Samstag, April 20, 2024

Nach erster »Pressestunde«: Unabhängige Gewerkschaften fordern Polaschek-Rücktritt

Nach erster »Pressestunde«:

Bildungsminister Martin Polaschek steht in der Kritik. Zwei unabhängige Gewerkschaften fordern seinen Rücktritt. Er sei “nicht bereit zuzuhören, Bedenken ernst zu nehmen oder gar Fehler einzugestehen”.

Wien, 21. März 2022 | Nach dem ersten Auftritt von Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) in der ORF-“Pressestunde” haben nach dem Salzburger Landesverband der Elternvereinigungen an höheren und mittleren Schulen (SLEV) am Montag auch die Unabhängigen LehrergewerkschafterInnen (ÖLI-UG) “mit Nachdruck” dessen Rücktritt gefordert. Er ignoriere die massenhaften Infektionen an den Schulen und sei “nicht bereit zuzuhören, Bedenken ernst zu nehmen oder gar Fehler einzugestehen”.

Rücktritt gefordert

Der Minister habe trotz hoher Infektionszahlen erst Anfang März das Zurückfahren der Schutzmaßnahmen in den Schulen verordnet, nun sollen diese neuen Regeln (z.B. keine Maske im Klassenzimmer) trotz Rekord-Inzidenzen bis zu den Osterferien unverändert bleiben. “Darüber können wir nur den Kopf schütteln”, so die ÖLI-UG in einer Aussendung.

Auch Forderungen von Schülervertreterinnen und -vertretern, die schwierige Situation während der Pandemie bei den Abschlussprüfungen zu berücksichtigen, ignoriere der Minister. Salzburger Elternvertreter hatten bereits am Sonntag gewarnt, dass die dramatische, regional unterschiedliche Beeinträchtigung des Schulbetriebs durch die Corona-Infektionszahlen “die diesjährige Zentralmatura ad absurdum” führe und wegen Polascheks Festhalten an einer verpflichtenden mündlichen Reifeprüfung den Rücktritt des Ministers gefordert.

Polaschek habe “keine Ahnung”

Auch in Bezug auf die Betreuung von aus der Ukraine geflohenen Kindern und Jugendlichen fühlen sich die Schulen laut ÖLI-UG allein gelassen. Die betreffenden Schulen und das Lehrpersonal würden sich erfahrungsgemäß selbstverständlich und uneigennützig engagieren. Dass es dafür aber kein zusätzliches Budget oder Unterstützungspersonal gebe, sei nur mehr blamabel.

Polaschek habe “keine Ahnung” von der Situation an den Schulen. Seine Aussage in der Pressestunde, dass er “ein fleißiger, intensiv arbeitender Mann” sei, “verstört uns alle und lässt uns ratlos zurück”, so die ÖLI-UG mit Verweis auf die stark erschöpften Lehrer sowie stark belasteten Schüler und ihre Eltern.

Die Pressestunde mit Bildungsminister Polaschek gibt es hier zum Nachsehen.

(bf/apa)

Titelbild: screenshot/orf “Pressestunde”

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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89 Kommentare

  1. Mich schreckts immer, wenn ich ihn sehe.
    Weil ich jedes mal denke, es sei Beate.wer schafft die Arbeit.Hartinger-Dingens.

    Zum Verwechseln, die beiden 🙂

  2. Polaschek-Rücktritt?
    Wer hat diesen Politiker nominiert? Das ihn uHBP auch angelobte war er dem Establishment schuldig?

  3. Also, wann hört ihr endlich auf, Falschmeldungen zu verbreiten?
    Erstens, gibt es keine Maskenpflicht NUR im Klassenzimmer, am Gang schon. Zweitens gibt es wieder eine Maskenpflicht am Platz sobald ein Kind aus der Klasse Corona hat.
    Drittens, ich würde gerne wissen warum so ein großes Tamtam wg. der Zahlen gemacht wird? Quarantäneregeln und wildes Testen von allem und jedem sind es, die Spitäler zum Erliegen bringen, egal ob asymptomatisch oder mit Symptomen. Die Ergebnisse lassen sich echt sehen….nicht. Die Ersteren spielen im Infektionsgeschehen kaum eine Rolle, wozu also die volle Quarantäne als Kontaktperson?
    Viele EU-Länder setzten die Maßnahmen komplett aus, nur Österreich geht einen Weg, der genau derselbe ist wie 2020. Pandemie ist etwas Dynamisches, nur das checken die da oben nicht.
    Wenn nur Symptomatische und bestimmte Berufe getestet worden wären, würden die Zahlen ziemlich schnell sinken, wetten?

    • In gewissen Kreisen ist das wohl nicht gewünscht, dass die Zahlen sinken. Wie sonst sollte man Menschenrechtseinschränkungen “auf Vorrat” begründen?

      • Sie sagen es! Pam, Ludo und Hacko, die Paradesozialdemokraten, wünschen sich Infektionszahlen, die durch die Decke gehen. The Show must go on. Die rot gelackten Pharma-Marionetten tanzen…

  4. Man soll nie auf das Äussere achten aber bei ihm sieht man das was ordentlich schief geht..
    Er passt perfekt in die Liega Schrammböck, Köstinger oder Hanger…ein Typischer Schwürkiser…

  5. Das ist doch unglaublich! 4 Montae lang wurden die Schüler jetzt mit Masken gequält, konnten sich ab der 2. Stunde nicht mehr konzentrieren und das ganze Sozialleben litt unsagbar an der Vermummung, der Zerstörung jeglicher Mimik. Lehrer und Schüler konnten einander nicht verstehen, ständig mussten Maskenpausen gemacht werden, auch die Unterrischtsstruktur wurde ruiniert. Endlich darf wieder frei geatmet werden und da kommt eine dahergelaufene, wildgewordene Gewerkschaft und will die soeben errungene Freiheit wieder zunichte machen – ja, liebe Funktionäre, vielleicht sollte man euch lebenslänglich eine FFP2-Maske verpassen!

    • Bist Du Schüler in der Volks- oder Sonderschule?
      Hör bitte auf mit dem Schwachsinn , daß Masken gesundheitsschädlich sind.

      • Ich vermute er findet sich schön und ist stolz auf die Zotten die eher nach einem Problem anderer Natur schliessen lässt…
        Wohl das einzige auf das er sehr stolz ist…viel mehr wirds auch nicht geben….im Job hat er ja nix auf was er stolz sein könnte…

  6. Man muss lediglich aufhören, gesunde Kinder zwangsweise und permanent zu testen und schon gehen die “Infektionszahlen” zurück. Testen soll man, so Virologe H. Streeck, nur mehr symptomatische Patienten.

    • Wenn du das sagst. Keine Tests, keine Infektionen. So einfach ist das. Warum hat man dann überhaupt damit angefangen? Wir hätten sie Seuche längst besiegen können: einfach nicht testen und geht schon.

      Sonst noch was?

      • ja das stellen sich die kleinen maxis halt so vor, so wie die junge sozialistin, mein sohn hatte null symptome und schwupps schlug ein test in der schule an, na hoppla was mach ma jetzt?

        • In die Hausapotheke greifen. Mit Chlorbleiche gurgeln, mit Ivermectin die Zähne putzen, und wenn der Gschropte nach zehn Tagen immer noch positiv ist einen Abdecker suchen.

          • Bitte lassen sie solche dummen Ratschläge – und lernen sie die Basisbegriffe der Indektiologie. Covid-19 ist die einzige Krankheit, bei der (gestützt durch ein einziges heftig kritisiertes paper von Drosten) angenommen wird, dass asymptomatische Patienten infektiös seien. Also macht es medizinisch und epidemiologisch keinen Sinn symptomlose Patienten auf alle möglichen “Krankheiten” zu testen, Sagt übrigens auch die WHO.
            Alle anderen Länder beherzigen das bereits, nur AT und DE glauben wieder mal sie müssten der Welt zeigen wo der Covid-Hammer hängt.
            Infektiös =/= Test positiv – lesens mal den Beipackzettel eines PCR Test.

          • Ich bin ein Mann, ich lese weder Beipackzettel, noch Gebrauchsanweisungen!
            Der Sohn eines Kollegen kam positiv getestet aus der Kita. Keine Symptome. Drei Tage später waren die Eltern auch positiv. Mit Symptomen.

            Den von dir verlinkten Artikel zu Ivermectin habe ich mit großem Interesse gelesen, oder besser: Artikel zu dieser Studie. Aber das erscheint mir jetzt doch reichlich albern. Du weiß ja wie’s geht: Quellen angeben, nachlesen lassen. Wenn’s geht in deutschländerisch.

          • Anekdotische Einzelfallschilderungen find ich immer putzig von beiden Schwurblerteams. Merke Korrelation =/= Kausalität.
            Studien gibts nur in Englisch, wer in Deutsch publiziert ist kein Naturwissenschafter – machen eh mW, nur mehr Ärzte 😉 und Sozialwissenschafter (v.a. Historiker).
            Und zu Ivermectin habe ich hier ausser einer Warnung an einen “motivierten” Poster noch nicht geschrieben, daher auch der Hinweis solche Dinge nicht mal im Spass zu posten.

          • Weil ich mir nicht zutraue eine wissenschaftliche Studie in Fremdsprache richtig zu verstehen, habe ich mich nach Artikeln dazu umgeschaut. Bei dem Thema scheint ein Perspektivwechsel angebracht zu sein.
            Der Spaß ist schwarzer Humor. Anders ist einem Teil der User nicht mehr zu begegnen. Und was den Einzelfall angeht: ist halt so. Ist keine Fallstudie, nicht Wissenschaft, nur das Nähkästchen.

          • Ah ja, was der ORF sagt muss geglaubt werden. Und wenns einem geholfen hat, dann muss man gefälligst den Mund halten und sich schämen – oder?

          • Sorry aber ich habe nicht Sie gemeint, noch etwas für/gegen Ivermectin geschrieben. Die Studienlage ist bei diesem Thema dzt. ziemlich komplex, falls sie sich einen Überblick verschaffen wollen hier eine gute summary:
            https://ivmmeta.com/
            Und wie immer mein Rat – jegliche Zuführung von Medizinprodukten mit dem Arzt des Vertrauens zu besprchen und allenfalls darauf verzichten.

          • Ja, am besten selbst ausprobieren, sobald man erste Symptome hat … ups, geht ja leider nimmer, der Szekeres hat es verboten

          • Was habe ich denn mit eurem Szekeres zu tun? Der verbietet mir bestimmt nix. Invermectin ist nichts, was man mal “ausprobieren” sollte. Solche Medikamente gehören von einem Arzt verordnet, der die Behandlung begleitet, alles andere ist brandgefährlicher Dummfug. Sind schon Idioten dran krepiert.

          • Du lesest keine Beipackzettel? Jetzt weiß ich, warum du dich hast impfen lassen!

          • Wäre das erste Mal, dass du was wüsstest, aber leider: nein. Es gab auch keinen Beipackzettel, der Arzt hat alles erklärt. Ist bei euch bestimmt auch so, aber woher sollst du das wissen? Womit der Kreis sich schließt.

          • Scheinbar hast Du etwas zuviel davon eingenommen. Hast Du nicht gewusst, daß Ivermectin Dein Gehirn ( falls vorhanden) schädigt?

        • ja, voll schlimm, gell …. die zum lächerlichen Schnupfen verkommene “Erkrankung” hätte man vor 3 Jahren noch nicht einmal wahrgenommen …. nur der schwindlige PCR-Test macht eine Pandemie draus.

          • ach ja du ganz lustiger troll – und er bringt es dann heim wo dummerweise auch eine krankenschwester und ein altenpfleger lebt !!!! , branchen die ja völlig ungefährdet sind bzw fast keine chance haben das virus an vulnerable gruppen zu verteilen wo der “lächerliche schnupfen” dann plötzlich eine ganz andere bedeutung gewinnt. aber manchen ist dir “trump-logik” wahrlich ins hirn geschossen – kein testen = keine erkrankungen

      • Ja, Herr Piedro. Ich schreib es auch nur einmal an Ihre Adresse hier: Mit Postern, die andere als Schwurbler, Leugner, Idioten oder sogar als Provinzstricher bezeichnen, wie Sie das machen, mit solchen Menschen habe ich keine Basis für eine Diskussion.

        • Dann bring mal dein Gedächtnis in Ordnung. Der Provinzstricher ist ein gewisser Herr Sokrates, bei dem ein bemerkenswert argumentbefreiter User nach eigener Behauptung in die Schule geht. Abgesehen davon sehe ich bei diesem Beitrag eh keine Diskussionsgrundlage. Weniger Tests = weniger Infektionen ist für mich nicht diskutierbar. Muss dir nicht gefallen. Nichts muss dir gefallen. Von mir aus kannst du in den Teppich beißen, wenn du was von mir liest. Ist mir einfach nur wurscht.

      • Wir müssen alle zwangsimpfen! Der Impfstoff ist sicher und ungefährlich! Ludo sagt es, Joy sagt es und Hacko sagt es auch ! Also stimmt es! Punkt! Piedrozzos rosafarbene heile Nadelwelt…

        • Obwohl Lutscher wie du meine Haltung zunehmend negieren, bin ich immer noch gegen eine Impfpflicht. Also schwall irgendeinen anderen Blödsinn ab. Vielleicht zur Abwechslung auch mal was mit Themenbezug.

      • Das ist doch unglaublich! 4 Montae lang wurden die Schüler jetzt mit Masken gequält, konnten sich ab der 2. Stunde nicht mehr konzentrieren und das ganze Sozialleben litt unsagbar an der Vermummung, der Zerstörung jeglicher Mimik. Lehrer und Schüler konnten einander nicht verstehen, ständig mussten Maskenpausen gemacht werden, auch die Unterrischtsstruktur wurde ruiniert. Endlich darf wieder frei geatmet werden und da kommt eine dahergelaufene, wildgewordene Gewerkschaft und will die soeben errungene Freiheit wieder zunichte machen – ja, liebe Funktionäre, vielleicht sollte man euch lebenslänglich eine FFP2-Maske verpassen!

      • Aha. Dann testen wir doch bitte auf Herpesviren, und schon haben wir die nächste Pandemie. Schlage vor dann mindestens zwei FFP2-Masken übereinander zu tragen!

        Und warum testen wir nicht auf Grippeviren? Sonst finden wir sicher zahlreiche andere Gründe die Leute wieder einzusperren!

        Typische Pharmalogik
        Folge dem Geld!

        #plötzlichundunerwartet

        • Coronahysteriker-Mumien! Die Politik arbeitet an Coronahysteriker-Mumien. Einbandagiert bis unter die Augen. So wird man sie wandeln sehen, die Samuizis und die Piedrozzos. Und natürlich abgefüllt bis zum Anschlag. Was sonst?

          • Es ist wirklich putzig, wie du von einem Thema zum anderen hüpft um Samui und mir zu huldigen. Das muss echt Liebe sein. Aber ich bin in festen Händen, und Samui ist zumindest verheiratet. Tragisch, mag sein, aber damit musst du leben, finde dich damit ab. Vielleicht findest du im Tierheim was passendes? Die haben da auch Reptilien.

  7. Polaschek war heuer noch nicht auf Schiurlaub. Sollte er nachholen und sich in 25 Jahren wieder melden.

  8. Vielleicht wendet sich endlich jemand Betroffener ebenfalls an den VfGH und überlässt das Feld nicht den Ferngesteuerten?

  9. “Seine Aussage in der Pressestunde, dass er “ein fleißiger, intensiv arbeitender Mann” sei…”
    Und wenn’s noch so anstrengend ist: Masturbation ist keine Arbeit!

  10. Ein türkiser Komiker der von Politik nicht die geringste Ahnung hat. Fegt über das Wahlvolk einfach darüber. Schande.

  11. der typ ist eine genauso unnötige Pfeiffe wie der rest der BR und sein vorgänger. seine erste aktion hat schon gezeigt, dass er völlig ahnungslos ist und sich lediglich profilieren will und die matura wieder wie ursprünglich geplant ablaufen lässt ( ausser der zeitlichen verlängerung der schriftlichen ) – die mündliche bleibt obwohl dieser Jahrgang so wie die vorigen beiden nach wie vor mit den massnahmen kämpft und gerade jetzt immer wieder schüler ( und lehrer ) ausfallen.

    • Ich finde die mündliche Matura gut, den Schülern wird eh immer mehr nachgeworfen. Wenn ich mir anschaue, wofür man heute in einer 3. Klasse Unterstufe eine 1 bekommt, dann sträuben sich mir die Haare. Beistrichfehler werden oft gar nicht gewertet. Und in fast jeder Arbeit finde ich nach Rückgabe des Lehrers noch 1-2 Fehler. Nö, die Kids sollen sich ruhig ein bisschen anstrengen, ist ja nicht so, dass es im Leben danach leichter wird. Und wenn jemand schriftlich positiv ist, warum hat er dann Angst vor einer Mündlichen?

      • Menschen, die “nach Rückgabe des Lehrers noch 1-2 Fehler finden”, haben das Leben nicht begriffen und enden so wie Sie.
        “Wenn jemand schriftlich positiv ist, warum hat er dann Angst vor einer Mündlichen?” – kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung sagen: Weil ich in Buchhaltung schriftlich besser war als mündlich. Weil ich in Ruhe nachdenken konnte. Mündlich muss man sofort antworten, das hat bei mir eine gewisse Nervosität ausgelöst.
        Mir ist auch aufgefallen, dass mich im Leben nie jemand nach meinen Beistrichfehlern gefragt hat. Auch nicht nach meinen Fehlern bei den Englisch-Diktaten. Das Leben ist nach der Schule deshalb leichter, weil man sich den SINN aussuchen kann. In der Schule wird der individuelle Sinn abtrainiert bis zum Gehtnichtmehr. Bestes Beispiel sind Sie!

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