Donnerstag, April 18, 2024

Personalabbau bei Mediengruppe »Österreich«

Die Mediengruppe “Österreich” GmbH sowie zwei ihrer Tochtergesellschaften werden in den nächsten Tagen ein Strukturreformkonzept einleiten, um Kosten zu senken. Damit geht ein Personalabbau einher, wie Wolfgang Zekert, einer der Geschäftsführer der Mediengruppe “Österreich”, sagte.

Wien, 19. Jänner 2022 | Noch nicht klar sei, ob alle der 43 im Dezember beim Frühwarnsystem des AMS Wien zur Kündigung gemeldeten Personen betroffen sein werden.

Viertagewoche abgelehnt – Nun Personalabbau

Der Betriebsrat schlug eine Viertagewoche als Alternative zu dem aufgrund von “Auftragsrückgängen” und “notwendigen innerbetrieblichen Umstrukturierungsmaßnahmen” angekündigtem Personalabbau vor. Gestern habe die Belegschaft über diese Option abgestimmt und sie mit “großer Mehrheit” abgelehnt, so Zekert.

Somit werde es zu einem Personalabbau kommen, wobei noch nicht klar sei, ob alle der dem AMS gemeldeten 43 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen sein werden. Man führe noch Gespräche mit dem Betriebsrat und versuche Betroffene, anderswo unterzubringen. Zudem bemühe man sich darum, jenen Mitarbeitern, die eine Viertagewoche mit teilweisem Gehaltsverzicht wollen, diese auch zu ermöglichen. Hier stünden noch Einzelgespräche an, wobei etwa auch Workflows und andere Rahmenbedingungen berücksichtigt werden müssten, sagte der “Österreich”-Geschäftsführer.

Der größte Brocken der dem AMS gemeldeten Personen entfällt mit bis zu 18 zu kündigenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Media Content and Cityservice GmbH. Sie steht zu 100 Prozent im Eigentum der Mediengruppe “Österreich” GmbH und beschäftigte zuletzt 84 Angestellte. Die oe24 GmbH, die etwa das Onlinenachrichtenportal oe24.at betreibt, warnt das AMS, sich im schlimmsten Fall von elf der insgesamt 57 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu trennen. Die Mediengruppe “Österreich” GmbH selbst, welche die Tageszeitung “Österreich” und andere Printmedien herausgibt, meldete 14 der insgesamt 74 Angestellten dem AMS. Der Kündigungszeitraum ist mit Ende Jänner bis Ende Februar angegeben.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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10 Kommentare

  1. Was die Fellners jetzt bräuchten, wäre das Gleiche, was auch unsere Regierung und ihr sozialdemokratisches Beiwagerl bräuchten: ein Killervirus, ein Godzillakron. Dann müssten sie sich nicht an einigen ihrer Mikro-Tussen schadlos halten und Nehammerkoglermücksteinrendiwagner könnte die Genjauche hektoliterweise ins Volk pumpen.

  2. Fellner muss jetzt kleinere Brötchen backen, seit die BastyBoys ihre Karriere in die Privatwirtschaft verlegt haben. Aber vielleicht kann er ja den “Bundskanzler der Herzen” überzeugen, wie wichtig eine professionelle PR für eine Politkarriere ist…
    Es muss heller werden Österreich!

  3. Wie kommt das? Ist der sanfte Geldregen der ÖVP versiegt weil der “Geld scheißende” Herr Kurz abgedampft ist? Oder ruinieren den Fellner die Anwaltskosten und Schadenersatzansprüche diverser Damen von denen er wie man so hört seine Finger nicht lassen konnte? Verdienen kann er mit seinen Medien natürlich nichts, weil bezahlen würde keiner für den Dreck und welche seriöse Firma will da schon Werbung schalten?

  4. Hätte mir nicht gedacht, dass das Aufdecken der Inseratenkorruption gleich solche Auswirkungen hat?

    Aber vielleicht sollte dieses Medium auch endlich über diese hier auf Zackzack veröffentlichen Skandale, welche unser Land bis ins Mark hinein getroffen haben endlich berichten? (Hier wäre sehr viel Recherchearbeit und auch Berichterstattung notwendig und möglich? Hat man vielleicht aber Angst vor möglichen Auswirkungen daraus?)
    Sonst berichten sie dort über jeden nur ein bißchen riechenden Furz und heute konnte ich dazu noch nichts auf ihrer laufenden Leiste lesen.
    Ja nicht einmal zu “Breaking News” haben dieser wohl grösten Skandalveröffentlichungen hier in diesem Forum heute Vormittag, welcher es meiner Meinung nach, vor allem was die Tiefe und Auswirkungen daraus anbelangt, seit dem zweiten Weltkrieg je gegeben hat, bisher berichtet?
    Nur der Kurier und Herr Hafenecker mit einer APA Aussendung haben dazu berichtet und auch ZZ dazu zitiert.

  5. Da ist jetzt einzig und allein der Kurz schuld weils keine Inserate mehr gibt, eine skrupellose Sauerei😅🤣🤣

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