Freitag, April 19, 2024

Nächster türkiser Strippenzieher mit neuem Job in Privatwirtschaft

Der ehemalige Kabinettschef des einstigen Bundeskanzlers Sebastian Kurz wechselt in die Privatwirtschaft. Bernhard Bonelli gründet mit einem befreundeten Ex-Unternehmensberater von McKinsey einen Fonds.

Wien, 01. März 2022 | Er galt als zentrale Figur der türkis-blauen sowie der türkis-grünen Regierung unter Sebastian Kurz: Ex-Kanzlerkabinettschef Bernhard Bonelli. Der 39-Jährige, der sich gerne im Hintergrund der türkisen Spitzen aufhielt, wird sich laut “Kronen Zeitung” beruflich neu orientieren.

Bonelli geht in Privatwirtschaft

Bonelli, gegen den die Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft wegen Falschaussage vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss ermittelt, wird sich nach seinem Aus in der Politik nun der Privatwirtschaft widmen – für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Er soll mit einem befreundeten Ex-Unternehmensberater von McKinsey einen Fonds gründen wollen. Bonelli arbeitete vor seinem Job im Sebastian Kurz-Zirkel selbst für die Beratungsfirma Boston Consulting Group. Ausrichten wollen sich die beiden mit ihrem „Wachstumskapitalfonds“ auf B2B-Software. Das eingesammelte Geld soll ab der zweiten Jahreshälfte in europäische Unternehmen investiert werden, heißt es laut “Krone”.

Im Zuge der ÖVP-Inseratenaffäre war Bonelli vorerst im Kanzleramt unter Übergangskanzler Alexander Schallenberg verblieben. Nach dem endgültigen Rückzug von Sebastian Kurz aus der österreichischen Politik, war allerdings auch für Bonelli Schluss. Statt ihm übernahm im Kabinett von Bundeskanzler Karl Nehammer der ehemalige stellvertetende Kabinettschef von Sebastian Kurz, Markus Gstöttner.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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22 Kommentare

  1. Welcher der 3 kleinen miesen Milchbuberl ist den Bonelli?

    Die kleine Ratte sollte mal bei mir vorbei kommen , hätte ein unvergessliches Beratungsgespräch für diesen Vollversager .

    Alle gleich, im Puff drängeln aber keine Haare am Sack !

    Diese Buberl sollte man durchs Land fotzen

  2. Welche Investoren Bonelli wohl ihr Geld anvertrauen?
    Peter Thiel? Eric Schmid?

    Welche europäischen “B2B Software Unternehmen” er da wohl im Auge hat?
    Wäre wohl keine Überrachung wenn es vor allem um AI und Data”security” Anbieter geht, die uns alle super ausspionieren können und den Behörden vielleicht knusprige “predictive crime” Angebote machen.

  3. In mir steigt das Bedürfnis dem nächsten der mir in einem blauen Slim-Fit-Anzug über den Weg läuft eine runterzuhauen.

  4. Türkises Xsindl halt. Mehr möchte ich zu diesen widerlichen Figuren gar nicht mehr schreiben…

  5. Es gibt Menschen, die überwinden die Schwerkraft. Sie fallen nach oben. Schau, schau.

  6. Boston Consulting (BCG). Dort lernte der nun ehemalige Kabinettschef des Ex-Ex-Kurz-Kanzlers Frau Mei-Pochtler kennen. Sie war seine Chefin.

    Neben Kurz hat mit ihr vor allem Markus Gstöttner, stellvertretender Kabinettschef bei Kurz, zu tun. Er ist das Verbindungsglied zwischen dem Kanzleramt und dem Future Operations Clearing Board.

    Markus Gstöttner. Der stellvertretende Kabinettschef arbeitete bei McKinsey.
    Boston Consulting, McKinsey und weil aller (un)guten Dinge drei sind, auch noch IT-Gigant Accenture (und deren dubiose Rolle in Bezug auf die Corona-App).

    Die Republik Österreich in den Fängen der Unternehmensberater.

    https://www.hagerhard.at/echt-rot/2020/05/4414/

    • Mei Pochtler hat sich noch nicht zum Invasionskrieg geäußert. Sie ist jene, die rechtsstaatliche Systeme nicht mehr für zeitgemäß hielt. Sie ist jene, die “am Rande der Demokratie” die Zukunft der Gesellschaften sah.

      Drehscheibe für Oligarchen, die den Nationalstaaten das Geld aus der Tasche ziehen. Auch wenn es keinen direkten Zusammenhang mit Putin geben sollte: Sie haben ihm alle in de Hände gespielt.

  7. Klingt nach:
    Hure nimmt Job an damit man Fußfessel beantragen kann. Die weiteren Verfahren werden dann schon auf die Zeit mit der Fessel abgestimmt, damit die H.rnkinder nicht in den Häfen müssen.

    • ich frage mich schon lange wie es sein kann, dass die gfrasta alle noch frei herumrennen und vor allem im besitz des reisepasses sind………..

    • Woanders werden sie für sowas gesperrt und der themenfremde Beitrag sofort gelöscht…. Sie haben Narrenfreiheit.

      • vielleicht wissen Sie es nicht, oder sind noch nicht lange genug dabei, diese Artikel haben hier eine Geschichte.
        Thomas Walach wünschte sich, von seiner Redaktion, einen täglichen Tierartikel.
        Diese war aber, aufgrund der Gesamtsituation, nicht mit ausreichend Kapazität versorgt, um das zu schaffen.
        Also bin ich eingesprungen, auf eigene Kosten und mit eigener Technik. Die Forumsgemeinde mag es, sehe ich an den Zugriffszahlen, praktisch nur aus dem ZZ-Forum.
        Irgendwie verspüre eine leichte Schwingung von Neid in ihren Zeilen…. 🙄

  8. 3 Frisuren, 3 Typen… reichen Sie mir bitte ein Speibsackerl rüber? Danke!

  9. Also: Genug Geld (beiseite geschafft), um eine Investmentfirma aufmachen zu können. So sehen wir im nachhinein deutlich, dass Oligarchen kein russisches Phänomen allein sind. Sie sind mitten in unserer demokratischen Geselllschaft angekommen. Auch sie müssen überprüft und saktioniert werden.

    • Eh klar, oder glaubt wer der hat Millionen gespart…
      Ich wüsste gerne wo die 25 Milliarden hin sind die da versickerten….und die Regierung auf verweis des Datenschutzes sich weigern Auskunft zu geben…

    • Das Finanzministerium hat Steuergelder veruntreut (Unschuldsvermutung), damit der damalige Außenminister und jetzige Familienvater Kurz Geld schei**en kann.
      “Unser Weg hat erst begonnen. Eure ÖVP”.

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