Freitag, April 19, 2024

Gerald Grosz will Bundespräsident werden

Das ist ein Unterüberschrift

Der rechte Blogger und Ex-BZÖ-Politiker Gerald Grosz spielt mit dem Gedanken, bei der diesjährigen Bundespräsidentenwahl zu kandidieren. Das gab er am Freitag in einer Video-Botschaft auf Twitter bekannt.

Wien, 07. Jänner 2022 | Das Amt des Bundespräsidenten sei viel zu lange als “Gut Aiderbichl der Parteien” missbraucht worden, meint Grosz in seinem Video. Unter Alexander Van der Bellen sei das Amt gar “sinnlos” geworden. Dem amtierenden Präsidenten wirft er vor, “auf einem Auge blind zu sein”, zudem habe er der Regierung jahrelang “die Stange gehalten”.

“Denke gründlich darüber nach”

Zwar käme eine parteipolitische Funktion für ihn nicht mehr infrage, dennoch könne er sich vorstellen, in einer parteiunabhängigen Rolle in die Politik zurückzukehren. Aufgrund der “vielen Vorschläge unterschiedlichster Menschen dieses Landes”, würde er daher “gründlich darüber nachdenken”, als Bundespräsident zu kandidieren.

Rechter Blogger und Corona-Verharmloser

Grosz ist die letzten Jahre vor allem als rechter Blogger auf Social Media aufgefallen und zählte auch während Corona zu den kritischen Stimmen, was Maßnahmen und Impfung betrifft. Wer ihn aus TV-Diskussionen oder über seine Facebook-Videos kennt, weiß, dass er die letzten Monate seit Ausbruch der Pandemie stets versucht hat, das Virus zu verharmlosen. Corona “ein Schnupfn”, drohende “Impfapartheid” – mit gewohnt lauter Stimme bediente er stets seine großteils Corona-kritische Followerschaft.

Umso verärgerter reagierten seine Fans im Juli 2021, als sich Grosz dann doch gegen Corona impfen ließ.

(mst)

Titelbild: APA Picturedesk

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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37 Kommentare

  1. Homosexuell und rechts sein passt halt auch irgendwie nicht so gut zusammen. Vielleicht sollte Grosz mal jemand aufklären wie man am rechten Rand so über Homosexuelle denkt und wie man in der Vergangenheit mit denen dort verfahren ist.

  2. Gerald Grosz will Bundespräsident werden?
    Licht ins Dunkel, das ist zu wenig:
    Speziell seit Klestil ist das Amt in ein komisches Licht geraten und den Amtierenden, seinen Vorgänger incl., bootet Grosz mit links aus, selbst wenn er gar nichts tut!

  3. Will Grosz als Puck, die Stubenfliege kandidieren?
    als Welterklärer und alleiniger Pächter der Wahrheit – Großartig seine Auftritte bei Servus TV und niederschmetternd die Unfähigkeit der Mitdiskutantinnen Grosz als das hinzustellen was er ist: Ein halbgebildetes Würschtl mit Rhetorikkurs.

    • Lieber BEN, damit überflügelt er aber intellektuell aber schon alle Mitglieder der Korruptionsregierung. Wie sagt man so schön? Unter den Blinden ist der Einäugige König.
      Es muss heller werden Österreich!

  4. Wenn man die beiden bigotten, opportunistischen und schwer korrupten Präsidenten der höchsten Ämter unseres Landes näher betrachtet, wird man schwer depressiv. Soberl und der DabeiVdB. Beide beschädigen dieses Amt täglich aufs neue und feiern fröhliche Urständ, weil das faule, von der schwarzen Mafia aufgebaute Korruptionssystem, selbiges ermöglicht. Der Pöbel wird instrumentalisiert und mit Hilfe gekaufter Medien manipuliert. Den Preis für seine permanente Verarschung darf er auch noch selbst bezahlen. Wie verfestigt der tiefe Staat mittlerweile ist bestätigt die Tatsache, dass selbst Oppositionsparteien wider besseren Wissens mitspielen und nicht wirklich gewillt sind, das verfaulte, verkrustete System aufzubrechen. Sogar eine Frau Sedlacek von der 3er Stiege würde weniger demokratiepolitischen Schaden verursachen, als diese beiden Parteilemuren.
    Gute Nacht Österreich!

    • Zumindest muss nicht Griss aufgerissen werden, um in drei Wahlgängen einen alten Mann ohne jede Farbe zu manifestieren?

  5. Das wäre der ideale Präsident als Gegengewicht zur Grüntürkisen Regierung um jemals das demokratische Gleichgewicht und somit den Frieden im Land wieder erblühen zu lassen.

  6. Warum? Lassen wir die Stelle doch unbesetzt. Macht inzwischen eh keinen Unterschied mehr. Die Verfassung loben und preisen kann auch ein Statis…..

    • Das brauchen Sie nicht extra posten.
      Weiß eh jeder, der Ihre Postings lest.

    • Van der Bellen linksextrem, wirklich, sehr erheiternd. Wie sagte er doch mal zum Strache? “Wenn sich eine triviale Erkenntnis paart mit Dummheit in der Interpretation, dann gibt es in der Regel Kollateralschäden in der Anwendung.” Nun, Sie sind ein einziger, intellektueller Kollateralschaden, Kollege.

        • Ich behaupte gar nix. Kollege Tschoena bezeichnet van der Bellen als linksextrem. Das ist bescheuert. Aber für den ist vermutlich sogar der Papst linksextrem, alle Päpste, inklusive Ratzinger.

          • Nicht können oder nicht wollen – kommt aufs Gleiche raus. Offenbar definieren Sie linksextrem anders als ich, oder Sie wissen gar nicht, was dieses Wort bedeutet und verwenden es, wie Tschoena, nur beliebig als Brandmal. Ich hatte schon öfter mit Linksextremen zu tun, mit Autonomen, mit einem bekennenden Stalinisten, mit Parteisoldaten der DKP, mit Propagandisten aus dem maoistischen Lager. Das sind Dogmatiker, zwar mit unterschiedlichen Dogmen, aber so “gläubig” wie ein Erzkathole. Van der Bellen ist mit diesen Gestalten nicht zu vergleichen. Nicht mal ansatzweise. Das dürfen Sie gern anders sehen, kein Problem, nur doof. Ich fühle mich aber nicht berufen Ihnen die Welt zu erklären. Wenn Sie so jemanden brauchen, suchen Sie sich besser keinen Piefke aus.

  7. Ein Kasperl möchte den Anderen beerben, und im Raucherzimmer wird es ziemlich warm.

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