Mittwoch, April 24, 2024

Fridays for Future: Klimastreik in ganz Österreich

Fridays for Future

Die österreichischen Fridays-For-Future-Bewegungen begehen an diesem Freitag die bereits zehnte weltweite Auflage des Klimastreiks.

Wien, 25. März 2022 | In Wien beginnt die Aktion um 13.30 Uhr in der Wiener City beim Stubentor, von wo aus der Demozug in Richtung Praterstern führt, wo ab 16.00 die Abschlusskundgebung in der Venediger Au stattfindet. Auch in den anderen Bundesländern – Ausnahme ist das Burgenland – wird wieder für den Klimaschutz auf die Straße gegangen.

300 bei Klimastreik in Vorarlberg

Diesmal demonstrieren die Aktivisten nicht nur für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels, sondern auch in Solidarität mit der Ukraine. Bereits um 10.30 Uhr ging es ganz im Westen los: In Bregenz zogen rund 300 Personen, vor allem Jugendliche, unter Parolen wie “Hoch mit dem Klimaschutz, runter mit der Hitze” und “Climate justice now” durch die Innenstadt bis vor das Vorarlberger Landhaus. Man verlange von der Politik, endlich das Klimaversprechen von Paris 2015 und Glasgow 2021 umzusetzen. Seit dem letzten weltweiten Klimastreik hätten sich die Dinge bewegt, aber nicht grundlegend geändert. Das 1,5 -Grad-Ziel liege noch in weiter Ferne, so Johannes Hartmann von “Fridays for Future Vorarlberg” bei der anschließenden Kundgebung mit Reden und Musik.

“People, not profit”

Die Maßnahmen dürften nicht auf Einzelne abgeschoben werden, schließlich verursachten hundert Konzerne 70 Prozent des CO2-Ausstoßes, deren Interessen müsse man entgegenwirken. Die Politik solle sich an das Motto der Demo “People, not profit” erinnern: “Kümmert Euch um die Menschen und nicht ums Geld!”, so der Appell des Aktivisten. Angesichts des Ukraine-Krieges zeige sich einmal mehr, dass fossile Brennstoffe keine Zukunft hätten. “Ein schneller Ausstieg ist wichtiger denn je”, betonte Hartmann. Angesichts der vielen Krisen sei es derzeit schwierig, optimistisch zu bleiben, “aber Aufgeben kommt nicht infrage”. Der Druck der Straße müsse aufrecht bleiben.

Schon zum vierten Mal wird heute auch ein österreichisches Klimaschutzgesetz gefordert, denn “seit 450 Tagen gibt es so keine Klimaziele”, erinnerte Daniel Shams von FFF Austria im Voraus. Als dritter Punkt steht beim Klimastreik unter dem Motto “#PeopleNotProfit” die soziale Gerechtigkeit auf der Agenda. Die Teilnehmenden können mit frühlingshaften Temperaturen nahe 20 Grad Celsius rechnen und werden gebeten, eine FFP2-Maske aufzusetzen.

(apa)

Titelbild: APA Picturedesk

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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22 Kommentare

  1. Man sollte sofort beginnen neue, grüne Atomkraftwerke zu bauen um den Energiebedarf zur Herstellung des “grünen Wasserstoffs” und für die E Mobilität sicher zu stellen. Das sind doch die Hauptanliegen der “Fridays for Future Dreamer” und der Grünen Schwurbler.

  2. Ja schade, einige viele haben Dreadlocks und finden es arg mit Menschen (besonders Frauen mit kurzen Haar) auf einer Demo gesehen zu werden die ein Freundschaftsbändchen in Rastafari-Farben tragen.

  3. Der Chor stellt sich bestimmt schon auf, und gleich alle: wohlstandsverwahlloste, linksextremistische Gutmenschenkinder, unnötige. Werden alle mit dem SUV angefahren. Mit etwas Übung geht das auch als Kanon. Auftakt!

    • Hat dich in jungen Jahren ein Trecker am Kopf erwischt, im besten Deutschland aller Zeiten?

      • Ja, Hubsi, ich hab dich auch ganz doll gerne. Und jetzt geh wieder spielen, aber bitte nicht wieder mit die Hühner. Die mögen kein Aua.

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