Digitaler Aktionsplan erntet Spott
Margarete Schramböck (ÖVP) hat wieder einmal ein Digitalisierungsprojekt in Auftrag gegeben. Am Montag präsentierte sie den “Digitalen Aktionsplan” – ausgedruckt als Plakat.
Wien, 02. Mai 2022 | Das Internet macht sich wieder einmal einen Spaß aus einer Präsentation der Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck. Statt Kaufhaus Österreich, Swift und Digitalen Führerschein gibt es diesmal ein digitales Projekt für die Universitäten. Den Nutzern in den Sozialen Netzwerken fiel allerdings relativ schnell auf: Bei der Präsentation stimmt etwas nicht.
Digitaler Aktionsplan auf A3 ausgedruckt
Denn den digitalen Aktionsplan für Universitäten hat die Ministerin ausgedruckt in die Kamera gehalten. In den Sozialen Netzwerken war man sich schnell einig: die Digitalisierung hinkt in Österreich noch hinterher. Warum man einen Digitalen Aktionsplan ausdrucke, sorgte für Erheiterung: „Digitalisierung in Österreich (Symbolbild)“ und Schramböck habe “tatsächlich das Internet ausgedruckt”.
https://twitter.com/blauerelefant/status/1521112846712688641
Leute, es tut mir leid. Ich gebe auf. Wer einen digitalen Aktionsplan auf Karton ausdruckt anstatt mit einem modernen Overheadprojektor zu arbeiten, den kann ich nicht mehr ernst nehmen. pic.twitter.com/QC9GJPPIPz
— Fritz Rabensteiner (@rabensteiner3) May 2, 2022
Auch machten einige Nutzer darauf aufmerksam, dass es nicht unbedingt zu den besten PR-Moves gehört, als medial exponierte Person ein weißes Schild in eine Kamera zu halten. Denn Nutzer mit einfachem Photoshop-Können treiben regelmäßig damit ihren Schabernack.
— Markus Miklas (@MarkusMiklas) May 2, 2022
Ein Schaubild, das Schramböck präsentiert, kann schon mal 125.920 Euro kosten. Aus diesem Grund habe ich – damit sich die Steuerzahler:innen etwas ersparen können – eine Vorlage erstellt, die jeder selbst füllen kann. pic.twitter.com/Yqq0EAMu8h
— David (@davsow) May 2, 2022
Protipp:
Nichts sagt mehr über Digitale Kompetenz aus als ein ausgedruckter "Digitaler Aktionsplan" pic.twitter.com/Jri3bC9UNF— Roland Schwab 🇪🇺 (@unbehandelt) May 2, 2022
Bis Herbst soll eine Strategie entwickelt werden
Abseits des ausgedruckten digitalen Aktionsplans kündigte die Ministerin, gemeinsam mit Bildungsminister Martin Polaschek (ebenfalls ÖVP), an, dass man bis Herbst eine Uni-Digitalstrategie bis 2030 für Forschung, Lehre und Verwaltung erarbeitet werden soll.
Darin solle es etwa um die Frage gehen, welche Lehrformate die Unis aus der Pandemie mitnehmen in den Regelbetrieb und welche Studienangebote notwendig sind, um besser auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen, erklärte Polaschek. Dabei geht es etwa um zeitversetztes Streaming von Vorlesungen oder eine zumindest teilweise digitale Teilnahme an Lehrveranstaltungen. Vorstellbar wäre es auch, dass Studierende einzelne Vorlesungen digital an einer Uni im Ausland belegen. Im Bereich der Forschung betrifft das den digitalen Austausch von Forschungsdaten und die gemeinsame, ortsunabhängige Nutzung von digitaler Forschungsinfrastruktur, so Polaschek.
Im Bereich Administration soll es etwa um die Nutzung der digitalen Identität gehen, etwa durch digitale Zeugnisse. Innerhalb der EU sollen sich außerdem Maturanten an jeder Uni in Europa anmelden können, ohne dafür extra dorthin anreisen zu müssen, so Schramböck, deren Ministerium ressortübergreifende Projekte über einen 160 Mio. Euro schweren Digitalisierungsfonds fördert. Die Unis spielen für sie in der Digitalisierung insgesamt eine wichtige Rolle, betonte Schramböck, die diese als “Brutkasten für Innovation” bezeichnete. Die Digitalisierung sei allerdings auch hier kein Selbstläufer, man müsse hart daran arbeiten.
(apa/bf)
Titelbild: APA Picturedesk
Die Dame war einmal Chefin des größten Telekommunikationsanbieters dieses schönen Landes. Unglaublich
Schrammi, die digitale lachnummer der nation.
Kaufhaus Österreich, wohin bist du entschwunden?
Diesen Verlust habe ich bis heute nicht verwunden.
Derzeit gilt der digitale Aktionsplan als großer Hammer,
spätestens in zwei Wochen, folgt dann das peinliche Gejammer.
Die Dummheit ist schon pervers!!
Bitte nehmt die weg, es wird immer noch peinlicher.
Und nehmt ihr unsere Steuergelder weg.
Unfassbar diese Person!
Die Dümmste unter der schon dümmsten Regierung.
Ich würde die Ramschböck mit der Gewessler an die 1. Stelle reihen.
Weg mit dieser an Unfähigkeit nicht zu überbietenden Schrammböck. Diese Tiroler Quotenfrau, die fachlich eine komplette Nullnummer ist, hat in einer Bundesregierung nichts verloren und ist zudem eine Schande für jeden Tiroler 👎👎👎
Mit dem LH Platt(sch)er.
Gretl, lass es einfach, du hast nicht die nötigen Verknüpfungen in den Synapsen. Jeder Auftritt eine Blamage. Du musst dem Platter nichts beweisen, der ist auch nicht gescheiter.
Ist das ein wiederverwendbarer Adventkalender? Jetzt muss schon im Mai (rechtzeitig vor dem ÖVP-Parteitag) die Weihnachtssaison eröffnet werden. Ich halte das für schwachsinnig 🙂
🤨 Wah, ich habe gerade entdeckt, dass es sogar ein Schramböck Emoji gibt und da sag noch einer, die wäre nicht digital kompetent…
Deppert, voll deppert, schramdeppert
Womit beide korrekt betittelt wären.
Freudscher?
Mich belustigt ja noch mehr, dass unsere Forschungselite bis 2030 – also 8 Jahre noch – Zeit braucht, um Schlüsse aus der Pandemiezeit (aso, is die schon wieder mal abgesagt?) ziehen zu können. Dieser Zeithorizont hat was. 160 Millionen €, das sind 20 Millionen € pro Jahr. Da gehen sich doch einige Expertisen, Umfragen, Gutachten etc. aus. Man kann nicht genug Geld unter den akademischen Freunden verteilen. Es ist nie genug. Schön, dass dafür jetzt ein Topf bereit steht, der super lange gestreckt werden kann.
Wenn man 8 Jahre braucht, um das, was angekündigt wurde, herauszufinden, dann mach ich mir um Forschung in Ö wirklich Sorgen.
Ich mach mir sehr oft um Österreich Sorgen ☹️
Warum muss ich gleich weinen? 🙁 So wie das formuliert wird, könnte man das gleich bei Sobotka für eine vorwissenschaftliche Studie in Auftrag geben. Das bringen die “nach harter Arbeit” dann auch noch zsamm.
Wenn es mit dem Ministerjob eines Tages vorbei ist, könnte sie eine Comedy-Show im Fernsehen starten, wird sicher ein riesiger Erfolg.
Seid nicht so streng zu ihr, einer Ministerin für Digitalisierung, die voll auf dem Stand der Technik ist.
Wen kann man eigentlich in der Regierung noch ernst nehmen? Brunner hat auch für den türkisen Weg und Kurz unterschrieben. Karo Edtstadler, da läuft es einem kalt den Rücken hinunter. Tanner scheidet sowieso aus, da müssen wir aufpassen, dass klein Putin (Orban) nicht auf blöde Ideeen kommt.
manchmal, ja manchmal kann sie einem fast schon leid tun … 👌
(bringst auf keinen cartoon so eine Idee – sowas kann sich nicht mal Großmeister Wicke ausdenken!)
… die kann das Internet nicht ausdrucken, meine Oma hat es gelöscht! 😎
😀 Ihre also!
ja, sorry, hab nicht genau aufgepasst auf sie…🙃
Nein. Nein. Nein.
Ich schreibe jetzt absichtlich nix.
Nein.
Sie war doch sooo lange in der Privatwirtschaft.
Manchmal überfällt mich schon Fremdschämen. Wie kann man als Ministerin und von meinen Steuern bezahlt, so daneben sein?
Merkt die Dame das selber nicht???
Nein.
Die Dummheit und der Tod haben Eines gemein: Man selbst merkt es nicht und der Umwelt tuts oft weh…
Ich glaub schon, dass sie es bemerkt hat. Auch bei A1 wusste sie es schon. Aber offenbar hat ihr gerade diese Kompetenz bei ihren Karriereschritten geholfen. 😀
Bei A1 wurde sie belächelt…..und darum auch entfernt. Auch wenn sie das anders darstellt.
also als USP und Kernkompetenz kann sie oft kopiert aber unerreichte Inkompetenz vorweisen …?
Vielleicht war es betreutes Arbeiten?
Die Ramschböck ist sogar aus der Baumschule geworfen worden, sonst kommt man nicht auf solche Ideen.
Die hat man erst gar nicht hineingelassen.
oder sie wurde als Ast entlassen.