate sollten grundsätzlich verboten werden außer sie dienen dazu den Bürger zu informieren z.B. über Gesetzesänderungen und deren Ziel usw. Jedenfalls verstehe ich unter Information nicht den Schwachsinn der derzeit für unser Steuergeld verbreitet wird. Wirkliche Info muss man sich eh mühsam woanders zusammensuchen.

    • Die Politiker werden immer behaupten, es wäre nur um Information gegangen, wenn sie vom Bild in der Zeitung grinsen.

      • Ich stell mir grad das fotogeshoppte watschngsicht v erleuchteten wastel vor.

    • Und zwar sofort.
      Was glauben die eigentlich, wie sie unser steuergeld verprassen können.
      Was ist eigentlich mit den 15 mio, die sich der bastel 2019 in den koalitionsverhandlungen genehmigt hat, ohne dafür rechenschaft ablegen zu müssen. für mich ist das im besten fall veruntreuung v öffentlichen geldern, also, von steuervolksvermögen.
      Kommt er da ungeschoren davon?

  13. Ein schlechtes Produkt braucht eben viel Werbung und diese Regierung ist mit Abstand das lausigste was Österreich politisch jemals gesehen hat. Und das mag angesichts von Schüssel I+II, Faymann I+II.

    • Die Regierungen Kurz I und Kurz II waren GEFÄHRLICH.
      Sicher auch SCHLECHT für Österreich, aber das waren andere auch schon. Noch keine aber war so GEFÄHRLICH – auf dem Weg hin zu einer “illiberalen Demokratie” à la Ungarn.

      Der Absturz der Türkisen, mit Kurz als Hauptverlierer, war Glück. Er kam dank Ibiza und dank der Grünen, die im Justizministerium die Stellung gehalten haben! Die die WKStA haben ermitteln lassen.

      • Und wer stimmt immer brav mit mit den gefährlichen?
        Ja, genau, deine grüninnenbobotanten.

        • Wer hat Türkis gestürzt und praktisch entmachtet?
          Die Grünen!

          Die ÖVP ist jetzt in der Defensive. Also keine große Gefahr mehr, vorerst.

          Das hätten Sie den Grünen nicht zugetraut, dass sie den Kurz samt seiner Bande stürzen, Bastelfan, oder?

          Und jetzt stellen Sie sich dumm und wollen das Faktum nicht anerkennen, dass die Grünen über das Justizministerium und die WKStA die Türkisen sturmreif geschossen und dann per Ultimatum abserviert haben.

          So geht Politik – gelegentlich jedenfalls, Bastelfan.

          Wer den Türkisen bis vor kurzem den Steigbügel gehalten hat, das waren die Wähler. An der stärksten Partei kommt man in einem parlamentarischen System schlecht vorbei.

          • Ja sicher, die Grünen haben die Türkisen gestürzt, in welcher Galaxis leben sie eigentlich die haben doch alle 200 kg Superkleber daheim damit sie nicht vom Sessel fallen und ihre Positionen sichern. Die arbeitende Bevölkerung ist doch den Politikern sch….. Egal Hauptsache sie sitzen in der Regierung und im Parlament und kassieren Länge mal Breite. 😡😡😡😡

          • Sie hätten also lieber eine Diktatur, Dreamdancer?
            Politiker lehnen Sie generell ab – es bleibt dann nur der (angeblich) nicht-politische charismatische Führer?

            Den Österreichern geht es relativ gut, Ihnen (zumindest materiell und im Vergleich mit den Ungarn, Slowaken, Tschechen, Slowenen, Rumänen, Bulgaren, Kroaten) vermutlich auch –
            seien Sie also auch mal ein bisschen dankbar dafür, dass Österreich recht ordentlich regiert wird. Nicht perfekt, nicht fehlerfrei, aber eben doch auch nicht so schlecht.

            Oder leben Sie in einer anderen Galaxis?
            Einer, in der die Träume die Maßstäbe setzen?

    • Ich kanns nicht mehr hören von den schaubudenfiguren.
      Es vermiest mir das gemüt.

      • Die Konservativen gehören zu Österreich – grade so wie Sie, Bastelfan.
        Und es sind ziemlich viele. Ca. 50% des Volkes, eher mehr.

        Sie sind nicht einmal in der Lage, Ihr eigenes Volk zu ertragen?
        Und wollen dann in diesem Land in der Politik mitreden?

        • Ja tut mir ja leid für sie LeoBrux, aber weil fast 50% schon über 100 Jahre und länger immer den gleichen nachrennen wird die Geschichte und die Politik auch nicht intelligenter. Das ist ihre persönliche Meinung die ich akzeptiere in der Demokratie. Wenn Leute ihre Meinung akzeptiere dann haben sie gefälligst auch andere Meinungen gelten zu lassen und nicht alles und jeden der ihnen nicht in den Kram passt zu kritisieren. Außer sie sind von Beruf Parteisoldat!!! Dann müssen sie das natürlich.

          • Sie dürfen doch Ihre Meinung hier sagen, Dreamdancer. Sie dürfen sie auch haben. Sie dürfen Ihrer Meinung gemäß handeln.
            Österreich ist eine gut funktionierende Demokratie, wie Sie sehen. Niemand hindert Sie dran, hier – also öffentlich – kund zu tun, was Sie als persönliche Meinung kund tun wollen.

            Aber widersprechen darf ich schon, oder?
            Ich darf anderer Meinung sein als Sie und sagen und schreiben, dass ich Ihre Meinung für falsch, sogar für abwegig halte?

            Wieso werfen Sie mir, wenn ich die Meinung anderer kritisiere, vor, diese Meinung unterdrücken zu wollen?
            Selbst wenn ich wollte – ich könnte ja doch nicht.

            Ich bin so frei wie Sie und kann hier alles kritisieren, was ich kritikwürdig finde.
            Und Sie sind hier nicht der Diktator, der das verbieten könnte, Traumtänzer. Obwohl Sie es wohl gern wären, wie mir scheint.

        • Und noch ein kleiner Nachtrag zu Ihrer Aussage 50% des Volkes, eher mehr kann eigentlich niemand mehr folgen, laut letzten Umfragen sind sie von 50% so weit entfernt wie die Strecke
          Bregenz /St. Pölten in km. Und wissen Sie warum weil gewisse Politiker das Volk an der Nase herumführen und stetig belügen haben sie auch keine Akzeptanz mehr, aller Farbenspiele.

          • Rechnen Sie ÖVP+FPÖ+MFG, dann haben Sie die konservative Hälfte der Österreicher – es sei denn, Sie rechnen nicht noch einen Teil der SPÖler, Neos und Grünen zu diesen Konservativen dazu.

            Möchten Sie im Ernst bestreiten, dass Österreich mehrheitlich konservativ ist?

        • Wir sollten beide unser volk nicht ertragen können, oder sollen wir uns auf hitler auch noch was einbilden?

          • Ich ertrage die Deutschen und die Österreicher ohne Probleme, Bastelfan.
            Hitler ist Geschichte. Den halse ich der jungen Generation nicht auf. Oder sind Ihre Enkel schuld an Hitler?

            Es ist notwendig, sich an die katastrophalen Jahre der deutschen Politik zu erinnern und weiterhin die Lehren aus ihnen zu ziehen. Aber Gegenwart sind diese Jahre nicht.

  14. Dieses Inserieren ist nur ein Anfüttern der Herausgeber, mit dem Ziel, dafür gefällige und geschönte Artikel zu bekommen.

    Eine zusätzliche Wählerstimme gibt es für diese Allerweltsinserate sicherlich nicht (ist auch gar nicht die Absicht). Es ist und bleibt einfach eine verwerfliche Vernichtung von Steuergeld.

    • Vom Standpunkt der Regierung bzw. des Ministeriums aus ist es KEINE Vernichtung von Steuergeld. Im Gegenteil. Die Überlegung der Inseratengeber ist so:

      (1) Die Printmedien sind in einer Finanzkrise, brauchen Kompensation.
      (2) Wir, die Regierungspartei, sind die Guten. (Die in der Opposition sind die Bösen oder Nicht-so-Guten.)
      (3) Wenn sich die Medien uns gegenüber freundlich verhalten, unterstützen sie die Gute und das Gute.
      (4) Unser dringend benötigtes Geld macht die Medien auf das Gute aufmerksam und fördert die Bereitschaft, das Gute auch medial zu fördern.
      (5) Dankbar für das gute Geld fördern nun die Medien in ihrer Berichterstattung und Kommentierung die gute Regierung.
      (6) Damit tun sie dem Land etwas Gutes.
      (7) Das Inseratengeld ist also ganz im Sinne des Gemeinwohls angelegt.

      Es ist eigentlich ganz einfach, adal:
      Wären Sie Türkis, fänden Sie das Inseratengeld gut und die Verteilung auch gut. Denn wären Sie Türkis, würden Sie ja annehmen, Türkis sei gut für Österreich.
      Da Sie aber ein Feind von Türkis sind, schimpfen Sie auf das Inseratengeld für türkise Medien.
      Da Sie vielleicht gegen alle Parteien sind, sind Sie überhaupt gegen Inseratengeld.

      Wie bekommt man es hin, das Inseratengeld von einem ÜBER-PARTEILICHEN Standpunkt aus zu betrachten und neu zu regeln? Und dabei auch Qualitätsgesichtspunkte wirksam werden zu lassen? (Boulevard braucht kein Inseratengeld.)

      • Wenn man die Medienvielfalt in Österreich erhalten will, so sollte das über einen fixen Förderschlüssel erfolgen, aber auf keinen Fall der jeweiligen Regierung darüber freie Hand gelassen werden, die Millionen nach Gutdünken zu vergeben. Spätestens dann wäre die “freie Meinung” ge(ver)kauft – wie man jetzt sieht.

        • So sehe ich das auch.
          Aber es könnte sein, dass nur die Grünen und die Neos radikal genug werden möchten …
          Dazu kommt die traditionelle österreichische Freunderlwirtschaft und Freunderlpolitik. Es fehlt das Bewusstsein, dass Politik keine familiäre Sphäre ist, in der man mal eben mit Staatsgeld freundschaftlich umgehen dürfte.

        • Wer so einen mist schreibt, wie gewisse schmierblattln, soll in konkurs gehen, ich bin für gar keine presseförderung.

          • So ist es. Diese Presse verdient keine Förderung. Die verdient nur den Untergang.

          • Da lacht sich die Krone einen Ast.
            800.000 Auflage nach wie vor, und es sollen sogar 2 – 3 Millionen Leser sein.

            Die Österreicher schätzen ihre Krone, wie man sieht. Und lachen Leute wie Sie, Weihnachtsmann und Bastelfan, aus.

          • Was soll man denn anderes tun als Sie auszulachen, Bastelfan?
            Sie toben hier herum wie ein Giftzwerg, aber Ihr Gift erreicht die Adressaten nicht – die Giftspritzer bleiben virtuell.
            Unwirklich.
            Dass Sie DAS nicht merken, Bastelfan, ist lustig.

            Was eher REAL wird, sind kluge Gedanken, sind sinnvolle Informationen. Die schaffen die Brücke von der virtuellen Welt hinüber in die reale.

      • Ich bin weder Schwarz, Türkis, Rot, Blau, Grün oder Pink aber von so viel geschriebenen Schwachsinn schon ganz Gelb im Gesicht. Ich würde ihnen empfehlen buchens bei Bezos oder Musk einen Flug ins All dann Könnens da oben eine konservative Partei gründen und auf Wolke sieben schweben und die ganzen Lobbyisten gleich mitnehmen. Problem gelöst!

        • Das ist eine gute Idee! Allerdings: Gibt es nicht bereits mehr als genug Müll im Weltall?

          • Sie sind also auch schon so frustriert und resigniert, dass Sie nur noch Traumlösungen herbeiphantasieren können?

            Ihre (und Dreamdancers) Idee hat einen üblen historischen Hintergrund: Man möchte seinen Gegner ELIMINIEREN.

            An Dreamdancer hab ich geschrieben:
            “Dreamdancer, ich merke schon, dass Sie politisch NICHTS sind – zu keiner Partei gehören, aber wohl auch zu keiner Sekte oder etwas Ähnlichem. Sie sind einfach nur EGO. Ein frustriertes, schimpfendes Ego. Also (politisch gesehen) NICHTS.”

            Ich dachte bisher, das würde so radikal bzw. extrem für Sie nicht gelten, Nelke. Zumindest mit einem Zeh wären Sie noch in der politischen Realität drin.

        • Dreamdancer, ich merke schon, dass Sie politisch NICHTS sind – zu keiner Partei gehören, aber wohl auch zu keiner Sekte oder etwas Ähnlichem. Sie sind einfach nur EGO. Ein frustriertes, schimpfendes Ego. Also (politisch gesehen) NICHTS.

          Ich habe geschrieben:
          “Wie bekommt man es hin, das Inseratengeld von einem ÜBER-PARTEILICHEN Standpunkt aus zu betrachten und neu zu regeln? Und dabei auch Qualitätsgesichtspunkte wirksam werden zu lassen? (Boulevard braucht kein Inseratengeld.)”

          Das halten Sie für “Schwachsinn”?

      • Glauben Sie allen Ernstes ich finanzier mir auch mit meinen bezahlten Steuergeldern Wunsch Artikel von gewissen Kreisen? Bezahl brav meine Steuern und muss dann feststellen das da Leute aus den Medien grinsen deren geschönte und auf Wunsch angepasste Artikel zu lesen sind. Das glauben sie wohl nicht wirklich? Die Regierung ist dazu da mit den Steuergeldern sorgsam umzugehen, sie verwalten die, denn sie gehören ihnen nicht sondern dem Volk.
        Und wenn jemand glaubt er könne mit dem Volksvermögen so umgehen wie mit seinem Privatvermögen dann soll er die Inserate aus seinem Privatvermögen bezahlen oder seinen Hut nehmen.!

        • Dreamdancer,
          Sie werden auch weiterhin brav Ihre Steuern bezahlen. Weil Sie müssen.
          Und die gewählte Regierung wird über dieses Geld verfügen – egal, wie sie dagegen individuell antoben werden.

          Sie lehnen doch eigentlich jede Regierung ab, Dreamdancer, halten alle Politiker für komplett korrupt – wie können Sie da erwarten, dass diese Leute so mit dem Geld umgehen, wie Sie, als Traumtänzer, es erwarten?

          Das Volk übrigens wählt die Nationalratsparteien – die Sie alle ablehnen. Das Volk scheint der Regierung näher zu stehen als Ihnen. Scheint sich um das bissige Geschwätz eines Traumtänzers nicht zu kümmern.

          Wenn Sie politisch wirksam werden wollen, müssen Sie Teil der REALEN Politik werden. Träumen bringt politisch nichts.

    • Die zusätzlichen wähler haben einmal f 37% gereicht.
      Haben sie kein kurzzeitgedächtnis?

      • Dieses Ergebnis haben die Schwürkisen doch nicht wegen der nichtssagenden Inserate erreicht. Eher durch die Kurz-freundliche Stimmungsmache in ihren Zeitungen. Dann sind wir wieder bei den nichtssagenden, dafür aber teuren Inseratschaltungen in den geeigneten Zeitungen (Herausgeberprämien?)

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