Freitag, März 29, 2024

Braut verhaftet: Cannabis im Festessen

Das ist eine Unterüberschrift

Die Polizei in Florida verhaftete eine Braut und deren Caterer, weil diese den Hochzeitsgästen heimlich Cannabis untergejubelt haben sollen. 

Longwood, Florida, 23. April 2022 | Zwei Monate nach ihrer Hochzeit im Februar haben die Behörden in Florida eine Frau verhaftet, die den Gästen auf der Feier heimlich Cannabis untergejubelt haben soll. Mit ihr verhaftet wurde die Frau, die das Catering leitete. Beide sind wegen “tampering, negligence and delivery of marijuana” angeklagt. Das berichteten CNN und BBC.

Schon während der Hochzeit hatte jemand die Polizei gerufen, nachdem Gäste sagten sie würden sich fühlen, als hätte sie jemand unter Drogen gesetzt. Einige mussten ins Krankenhaus gebracht werden, manche klagten über Kopfschmerzen und Erbrechen.

Lustige Lasagne

Die Braut wurde damals von der Polizei gefragt, ob sie erlaubt hatte, dass Drogen ins Essen gemischt wurde und sie verneinte, so die Polizei. Ein Gast sagte, sein Herz habe zu rasen begonnen und er begann “verrückte Gedanken” zu haben.

Eine andere Frau auf der Hochzeit sagte, sie habe gesehen wie ein Mitglied des Catering-Teams eine “grüne Substanz” zu einem Essen hinzugefügt habe. Die Braut habe ihr beim Tanzen erzählt, dass sie Cannabis ins Olivenöl getan habe. CNN hat die Film- und Tonaufnahmen von jenem Abend veröffentlicht.

Die Polizei verließ die Hochzeit mit Essen in Glascontainern, um dieses testen zu lassen, darunter Erdbeeren in Schokolade, Pudding und Lasagne. Sowohl Lasagne als auch Brot wurden positiv auf THC getestet, genau wie drei der Gäste. Vergangenen Montag dann die Verhaftungen.

(sm)

Titelbild: pixabay

Stefanie Marek
Stefanie Marek
Redakteurin für Chronik und Leben. Kulturaffin und geschichtenverliebt. Spricht für ZackZack mit spannenden Menschen und berichtet am liebsten aus Gerichtssälen.
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7 Kommentare

  1. Da es sich um Florida handelt wird die Strafe whrschnl. überzogen hart sein.
    Die vom Catering ist Schwarz, die Braut ist Weiß – dh. die Braut kommt wahrscheinlich glimpflicher davon. (ist mein zynischer Seitenhieb zu »264% der, für Cannabisbesitz Verhafteten in den USA, sind schwarz, obwohl die Nutzung demografisch Normalverteilt ist«)
    Dubios ist die Story hinsichtlich, dass niemand über die Cannabis-Infusion im Essen eingeweiht war. Also sowas ist, ganz egal wie man zum Thema Cannabis steht, definitv nicht ok und auch definitv keine gute Idee: vorallem da THC, also decarboxyliertes THCA, nach dem Verdauungsprozess von der Leber in 11-hydroxy-THC umgewandelt wird und ganz anders und auch potenter als THC wirkt. Genau genommen sollte man beim Oralen Konsum, zuvor ca. 6 Stunden fasten um potentiell unangenehme körperliche Nebenwirkungen vorzubeugen (Schwindel etc.)
    Bei Festmahl, ohne wissen der Konsumenten – keine gute Idee!
    Zivilrechtliche Folgen sollten aber dennoch ausreichen.

  2. Die Einladenden hätten Null Probleme gehabt, wenn sie jedem Hochzeitsgast*Innen stattdessen eine geladene PumpGun + 100 Schuss Munition als freundliches Willkommensgeschenk in die Hand gedrückt hätten … 😉
    [Liest sich auf den ersten Blick zwar wie blanker Zynismus – ist aber Realität überm großen Teich drüben]

    • Und wenn sich jemand nach der Hochzeit mit dem Auto einbaut oder den Job verliert?
      Die Waffen hätte man ablehnen können, von den Drogen wusste man ja nix.

      Du weißt ja, erst denken …

      • Stimmt! War nicht eines meiner “besten” Postings hier … 😉
        (War mir schon in dem Moment bewusst, als ich die Enter-Taste drückte … man möge es mir ausnahmsweise gnädig nachsehen. Danke)

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