Video sorgt für Aufregung
Skeleton-Fahrerin Kim Meylemans berichtete unter Tränen, dass sie nach überstandener Corona-Infektion und Isolation nicht ins olympische Dorf zurückgebracht wurde. Internationales Olympisches Komitee musste einschreiten.
Yangqing, 03. Februar 2022 | Die Belgierin Kim Meylemans wurde bei ihrer Ankunft in Peking positiv auf Corona getestet und musste sich für zehn Tage in Isolation begeben. Nach mehreren negativen Tests und einem CT-Wert von über 35 hätte sie laut den Covid-19-Bestimmungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am gestrigen Mittwoch in das olympische Dorf Yangqing zurückkehren und für weitere sieben Tage isoliert von ihren Mitstreitern trainieren dürfen.
Der Krankenwagen, der Meylemans abholte, brachte sie jedoch ohne Erklärung in eine zweite staatliche Einrichtung. Daraufhin veröffentlichte die Sportlerin ein Video auf Instagram, in dem sie unter Tränen von den Geschehnissen berichtet: „Ich muss hierbleiben für weitere sieben Tage mit zwei weiteren PCR-Tests pro Tag ohne Kontakt zu sonst jemandem“, so die Athletin, die angeblich bereits zu Beginn des Jahres eine Infektion durchgemacht hatte.
Komitees intervenierten
Meylemans bestätigte auf Instagram, dass sie nun im olympischen Dorf sei und sich dort “sicher” fühle. Nachdem das belgische olympische Komitee und das IOC erfuhren, dass sie fälschlicherweise mit einem Krankenwagen in eine zweite Einrichtung gebracht worden war. Ihr Zwischenaufenthalt wurde mit mangelnden Einbettzimmern begründet. „Es scheint, als hätten sich das Video und die Bemühungen meines Olympischen Komitees wirklich gelohnt.“, so Meylemans.
„Wir können Kims Reaktion voll und ganz verstehen. Unser Hauptanliegen war es, Kim so schnell wie möglich in das olympische Dorf in Yanqing zu bringen.“, so das Komitee in einem Statement. Zuvor hatte Rob Koehler, der Generaldirektor der Interessensvertretung „Global Athlete“, den Umgang mit Meyleman als „völlig inakzeptabel“ bezeichnet. Das IOC würde die Rechte der Athleten im Stich lassen, kritisierte er.
(nb)
Titelbild: APA Picturedesk
Meines Erachtens müssen nach Abschluß der olympischen Spiele aber alle Teilnehmer genauestens durchgezählt werden, um zu verhindern, daß (zu erfolgreiche) Sportler in chinesischen Folter-, äh, Umerziehungslagern verschwinden.
diese schei ss Chinesen, ich werde schauen, dass ich dort nicht viel im TV anschauen werde.
Wenns konsequent wären, würdens gar nichts anschauen
für all jene, die angesichts unserer verhältnisse “diktatur” schreien:
so geht diktatur.
tuts also ned soviel jammern sondern seids froh ned in china zu sein.
Jede Diktatur begann als solche nicht erkennbar- bis es zu spät war!
Ich bin sehr froh, nicht in China zu sein. Aber ich will auch nicht in ein europäisches China kommen. Darum “jammere” ich.
Wohl eine der seichtesten Argumentationen die man so hört – so jemand nennt sich „links“ & freiheitsliebend. Da weiß man schon was man von Ihnen halten kann. Ich sage dann nur, jammern Sie nicht über niedrige Löhne & ungerechte Vermögensverteilung in unserem Land auf Ihrem Blog, irgendwo anders ist es vermutlich noch schlechter 🤦🏻♂️
👍