Dienstag, Oktober 8, 2024

So war das Lichtermeer

Mehr als 30.000 Menschen versammelt sich am Sonntag rund um den Wiener Ring zum stille Gedenken. Für die rund 13.000 Covid-Toten wurden Kerzen angezündet. Die Aktion war aber auch als Unterstützung für das Gesundheitspersonal gedacht.

Wien, 20. Dezember 2021 | Um 19:00 sollte es losgehen, doch die Wiener Ringstraße war schon davor hell erleuchtet von zehntausenden Kerzen, Laternen, Taschenlampen undHandys. Um Punkt 19 Uhr wurde es ganz still. Die Gedenkminute für die Corona-Opfer ließ die Anwesenden für gut fünf Minuten in Schweigen verharren. Es war so still, dass man die Geräusche der U-Bahn bis auf die Fahrbahn des Stubenrings hören konnte.

Nach der Trauerminute folgte minutenlang Applaus, er richtete sich an das Gesundheitspersonal, um Solidarität und Dankbarkeit auszudrücken.

Organisatoren zufrieden

Daniel Landau, einer der Organisatoren, war mehr als glücklich mit der Teilnehmerzahl. Am Rande einer Pressekonferenz am Freitag hatte Landau noch auf 15.000 Menschen gehofft, geworden sind es nun doppelt so viele.

Die Polizei Wien war mit einem Polizeihubschrauber vor Ort, der Aufnahmen des erleuchteten Ring machte.

Große Unterstützung

Unterstützt wurde das Lichtermeer auch von politischer Seite. Aber auch Institutionen wie die Staatsoper oder die Wiener Linien zeigten sich solidarisch.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen stellte wie viele andere eine Kerze als Zeichen der Solidarität ins Fenster.

(bp)

Titelbild: LPD Wien/Twitter

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