Freitag, April 19, 2024

Teil 16: Schon wieder illegale Party bei Ho

Kitzbühel

Ein Samstagnacht aufgenommenes Instagramvideo zeigt eine wilde Party in Martin Hos neuem Kitzbüheler Nobelklub Take Five. Erst Ende Dezember war ein ähnliches Video gepostet worden. Ho bezweifelt erneut die Echtheit des Videos.

Kitzbühel, 24. Jänner 2022 | Es klappt nicht so recht mit der positiven PR für Martin Ho. In Österreich tobt zwar gerade die Omikron-Welle, die Nachtgastronomie ist geschlossen, bis 22 Uhr dürfen Bars geöffnet haben mit der Auflage, Sitzplätze zuzuweisen. Heißt also kein Stehen an der Bar, kein Tanzen, nur Sitzbetrieb. Wer seinen Platz verlässt, muss FFP2-Maske tragen.

Nicht aber offenbar in Martin Hos neuestem Club, dem Take Five in Kitzbühel. Just am Hahnenkammwochenende in der Nacht von Samstag auf Sonntag scheint es so als hätte a) eine Party stattgefunden b) diese war nicht um 22 Uhr beendet und c) die Sicherheitsvorschriften wurden nicht eingehalten. Das legt zumindest ein auf Instagram gestelltes Video nahe, wie „heute“ berichtete.

Zweites Party-Video

Bereits Ende Dezember ist der Club von Ho aus ebendiesem Grund in den Schlagzeilen. Auch damals tauchte ein Party-Video auf, auch damals vermutlich nach 22 Uhr und nachweislich ohne Sicherheitskonzept.

Aus dem Büro von Martin Ho heißt es zu dem neuerlichen Vorfall: „Es gab während des Hahnenkammrennens laut Clubmanager täglich zwischen 20.30 und 21.30 routinemäßige Kontrollen der Polizei. Die Zusammenarbeit mit der Exekutive läuft ausgezeichnet und die Gäste halten sich an die Präventionsmaßnahmen“, berichtet „Heute“. Man könnte die Echtheit und den Zeitpunkt der Aufnahme nicht bestätigen, heißt es gegenüber „Österreich“.

Fakt ist, dass in dem Club von Ho gegen die Corona-Auflagen verstoßen wird. Auch falls die Party um 22 Uhr beendet gewesen wäre, sieht man in dem Video (wie auch schon davor Ende Dezember) keine zugewiesenen Sitzplätze und keine Masken.

Köstinger verkündet harte Strafen

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger hat strenge Sanktionen bei Missachtung der Auflagen angekündigt, man werde sich von betroffenen Gastronomen die Coronahilfen zurückholen, wurde erst letzte Woche zuerst von ihr und samstags auch noch von Finanzminister Magnus Brunner verkündet.
Martin Ho hat für seine Restaurants, Bars und Clubs bisher 1,7 Millionen Euro erhalten, Kurzarbeit nicht miteingerechnet. Ob auch für das erst im November übernommene Take Five Geld geflossen ist, ist nicht bekannt.

(bp)

Titelbild: APA Picturedesk/Screenshot Heute

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73 Kommentare

  1. So oft wie der negative Schlagzeilen produziert, kann da was nicht stimmen. Sowohl beim Geldfluss als auch der Schutz von irgendwo!

  2. Hat denn dieser Typ in Österreich die vollkommene Narrenfreiheit? Und wie fühlen sich da jene, die die Regeln korrekt einhalten, sind das in dann die Deppen? Die Elli verkündet viel, doch passieren tut halt nichts. Mich wundert deshalb der allgemeine Impfwiderstand gar nicht.

  3. Wieso darf dieser seltsame Ho das eigentlich alles …
    Woher hat denn der so viel Kapital oder Sicherheiten für seine Kredite?
    Woher kommt denn die Marie?
    Da läuft was ganz ordentlich in sehr sehr schrägen Bahnen.

    Genügt es, mit einem Kurz befreundet zu sein?
    Auch die Mafia der Novomatic hat es geschafft, mit Hilfe con ÖVP-Politikern soweit zu kommen, dass mit Spenden an die Kinderkrebshilfe dreckiges Geld mit einem rosa Mascherl putzig ans ans Volk verdreht werden kann.

    Und der Ho ist einer, ders denen da oben ordentlich zeigt – mit Frechheit, Nehmerqualität und Koks.
    Und a bissi Kunst – das zieht immer bei den blöden Neureichen, die keine Ahnung haben.

    Bin neugierig, wann der Ho anfängt, an die Kinderkrebshilfe oder für eine Pekingoper zu spenden.
    Alles steuerlich abschreibbar, und der Trottel Steuerzahler, er die ÖVP wählt, kriegt das nicht mit – der ist zutiefst gerührt ob solcher toller Typen.

    Sperrts den Großdealer endlich ein.

  4. Guys, time 2 say goodbye 4 good this time….
    Das ist nicht mehr lustig:
    ZZ unterdrückt bzw löscht meine postings mit Bezug auf den YouTube Kanal von Dr.John Campell.
    Und nein, diese meine Hinweise stehen nicht auf Seite 2.
    Wie sagte der greise Franz Joseph manchmal?
    “Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut.”

        • Das ist massiven Spam-Attacken geschuldet. Und Links sind entweder informativ oder unterhaltsam.

          Schade, wenn diese Notfallpraxis nicht kommuniziert wird und User sich deshalb abwenden. Suboptimal.

  5. Dieser Ho wird mir immer sympathischer. Kennt jemand seine Telefonnummer, ich würde gerne fragen, wann die nächste Fete steigt.

    • Alle die fernöstlich aussehen sind Chinesen, oder wie? Wenn sie nicht genau wissen welche Nationalität Martin Ho zuzuordnen ist schreibens halt gar keine dazu.

        • Martin Ho (* 1986; bürgerlich: Anh Tuan Ho) ist ein österreichischer Unternehmer vietnamesischer Abstammung, der zahlreiche Restaurants, Bar und Nachtclubs in Wien betreibt. Neben der Gastronomie ist Ho mit seiner Dots-Unternehmensgruppe auch im Bereich Hotellerie, Lifestyle-Konsumgüter und Edelstahl-Handel tätig.
          Als Sohn vietnamesischer Einwanderer[9] kam Ho im Alter von zwei Jahren nach Wien. Er maturierte an der Vienna Business School und eröffnete als 19-Jähriger im Jahr 2005 mit finanzieller Unterstützung seiner Eltern als Quereinsteiger in der Gastronomie seinen ersten Betrieb in der Wiener Mariahilfer Straße, das DOTS (heute: DOTS Establishment) Einige Jahre später folgte das DOTS im Brunnerhof, ein Sushi-Restaurant im 19. Wiener Gemeindebezirk und heute Sitz von Hos DOTS-Unternehmensgruppe. Außerdem gehört ihm die Pratersauna. (Wikipedia)

  6. Eine mögliche Strafe zahlt Burschi aus der Portokasse. Ein, zwei Tage Umsatz, höchstens, das ist zu verkraften. Das Video ist für ihn Publicity. Die Matschbirnen werden ihn in den Rang eines Widerstandskämpfers erheben.

  7. Kitzbühel steht immer noch für das, was man in Österreich das System Kurz nannte, das heißt im Klartext, dass in Kitzbühel offenbar immer noch gang und gäbe ist, dass das, was den Geldsäcken erlaubt ist, man den Rindviechern nicht erlaubt, worunter man unter Kurz und seinem kongenialen Partner, dem Schmied, das gemeine Volk, dem Pöbel, verstand und in Kitzbühel noch immer besteht.
    Äußerst bedenklich ist es jedoch, dass es in Kitzbühel noch immer Geldsäcke gibt, die diesen Ort als gesetzesfreien Raum verstehen, wo sie nach Belieben schalten und walten können, ohne auf gesetzliche Bestimmungen achten zu müssen.

  8. Irgendwie wills in Virol nicht richtig klappen.
    Da möchte natürlich ein Wiener Vietnamese auch mitmischen. Geld stinkt ja nicht.
    Ich höre gar nix von Elli…….

  9. Ein Teil der Bevölkerung ist mit der Pandemie intellektuell völlig überfordert.
    Da sind dann einfach die Grenzen der Argumente erreicht, und es beginnt die Notwendigkeit verbindlicher Regeln.
    Die Politik und die Wissenschaft trägt daran nun wirklich die geringste Schuld.

    • Der Teil war ja schon mit der Bundespräsidentenwahl intellektuell überfordert.

    • Aufgrund der zum Teil völlig sinnlos argumentierenden Polt”profis” will der Normalbürger von Pandemie-Anordnungen einfach nichts mehr hören. Es reicht ihm einfach!

      Von “Pandmie ist zu Ende” und “Es wird ein Sommer wie früher” oder”Licht an Ende des Tunnels” bis zum gegenteiligen “Verpflichtung zur Impfung, sonst…!!! ” haben die Bürger schon alles zu hören gekriegt von unseren Politprofis.

      Wie können sie dann behaupten, die Politik trägt an dieser Situation die geringste Schuld?

    • Ich hoffe die Regeln helfen Ihnen und Sie sind damit auch nicht intellektuell überfordert. Lassen Sie es uns wissen ob es bei Ihnen gewirkt hat.

  10. Beliebte Kinderspiele:
    Räuber und Gendarm
    Tunnelkriechen
    Verstecken
    Sackhüpfen
    Ochs am Berg
    Drachensteigen

  11. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger hat strenge Sanktionen bei Missachtung der Auflagen angekündigt, man werde sich von betroffenen Gastronomen die Coronahilfen zurückholen, das wird Ho nicht betreffen denn Ho ist Familie und Intimus Kurz

  12. Auf ATV verteidigte ein Kurierredakteur die Party in Kitz an der Helmut Gschwandtner teilnahm-man sollte Ausnahmen machen (Einzelfall usw)….

  13. Bei Gesetzesverstössen sind die Coronaförderungen einfach zurückzuzahlen. Und basta.

    Dann vergehen Typen wie Martin Ho schon die Spielchen.

    • Das war doch nur Theaterdonner vom Finanzminister. Tatsächlich gäbe es für so ein Vorgehen keine rechtliche Grundlage. Der Finanzminister weiss das eh. Aber beim Volk erzeugt es Beifall.

  14. Wenn ich raten müsste, dann wird die Köstinger genau nix machen.
    Groß ansagen kann sie allerdings.
    Der Ho ist doch Versager-Ex-Kanzler Kurz´s bester Freund.
    Und der Kurz naja, sein türkiser Rahmen ist ja noch da.
    Nehammer und Sobotka sind je eh auch noch da. Die decken den Rücken.
    In der Zwischenzeit kann die Köstinger ja aufräumen.

  15. Der Ho macht nichts illegal, ihm ist nur alles scheißegal. Hauptsache der Rubel rollt!

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