Montag, September 9, 2024

Auch das noch: 1000-jähriger »Todesstein« bricht entzwei – Dämon freigesetzt?

Dämon freigesetzt?

Nach Pandemie, ÖVP-Korruptionsaffären und Krieg droht der Welt nun ein neues Desaster. In Japan brach ein antiker „Todesstein“ entzwei. Mythologisch Betraute befürchten, dass ein böser Dämon freigesetzt wurde.

 

Tochigi, 09. März 2022 | In Japan brach ein Stein entzwei, berichtet die englische Tageszeitung “The Sun”. Was sich nach einer Meldung, wie dem bekannten, umgefallenen Reissack in China anhört, hat zumindest für mythologisch Betraute erhöhten Nachrichtenwert. Denn bei dem Stein handelt es sich nicht um einen einfachen Feldspat, Quarz oder Glimmer, sondern um ein 1.000 Jahre altes Vulkangestein. Der Stein – offiziell “Sessho-seki” genannt – ist ein sagenumwobenes Stück. Denn laut japanischer Legende soll sich im „Todesstein“ ein böser Dämon befinden. Der Legende nach habe der Dämon die Gestalt einer wunderschönen Frau angenommen und war Teil eines Mordkomplotts gegen den japanischen Herrscher Toba, der von 1107 bis 1123 regierte. Die vergangenen 900 Jahre musste der Dämon allerdings sein Dasein, im Vulkangestein fristen. Für die abergläubische Fraktion: bis jetzt!

“Habe geglaubt 2022 könnte nicht noch schlimmer werden”

Die sozialen Netzwerke zeigen sich über den Dämon, der nach fast tausend Jahren nun wieder auf freiem Fuß ist, gespalten. Der Stein, der in der nördlichen Tochigi-Region nahe Tokyo eine beliebte Touristenattraktion war, versetzt einige seiner Besucher nun in Angst und Schrecken. Ein Besucher, der den gespaltenen „Todesstein“ fotografierte, meinte dazu: „Ich glaube, das ist etwas, dass ich nicht hätte sehen sollen.“ Ein anderen meinte: „Und ich habe geglaubt, 2022 könnte nicht noch schlimmer werden“.

Ein weiterer nimmt es gelassener: „Mein Tipp ist, dass der Dämon sich in 2022 umschaut und wieder zurück in seinen Stein will und in einem anderen Jahrtausend wieder vorbeischaut“.

Wie es mit dem Stein weiter geht rätseln indes die Behörden. Entweder man stellt den gespaltenen Stein aus, oder man versucht ihn zu restaurieren.

(bf)

Titelbild: screenshot/twitter @lyrical2000

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

LESEN SIE AUCH

Liebe Forumsteilnehmer,

Bitte bleiben Sie anderen Teilnehmern gegenüber höflich und posten Sie nur Relevantes zum Thema.

Ihre Kommentare können sonst entfernt werden.

22 Kommentare

22 Kommentare
Meisten Bewertungen
Neueste Älteste
Inline Feedbacks
Zeige alle Kommentare

Jetzt: Sicherheitsrisiko „Kickl“

Nur so unterstützt du weitere Recherchen!