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»Weihnachtszuckerl« der Stadt Wien – So bekommt man den Gutschein

So bekommt man den Gutschein

Um dem Wiener Handel und der Gastronomie nach dem Lockdown wirtschaftlich unter die Arme zu greifen setzt die Stadt erneut auf Gastro-Gutscheine. Dieses Mal werden sie allerdings nicht zugesandt. Wer den Gutschein will, muss etwas dafür tun.

Wien, 15. Dezember 2021 |  Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien werden dafür 4 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Da die Mittel aber limitiert sind, werden die Gutscheine unter allen, die eine Rechnung einreichen, verlost.

“Weihnachtszuckerl”

Die Förderaktion mit dem Namen “Weihnachtszuckerl” wurde heute, Mittwoch, von Bürgermeister Michael Ludwig, Finanzstadtrat Peter Hanke sowie Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt. Sie sei ein “Zeichen der Wertschätzung an den Handel, die Gastronomie und an all jene, die mit ihren Weihnachtseinkäufen bisher gewartet haben”, so Bürgermeister Michael Ludwig.

Am kommenden Wochenende sind die Geschäfte ausnahmsweise auch am Sonntag geöffnet. Darauf einigten sich die Sozialpartner Ende November. Auch damit sollen dem Handel und der Gastronomie, die durch den Lockdown um einen großen Teil des Vorweihnachtsgeschäfts umgefallen sind, die Möglichkeit gegeben werden, zumindest einen Teil der entgangenen Umsätze wieder aufzuholen.

Für Einkaufsrechnung gibt es Gastro-Gutschein

Wer an der Aktion teilnehmen möchte, muss am 18. oder 19. Dezember etwas in einem Wiener Geschäft im stationären Handel einkaufen. Der Einkauf muss in einem Geschäft stattfinden, das während des Lockdowns geschlossen hatte – Supermärkte, Drogerien, Apotheken oder dergleichen sind von der Aktion ausgenommen.

Jede Person über 16 Jahren kann ab dem 20. Dezember eine Rechnung einreichen und hat dann die Chance auf eine Rückerstattung von mindestens 50 Prozent der Rechnungssumme (maximal aber 100 Euro) in Form von Gutscheinen für die Wiener Gastronomie. Die Gutscheine werden in Werten zu je 25 Euro gestückelt.

Die Stadt Wien und die Wirtschaftskammer Wien stellen für die Aktion je 2 Mio. Euro zur Verfügung. Da die Mittel limitiert sind, sollen die Gutscheine unter allen, die an der Aktion teilnehmen, verlost werden. Die Verlosung werde unter notarieller Aufsicht Anfang Jänner stattfinden. Weitere Informationen zu der Aktion sind auch auf der Webseite wiener-weihnachtszuckerl.at zu finden.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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8 Kommentare

  1. Mit einem Gutschein vom Schnitzelgesicht würde ich mir nicht einmal den A.. auswischen.

  2. ich werd mich ganz sicher trotzdem nicht am “superweihnachtseinkaufswochenende” in den allgemeinen einkaufswahn stürzen.

    allein der gedanke an eine mit menschen vollgepackte mahü – eventuell noch mit irgendwelchen demos – verursacht mir unwohlsein.

    • Das System funktioniert deshalb recht billig und friedlich, weil die Vernunftbeseelten selbst wissen was für sie gut ist und was nicht. Und die Ungimpften sollen sich gefälligst zu einem Unintelligenzschwarm zusammenrotten und sich dem Virus zum Fraß vorwerfen … dann können auch die Vifferen wieder auf die dann leeren Straßen … dann sollt man aber wirklich drauf schauen, dass zumindest 50% der Menschen wirklich ihren Pflichtschulabschluss verdient haben.

      • Ja ja… Warum nicht gleich Lockdown für Ungebildete. Oder besser noch Erziehungslager damit Sie sich bei Ihrem intellektuellen Höhenflug nich so einsam fühlen.. Währe wohl dringend notwendig denn Zahl der Umgeimpften steigt, oder schon geboostert?

  3. Zuerst der Gastro das einträglichste Weihnachtsgeschäft vermiesen.. und jetzt wieder Mio Steuergelder zum Ankurbeln.

    Ohne Worte.

  4. In OÖ gibts kein Weihnachtszuckerl für den Pöbel da gibts höchstens eines für die Großunternehmer.

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