Dienstag, April 16, 2024

Krisenmodus – Das Staatsgeheimnis

Krisenmodus

In der ZackZack-Redaktion ist immer etwas los. Den wöchentlichen Einblick gibt diesmal Thomas Walach. Es geht um Sobotka in der Badewanne, einen Computer in der Schubkarre und die geheime Emailadresse des Sebastian Kurz.

 

Wien, 22. Jänner 2022 | Freitagabend kommen Babsi Piontek und ich nach der Arbeit so ins Reden. Wir tauschen, alten Veteranen gleich, Kriegsgeschichten aus dem Ibiza-Untersuchungsausschuss aus. Gerade in den Nachtstunden waren meist nur noch vier Journalisten im Ausschusslokal: Die unermüdlich tickernde Renate Graber („Standard“), Jürgen Klatzer (orf.at), Babsi Piontek (damals noch „Puls 24“) und Thomas Oysmüller oder ich für ZackZack.

Da hat jeder seine Lieblingserinnerungen. Babsi kann auf Wunsch eine mehrstündige Live-Performance der Befragung von Kathrin Glock abliefern (in allen Rollen: Babsi Piontek). Die Show gipfelt in dem verzweifelten Aufschrei Glocks, John Travolta endlich in Ruhe zu lassen, und das sagt genug über dieses denkwürdige Ereignis.

Die hygienische Pause

Ich persönlich halte die Befragung von Kanzler-Assistentin und gegenwärtigem Love-Interest Andreas Gabaliers, Lisa Wieser, für das Highlight des Ausschusses. Der Abend beginnt mit einem furiosen Verzögerungsversuch des Vorsitzenden Sobotka. Der hat die bemerkenswerte Angewohnheit, jedes Mal, wenn er aufs Klo muss, eine „hygienische Pause“ anzuordnen. (Warum der Nationalratspräsident nicht einfach nur eine Pause ausruft, anstatt stets ausdrücklich seine bevorstehende Entleerung anzukündigen, weiß ich nicht.)

Nun werden diese „hygienischen Pausen“ Sobotkas immer dann auffällig lang, wenn als letzte Auskunftsperson jemand geladen ist, den die ÖVP lieber nicht im Ausschuss sehen will. Nach 18:00 darf keine Befragung mehr begonnen werden. Dann muss man – leider, leider – auf die Auskunftsperson verzichten.

18:00 ist noch weit entfernt, als die Befragung Lisa Wiesers beginnen soll; die Abgeordneten haben in weiser Voraussicht bei der vorigen Auskunftsperson auf den Großteil ihrer Fragezeit verzichtet. Dennoch kündigt Sobotka eine Pinkelp… ah, „hygienische Pause“ an. Die zieht sich so lang, dass man beginnt, sich Sorgen um den Vorsitzenden zu machen.

Dem SPÖ-Fraktionsvorsitzenden Krainer schwebt eine erstaunliche Erklärung vor. In die gespannte Stille im Saal bittet er: „Kann mal jemand nachschauen, ob der Vorsitzende ein Vollbad nimmt?“

Ein Suchtrupp wird losgeschickt, der frisch hygienisierte Vorsitzende herbeigeschafft. Dass der Präsident des Nationalrats sich vor den Abgeordneten auf dem Klo versteckte, steigert die Erwartungshaltung an die kommende Befragung erheblich.

Kinderwagen oder Schubkarre, Hauptsache, Laptop!

Die hat aber zunächst etwas von Zähne ziehen. Doch dann! Wir haben alle noch lebhaft in Erinnerung, dass Finanzminister Blümel sich nicht mehr erinnern konnte, ob er einen Laptop gehabt hatte. Und da sagt Wieser – die Assistentin des Bundeskanzlers – auf die harmlose Frage der Abgeordneten Kucharowits, ob sie einen Laptop hatte, den bemerkenswerten Satz: „Also ich glaube, dass ich damals keinen Laptop hatte.“

Entschuldigung, aber wir liegen vor Lachen am Boden. Alle. Abgeordnete, Mitarbeiter, Journalisten. Nur Kucharowits bewahrt die Nerven. „Sie glauben oder wissen es?“ „Vielleicht geteilt mit Gernot Blümel!“ prustet der Abgeordnete Matznetter.

Nach einigem Hin und Her erinnert sich Wieser dann immerhin, dass sie einen Computer verwendete (die Digitalisierung macht vor keinem Halt!), aber ob das nun ein Laptop war? Kucharowits hebt ihren eigenen Laptop hoch, um den Unterschied zu verdeutlichen, es hilft nichts. Wieser will es partout nicht einfallen, man solle doch in der IT-Abteilung des Kanzleramts nachfragen usw.

Alle haben eben ihre Fassung wiedergefunden, als Matznetter per nicht protokolliertem Zwischenruf eine letzte Eselsbrücke anbietet: „Wenn Sie den Computer mit nach Hause genommen haben, haben Sie da eine Scheibtruhe gebraucht?“ Ich gebe zu, ab dann ist es durchgehend heiter.

Der Abgeordnete Fürlinger entdeckt in sich einen frühen Robespierre und hält ein Plädoyer zur Ermahnung des Ausschusses und zur Verteidigung der gedächtnisschwachen Jugend. Es sei „zum Schämen für das Hohe Haus, was hier herinnen passiert.“ Das finde ich auch. Bis heute hege ich aber den Verdacht, dass Fürlinger gar nicht die Dreistigkeit der Auskunftsperson gemeint haben könnte.

Das Staatsgeheimnis

In derselben Nacht werden noch ein Staatsgeheimnis enthüllt und eine mutmaßliche Straftat aufgedeckt. Kanzler Kurz, der stets behauptete, alle Mails aus seiner ersten kurzen Amtszeit wären vernichtet, war bei seinem eigenen Auftritt vor dem Ausschuss gefragt worden, wie viele Maildressen er genutzt hätte. Antwort: Zwei, die offizielle des Kanzleramts und die der Partei nämlich. Und sonst keine? „That’s it.“, hatte Kurz gesagt.

Lisa Wieser hat offenbar das Protokoll von Kurz Befragung nicht aufmerksam gelesen, oder die Brisanz der Frage der Abgeordneten Tomaselli nicht verstanden, als die wissen will „ob es noch weitere E-Mail-Adressen gibt?“ Wieser: „Also es gibt noch eine halb private E-Mail-Adresse.“

Alle im Saal spitzen die Ohren. Hat die Assistentin des Bundeskanzlers ihn gerade der Falschaussage im parlamentarischen Untersuchungsausschuss überführt? Und als Draufgabe gleich noch auf eine brisante, bisher unbekannte Informationsquelle hingewiesen?

Tomaselli, mit Schalk im Nacken: „Halb privat heißt ja auch halb beruflich. Würden Sie uns die bitte nennen?“

Es beginnt ein halbstündiges Ringen, in dessen Verlauf die Abgeordneten der ÖVP die „halb private“, „halb berufliche“ Mailadresse des Kanzlers einmal als Staatsgeheimnis, einmal als Privatsache des Bürgers Kurz behandelt wissen wollen. Der Abgeordnete Ofenauer verschluckt sich an seiner eigenen Erregung (Zwischenruf Matznetter: „Nicht stottern!“), eine geheime Sitzung wird verlangt, die Vertrauensperson Wiesers versucht, sich Rat am Handy zu holen, die Abgeordnete Krisper protestiert dagegen, ein Hauch von Staatskrise liegt in der Luft.

Irgendwann gelingt es dem stellvertretenden Verfahrensrichter Rohrer, für Ruhe zu sorgen. Er sei sicher, dass die Anwesenden Journalisten die Persönlichkeitsrechte des Kanzlers wahren und die Adresse nicht veröffentlichen würden.

Kanzler Kurz und die Meeressäuger

Alle Köpfe drehen sich zu den Sitzplätzen der Journalisten. Graber, Klatzer, Piontek und Walach nicken stumm, wie Kinder, denen man ein Eis verspricht, wenn sie brav sind. Wir haben uns bis heute daran gehalten. Aber Kurz kann diese Adresse nicht mehr benutzen, denn es ist eine Adresse des Kanzleramts und Kurz ist bekanntlich nicht mehr Kanzler, sondern „Global Strategist“. Also kann es ja jetzt nicht mehr schaden, das Geheimnis endlich zu lüften.

Wieser muss die Frage beantworten. Tut sie auch: „Also da geht es um nichts Geheimes und wir haben auch nichts zu verbergen, da geht es einfach nur um die Persönlichkeitsrechte. Die E-Mail-Adresse lautet: …“ Und das sagt sie so leise und verschämt, dass keiner es versteht.

Tomaselli fragt nach. Die Adresse lautet: „Seekuh.“

Wie? Was? Seekuh? Verwirrung unter den Anwesenden. Ist das ein Spitzname des Kanzlers? Matznetter hält sein Handy hoch: „So geheim ist die gar nicht, die hab ich im Internet gefunden.“ Am Display ist das Bild eines großen, grauen Meeressäugers zu sehen.

Es dauert, bis Verständnis einsickert. Die Adresse lautete nicht “seekuh@bka.gv.at”, sondern “seku@bka.gv.at”, für Sebastian Kurz.

Sie können sich nicht vorstellen, wie schwer es war, monatelang der Versuchung zu widerstehen, eine Nachricht eines nigerianischen Prinzen in Finanznöten an seku zu schreiben. Ich habe es nie getan. Und heute ist es zu spät. Seku, das Delfinhörnchen, war viel zu kurz Kanzler.

Uns bleibt nur noch die Erinnerung.

Titelbild: ZackZack

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102 Kommentare

  1. Warum werden wir Bürger*innen – der Souverän des Staates?? ha, ha … Leute wie Sobotka nicht los??? Das ist ein ganz schwerer Mängel in unserer so hoch gelobten Rechtsstaatlichkeit. Sehen nur die “einfachen Bürger*innen” was für ein Mensch ist?? Pfui kann man da nur sagen und sich schämen.

  2. Ich weiß ja nicht, wie es euch damit geht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass die Adresse noch eine Zeit nach der Kanzlerschaft aktiv war bzw. ist…
    Der Abschied von mir etwas zu schnell…

  3. Es ist für mich schwer zu begreifen dass es bisher nicht gelang den Herrn Sobotka etwas nachzuweisen, das mithelfen würde die Debatte bez. seiner weiteren Vorsitztätigkeit des UA drastisch abzukürzen. Das dies überhaupt noch ernsthaft in Frage kommt ist schon absurd genug. Genau solche Vorfälle und politischen Kuriositäten sind es die unser Land international zur Lachnummer verkommen lassen.

  4. Und mailadressen mit @bka.gv.at sollen halb-privat sein? Ich dachte, das “gv” steht für “gouverment”;-)

  5. Vielleicht kann ja Zackzack nochmals die Geschichte mit den Wohnbaugeldern in NÖ, etwas ” aufwärmen”…😉

  6. Es ist schon bemerkenswert, wie sich ein …. Typ wie Sobotka zehn Jahre hindurch nach einer verheerenden Vorstellung in St. Pölermo in höchsten politischen Ämtern durch die Bundespolitik “dienen” (oder besser anbiedern) kann!!!

    Das sagt sehr viel über die “Werte” der ÖVP aus. Wem dabei noch kein Licht aufgeht, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen!!!
    ÖSTERREICHER, werdet endlich wach!

  7. Dass die Abrissbirne offensichtlich unter einer vergrößerte Prostata leidet, die mit einem vermehrten Wasserlassdrang einhergeht, ist ja hinlänglich bekannt. Einem integeren und unabhängigen Politiker wie der Soberl einer ist, so etwas vorzuwerfen, finde ich eine Sauerei. In den bald folgenden BreakingNews wird sein adoptierter Sohn (Andreas Hanger) dazu Stellung nehmen und schön schimpfen.
    Ich bin ein strikter Befürworter von LiveÜbertragungen der UAusschüsse, damit der Pöbel aus nächster Nähe sehen kann, wie sich z.B. ein ExFinanzminister bei einer Befragung, 86mal nicht erinnern kann und weitere von Ihnen geschilderte Episoden.
    Sehr amüsant zu lesen Herr Walach, wenn es nicht so einen traurigen Beigeschmack der österreichischen Politrealität hinterlassen würde…
    Auch deshalb muss es heller werden Österreich!

  8. Dass der Präsident des Nationalrats sich vor den Abgeordneten auf dem Klo versteckte, steigert die Erwartungshaltung an die kommende Befragung erheblich.
    UND SOWAS IST VORSITZENDER DER SICH AM SCHEIXXHAUS VERSCHANZT….

    • Fischer der Alt-Präsident hat sich immer am Scheixxhaus versteckt, wenn es um etwas gegangen ist. So hat er sich Jahrzehnte lang durchgeschummelt und wurde am Ende mit 12 Jahren hochbezahlten Nix-tun belohnt.

      Das hat er selbst höchstpersönlich zugegeben!

          • Naja nicht ganz, das war eine der kreiskytypischen spitzen Bemerkungen über einen Genossen, über den er sich aus irgendeinem Grund gerade geärgert hatte . Dass Fischer das regelmäßig getan hätte, ist nicht belegt.

      • Im Gegenteil – in einem Standard-Interview vom 16.4.2010 hat er es explizit verneint:

        Standard: Bruno Kreisky wird folgendes Zitat über Sie nachgesagt: “Aus dem Heinzi wird noch was. Immer wenn’s schwierig wird, ist er am Klo und kommt erst zurück, wenn die Sache ausgestanden ist.” Dichtung oder Wahrheit?

        Fischer: Eine bösartige Erfindung, die Jahre nach dem Tod von Kreisky in Umlauf gesetzt wurde! Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich bei Abstimmungen und Entscheidungen konsequent anwesend war. Als Klubchef war ich immer da. Auch als Nationalratspräsident bin ich oben gesessen und habe nicht die Glocke weggelegt und gesagt: “Ich muss aufs Klo!”

    • Bitte nicht so hart…..es gibt ja das Reizdarm Syndrom…..der Arme leidet vielleicht.

  9. (Warum der Nationalratspräsident nicht einfach nur eine Pause ausruft, anstatt stets ausdrücklich seine bevorstehende Entleerung anzukündigen, weiß ich nicht.)

    Der scheixxt auf alle und das zeigt er…
    Wie der mit den Leuten umgeht…warum lesen wir hier zum ersten mal davon…
    Was für eine widerliche ekelige Person…
    Aber wehe man kritisiert ihn oder die korrupte öVP…

  10. „Gute Aussichten allein sind wertlos, es kommt immer darauf an, wer sie hat.“
    ―Karl Kraus

    Wünsche weiterhin viele Erkenntnisse TW! 👍🍺

  11. Köstlich!!

    Herr Walach – erinnern Sie sich doch bitte öfter und lassen Sie uns teilhaben.
    Schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht!
    Danke!

    • Ich finde das schon länge nicht mehr lustig, benimmt sich wie ein verhaltensauffälliger pubertärer Halbstarker….

      Der ist nur noch peinlich und für mich arrogant und betreibt Amtsmissbrauch und behinderte die WKStA und Justiz um verbrechen zu schützen…darum will ihn ausser türkis schwarz grün keiner im Ausschuss…
      Das ist eine Straftat…

      • .. benimmt sich wie ein verhaltensauffälliger pubertärer Halbstarker….

        Meinen Sie den Sobotka? Da gebe ich Ihnen schon recht…
        ABER…
        Mein Post bezog sich einzig und allein auf Herrn Walach – mir gefällt seine Art zu „erzählen“. Unterhaltsam, mit kleinen Pointen bestückt und informativ bzgl des UA
        DAVON hätte ich gerne noch mehr..

    • Herr Walach,ein super Artikel,danke!!

      Aber ein bissi böse seid ihr auch,gelle 🙂 weil ich sag nur Männer,Prostata,also in dem Alter vom Soberl kann es schon mal länger dauern.

      Ich hab mich so weg gehaut von wegen,vielleicht nimmt er ein Vollbad,aber ich glaub es ist die Prostata,schenkt ihm einfach mal eine große Schachtel,Kürbiskerntabletten und so als Zwischenhamm-hmam,einfach viel Kürbis Kerne,also dann müsste die Pause kürzer ausfallen.

      Falls nicht,ist meine Diagnose falsch und dann ist er vielleicht doch jünger als er ausschaut und dann könnte man sagen,aus hygenischen Gründen,wäscht er sich halt dann seinen ….. besonders gründlich und wie sagen die jungen immer,wielange und wie schnell ich mir ihn wasche,bleibt einzig und alleine mir überlassen.

      Also ausprobieren,entweder Kürbiskerne,oder spezielle Waschung,bitte berichten,was es ist 🙂

      Aber wie immer,danke,ein herrlicher Artikel,man kann so herrlich lachen und lachen ist gesund!

      • Jepp dieses Kopfkino hat mich den ganzen Tag begleitet und immer wieder zum kichern gebracht 🙂

        Zu den Kürbiskernen als Ergänzung dreimal die Woche einen Tee aus dem
        „kleinblütigen Weideröschen“ –
        dies wusste schon Maria Treben 😉

          • In meiner Familie gab‘s schon z.B. Zwiebelwickel bei Husten, bevor die Grünen überhaupt gegründet wurden 😉😂

          • Genau,mit dem gutem Schweineschmalz,hat gestunken wie Sau,aber sobald es einem besser ging,bekam man schon Gusto auf ein Schmalzbrot mit Zwiebel 🙂

          • Ja,gibt mehr und es wurde uns geholfen und ich z.b. mache heute noch die gute alte Krenkette bei Fieber,ja warum auch nicht,die Natur hat vieles für uns über und wir wissen eben noch was es gibt.

            Den schwarzen Radi,gefüllt mit Kandiszucker und den Saft trinken,ja,hat geholfen,aber das war für mich immer übel,alles andere gerne,aber dieser Radisaft,der war brrrrrrrrrrrr.

          • Genau!🙂 und Hustensaft aus Tannenwipfelhonig, Zwiebeln und schwarzem Rettich (🥴)
            Aber geholfen hat‘s!

        • kleinblütigen Weideröschen,oja,der Tee ist wirklich allen Männern zu empfehlen,als Ergänzung.

          Wollte ich nur nicht schreiben,weil diese Woche gab es hier mal einen Artikel,daß so Dinge wie chinesische Medizin usw. also alles was nicht Chemie ist den Effen zu geordnet wird. Wollte mich nicht aufregen,weil ich stehe auf dem Standpunkt,wer heilt hat recht,aber ich sehe es so,immer natürlich den Arzt,aber auch noch anders umschauen,weil wie mir ein Arzt mal sagte,1 drittel die Medizin,ein drittel der Arzt und ein drittel der Patient und wenn der sagt,ich will aber z.b. Schüssler Salze oder Tee oder was weiß ich auch immer nehmen,dann ist das voll o.k. Also von daher,ja Medizin,ja Arzt,aber eben auch mal z.b. Maria Treben.

          Also ich würde ihm auch eine Kanne Tee hinstellen und dann eben schauen :).

          • „…Also ich würde ihm auch eine Kanne Tee hinstellen und dann eben schauen :)..“

            Ja eh, Tee hat noch nie geschadet.. und unterstützend ist’s allemal.

            Leider vergessen die meisten, das sich die Schulmedizin aus der Naturmedizin entwickelt hat.
            Nicht falsch verstehen, wenn ich eine OP habe, möchte ich auch einen Narkosearzt und keinen Schamanen mit Feder – aber dieses Abwerten der Naturheilkunde per se ist nicht sehr intelligent.

          • Oder genau hin hören,wenn er dann seine hygenische Pause macht,weil hilft der Tee,hört man es 🙂

            Vollkommen einer Meinung,ich möchte auch keinen Schamanen mit Feder als Narkosearzt haben,aber die Naturheilkunde so abwerten wie in dem Artikel finde ich einfach nicht gut.

            Wie ich schon gesagt habe,wer heilt hat recht und es muß eben ein gutes Miteinander sein,Arzt,Medizin,Patient und als Patient darf ich auch auf die guten alten Dinge zurück greifen,wenn sie nicht schädlich sind und das sind die Wenigsten,aber das muß jeder für sich selber entscheiden,ich greife sehr wohl auch zu den alten Hausmittelchen,klar war damals auch nicht alles richtig,heute würde niemand mehr Mehl auf eine Brandwunde ,aber gab es eben damals,also nicht alles einfach so nehmen,weil hilft schon,nein,aber bei Dingen wo man weiß,es hilft und man schadet sich nicht,dann hat Naturmedizin sehr wohl seinen Wert.

            Und ich denke jeder oder sagen wir fast jeder,in unserem Alter hat es erlebt,daß es damals noch geistliche Krankenschwestern gab,die sich sehr wohl an die Anweisungen des Arztes gehalten haben,aber nach der Visite gekommen sind und gesagt haben,so ich hab hier z.b. eine Salbe selber zusammen gerührt,die probieren wir nun aus und ja,die hat geholfen,heute dürften sie das nicht mehr machen,aber ich kann nur sagen,so eine Krankenschwester hat meiner Oma sehr geholfen und auch mir persönlich hat eine sehr geholfen,also sie mir so eine Salbe zugesteckt hat,also alles verteufeln nein,aber alles nehmen auch nein,man muß eben sagen,ja,das kenne ich,da weiß ich,es hilft und dann hat Natur usw. sehr wohl seine Berechtigung,aber bei schweren Erkrankungen,klar immer Arzt,immer Medizin,aber zusätzlich eben gerne an die guten alten Sachen zusätzlich halten.

  12. Herrlich!!
    Schade, dass da keine Öffentlichkeit zugelassen ist.
    Aber das würde alle Kabarettisten arbeitslos machen. Bin schon auf Scheubas Interpretationen und Vergleiche gespannt!

        • Andere Teilnehmer die Euch nicht genehm sind sperrt Ihr auch. Warum ist es in diesem Fall so schwer?

          • Scheinbar bekommt Zackzack auch das Thema der neuen Nicks, trotz gesperrtem Account nicht in den Griff.
            Die ” neuen” Nicks mit der selben ” Schreibe” merkt man hier.

          • … das Thema ist ziemlich komplex, Benutzerverwaltung und die Datenbank dahinter macht man nicht mal schnell in der Mittagspause.
            Hab schon technische Vorschläge übermittelt, mal sehen ob die in dem System umzusetzen sind…., es sind wahrscheinlich die personellen Ressourcen der Flaschenhals… 🙄

          • … ziemlich komischer Tag heute, hab seit gestern auch massiv Angriffe auf meine Seite, immer das selbe Muster, aber von überall auf der Welt. Hab heute schon mehr als 100tausen IP Adressen gesperrt. Ich kanns mir leisten, meine üblicherweise Zugreifenden sind nicht betroffen davon.
            Gut das ich sogut wie keine Reichweite habe, ZZ ist dagegen am Präsentierteller und kann nicht einfach abschalten oder die IP ändern….

          • naja, nachdem der bastel weg ist, wurde ich schon aufmerksam gemacht, dass mein nick nicht mehr up to date ist
            aber, ich glaube an d hl kath kirche u die bibel und sehe ähnlichkeiten zwischen bastel und lazarus, falls sie ihn im silikon tal doch nicht brauchen können.
            btw, nicht alles in diesem post für bare münze nehmen

          • Wurden Sie gesperrt und beglücken uns jetzt mit neuem Nick?
            Irgendwie scheint das so .

  13. Danke Tw. Ein bisschen Erheiterndes am Samstag vormittag…. wenns ned so traurig wäre.
    Ob Soberl dem UA wieder vorsitzt? Egal ob am Sessel oder in der Badewanne oder gar am Örtchen?

  14. Meinen herzlichen Dank an Tomas Walach für diesen Artikel. Sehr gut geschrieben. Jetzt ist mir auch klar, warum sich die Politiker so gegen eine Live-Übertragung wehren. Die Kabarettisten müssten doch glatt um ihren Job fürchten. Ein schönes Wochenende noch.

    • Der Untersuchungsausschuss ist die Bühne von Andreas Hanger. Aus Wettbewerbsgründen ist daher eine Liveübertragung nicht möglich ;-))

  15. Könnte es sein, dass sobo deshalb die hygiene so betonte, und samit auszudrücken, wie sehr er auf den u-ausschuss scheixxt?
    Schön langsam hab ich ihn im verdacht, er hat selber vor seinem gartentürl einen krapfen hingelegt.

  16. Egal wie das Wetter heute noch wird … mein strahlendes, lachendes Gesicht wird sich bis Mitternacht nicht verändern.
    Allerherzlichsten Dank!

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