Donnerstag, April 25, 2024

Politbarometer: Alle negativ außer VdB – Kurz ist wieder da

Kurz ist wieder da

Im neuesten „Heute“-Politbarometer regnet es rote Balken für Österreichs Politiker. Einen besonderen Absturz erlitten Polaschek und Rauch. Warum auch immer wurde sogar Sebastian Kurz, der seit vier Monaten nicht mehr in der Politik ist, abgefragt.

Wien, 01. April 2022 | Nur ein einziger der abgefragten Politiker Österreichs weist im neuesten „heute“-Politbarometer des Umfrageinstituts „Unique research“ einen positiven Saldo aus Positivnennungen und Negativnennungen auf: Es ist wie so oft Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Mit Plus 28 liegt das Staatsoberhaupt deutlich im positiven Vertrauensbereich.

Schramböck und Tanner noch unbeliebter geworden

Der Rest von Österreichs Spitzenpolitikern – Regierung, Parteichefs und Staatsekretäre – weist einen negativen Saldo auf. Bundeskanzler Karl Nehammer wurde zu 37 Prozent negativ genannt, aber nur zu 28 Prozent positiv. Vizekanzler Werner Kogler steht bei +21/-33. Der Saldo ist trotz Minus um neun Punkte besser als noch beim letzten Politbarometer. Ebenfalls dazugewinnen kann SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Sie gewinnt sieben Prozentpunkte dazu, ist mit einem Gesamtwert von minus zwölf Prozentpunkten aber trotzdem noch deutlich im Minus.

Die großen Verlierer des Barometers sind hingegen der neue Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), Bildungsminister Martin Polaschek, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (alle ÖVP). Rauch steigt in sein erstes Politbarometer mit einem Saldo von -27 ein. Immerhin er ist noch einen Punkt besser als sein Vorgänger Wolfgang Mückstein. Polaschek stürzte im Vergleich zur letzten Umfrage gleich um zwölf Prozentpunkte ab. Tanner und Schramböck verschlechterten ihre ohnehin nicht guten Werte um weitere sechs Punkte.

Warum ist Kurz da?

Besonders auffallend im Politbarometer ist auch, dass 33 Prozent der Befragten den Finanzminister Österreichs nicht kennen. Nur 31 Prozent (+14/-17) haben überhaupt eine eindeutige Meinung zu Finanzminister Magnus Brunner. 36 Prozent bewerten ihn weder positiv, noch negativ.

Kurios ist hingegen, dass sogar ein Ex-Politiker im Ranking aufgelistet ist: Sebastian Kurz befindet sich deutlich am unteren Ende der Liste. Der Ex-Kanzler wird zu neun Prozent positiv gewertet, aber zu 42 Prozent negativ. Warum der seit vier Monaten aus der Politik ferne Kurz in der Liste ist, könnte aber auch nur ein April-Scherz der heute-Zeitung sein. Ansonsten ist nämlich kein Ex-Politiker aufgelistet.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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45 Kommentare

  1. Vdb wird das Rennen Nicht machen, und wenn er sich noch so viele Umfragen frisieren lässt!!!

      • Kommt auf die Gegenkandidaten an. Alle, die Kollege Sig aufstellen würde, sind ein Argument für vdB.

        Ich wäre ja für den Resetarits, den Dorfer, den Haderer oder jemanden aus dieser Riege. Es dürfte auch gern eine Frau sein, Frau Eckhart wüsste auch modisch neue Akzente auf dem politischen Parkett zu setzen. 🙂

  2. ob dass ein Zeichen ist, dass die ÖVP Kurz zurück holt und als reingewaschenen Superpolitiker wieder an die Spitze stellt

  3. Kein Aprilscherz, Kurz ist absichtlich drinnen um zu zeigen wo er heute stehen würde..
    Und als “Politiker” wird ja immer noch ermittelt.

  4. Dass der Pöbel immer jemanden braucht, zu dem er (speziell in Krisenzeiten) erwartungsvoll aufblicken kann, ist tiefenpsychologisch gesehen, ein altbekanntes Phänomen. Die CEOS der diversen Glaubensrichtungen, haben das bereits früh erkannt und zu ihren Gunsten verwendet. Tritt diese Übervaterfigur dann auch noch professoral, mit sonorer Stimme, bei Sonnenschein auf, ist der Deal schon gelaufen. Der DabeiVdB kennt diese Zutaten für den Erfolg, auch wann es günstiger ist, auf Tauchstation zu gehen.
    Würde der Pöbel erkennen, dass dieser bigotte Laiendarsteller schon lange ein Familienmitglied der schwarzen Mafia ist, sähen die Umfragewerte anders aus.
    Aber zoon politikon ist der österreichische Pöbelianer halt keiner…
    Es muss heller werden Österreich!

  5. Off Topic wegen des Fotos hier:

    Die Maschek Parodie zur Angelobung von Kurz durch Van der Bellen ist für mich ein Stück Fernsehgeschichte.

    Einfach großartig!

  6. Ich bin schon einigermaßen fassungslos dass die Bürger Van der Bellen weiterhin gut finden. Er ist meiner Ansicht nach der größte Totalversager des Landes. Von ihm als Person, als auch natürlich von seiner Rolle als Bundespräsident wäre es die selbstverständliche Erwartung gewesen, dass er gegen den systematischen Rechts- und Verfassungsbruch die im Zuge der Coronakrise zur Tagesordnung wurden auftritt, stattdessen hat er nicht nur das nicht getan, sondern sich noch an der Impfpropaganda beteiligt und keinerlei Anstalten unternommen dafür zu sorgen, dass die Regierung aufhört die Menschen anzulügen und zu Dingen zu drängen die sie nicht wollen.
    Die Geschichte wird klare Worte finden, die Österreicher werden wohl noch zehn Jahre brauchen um zu begreifen, viele werden dumm sterben und garnichts begreifen.

  7. Dass der Unfähigkeitsunterstützer VdB positiv bewertet wird ist ein erschütterndes Zeugnis der Täuschbarkeit des Volkes, dh, diesem wurde also erfolgreich eingeredet, dass das Staatsoberhaupt ausschließlich salbungsvolle Worte von sich geben darf.

    RIP, Österreich.

      • >Das Volk hat sich diese Deppen selber gewählt dafür kann der BP nix.

        Dafür, dass er sie durch sein Schweigen. also Zustimmung, bestärkt aber sehr wohl.

  8. “Es ist wie so oft Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Mit Plus 28 liegt das Staatsoberhaupt deutlich im positiven Vertrauensbereich.” – Das zeigt, was für dummes Volk wir Österreicher sind. Zuerst einmal segnet er den Spritzenzwang ab, der es dem Staat erlaubt, experimentelle medizinische Zwangsbehandlungen durchzuführen. Über die institutionellen Diskriminierungen ganzer Bevölkerungsgruppen (Ungeimpfte) kein Wort, die im übrigen auch vom VfGH mit fadenscheinigen Begründungen bestätigt wurden. Aber beim Ukraine-Thema muss er selbstverständlich wieder einen Einheits-Senf dazu geben. Eigentlich passt dieser Präsident genau zu dieser Justiz mit diesem Volk, das ihn auch gewählt hat. Dieses Land hat fertig.

      • Das was verniedlichend als “Impfung” bezeichnet wird ist ein experimentelles Gentherapeutikum in der klinischen Phase III, und damit per Definition ein medizinisches Experiment, die meisten haben das bis heute aufgrund der Dauerpropaganda und Lügen noch immer nicht begriffen, es ändert aber nichts daran, dass es so ist. Solange es keine endgültige Zulassung gibt ist es ein klinischer Versuch.
        Eine endgültige Zulassung wird es wohl für das Zeug nie geben nachdem jetzt rauskommt, dass die Zulassungsstudien bis zum Exzess getürkt, geschönt und gefälscht waren, es in der Versuchtsgruppe sogar mehr Todesfälle gab als in der Kontrollgruppe, und man diese Toten fein säuberlich nachträglich einfach aus dem Versuch rausgenommen hatte.
        Damit das alles nicht auffliegt hatte man versucht die Unterlagen für viele Jahrzehnte unter Verschluss zu halten, was aber inzwischen gerichtlich gekippt wurde, das und noch viel mehr wird nach und nach auch in die Öffentlichkeit durchsickern.
        Das es ein experimenteller Impfstoff ist sollte aber inzwischen wirklich jeder Pflasterstein verstanden haben.

  9. Dieser Sebastian Kurz hat etwas von einem Zombie, einfach nicht todzukriegen. Hoffentlich bekommt er bald seinen wohlverdienten Prozess und eine Verurteilung damit er nie wieder ein politisches Amt bekleiden darf damit man in Österreich zumindest wieder halbwegs ruhig schlafen kann.

    • “seinen Prozess”, wie putzig. Wessen hat sich der Präsi den schuldig gemacht? Oder braucht es in deiner Welt keinen Gesetzesverstoß für einen Prozess?

  10. 1. gedanke: aprilscherz
    2. gedanke: man braucht ihn weder im silikontal noch als aufsichtsrat in schasklappersdorf
    3. er will wieder zurück in mileis schoß, hatte ja im kurier angekündigt, sich rund um den parteitag der vp mitte mai wieder vermehrt in ö “einzubringen”, what ever that means.
    4. statt einbringen, würde ich ihn einlochen.

  11. Den Tag an dem die Schei**** Umfragen verboten werden, den sehn ich herbei.

    Politik, die sich an den Lebensrealitäten orientiert und gewillt ist aktiv und konstruktiv etwas zu einer echten Verbesserung beizutragen, das wünsch ich mir.

    Stattdessen starrt alles auf Umfragen und geifert um Macht.

  12. wie vdb zu diesen werten kommt, ist mir ein rätsel.
    andrerseits, unter den blinden ist der einäugige könig.

  13. Einige Sektenmitglieder sind derartig in Trance, dass sie den erzwungenen Abgang von Kurz entweder nicht mitbekommen haben oder als Schwurbelei abtun. Selig die ÖVPler, denn ihnen ist das Häf’nreich.

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