Donnerstag, März 28, 2024

Muttertag: Was gibt’s zu feiern?

Muttertag

Muttersein bedeutet neben sehr vielem anderem vor allem Stress, Geldsorgen, strukturelle Benachteiligung und immer mit dem nächsten Fuß in der Armutsfalle – ändern tut sich daran wenig. Danke für die Blumen! Ein Kommentar.

Anja Melzer

Da ist er wieder, dieser Tag, der für Floristen zu den umsatzstärksten des Jahres zählt. Der Tag, an dem Bäckereien ihre Auslagen mit zuckersüßen Mama-Marzipan-Herz-Törtchen bestücken und sich auf Instagram ein schwindliges Angebot („personalisiertes Perlenarmband“) ans nächste („Muttermilch-Medaillon mit Power-Haarsträhne“, nein, kein Witz!) reiht: Muttertag.

Verzeihung, wenn die nächsten Zeilen die allseits um sich greifende, stets exakt 24 Stunden andauernde, selige Verklärung der Mutterrolle stören, aber: Was genau darf an diesem Mai-Sonntag gefeiert werden? Wofür darf und soll man sich eigentlich bedanken?

Alleinerziehende, die großen Verliererinnen

Erst in den vergangenen Tagen schlugen erneut diverse Frauenorganisationen und sogar die katholische Kirche Alarm: Prekäre Lebensrealitäten von Müttern verschärfen sich immer weiter, seit der Corona-Pandemie ist die Lage noch ernster. Eine aktuelle Studie der Wiener Wirtschaftsuniversität belegt die Tragik.

Fast die Hälfte aller Ein-Eltern-Familien in Österreich ist von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen. Zu den bisherigen 270.000 Alleinerziehenden in Österreich dürften durch aus der Ukraine kriegsgeflüchtete Mütter noch etliche weitere dazukommen.

Jedes fünfte Kind in Österreich lebt bei nur einem Elternteil, in 85 Prozent der Fälle ist das die Mutter. Was viele gerne vergessen: Care-Arbeit hängt auch in anderen Familienkonstruktionen nach wie vor zu 60 Prozent allein an den Frauen. Alleinerziehende haben dabei den Druck, nicht nur zwei Jobs parallel – nämlich den zum Geldverdienen, und dann noch den anderen, mindestens so zeitintensiven: Kinderbetreuung/Haushalt/Erziehung/Pflege – auf sich allein gestellt leisten zu müssen, sie müssen oft auch beide Eltern gleichzeitig sein. Das wirkt sich auf Gesundheit und Sozialleben aus, und zwar nicht unbedingt günstig.

Fatale Folgen

Wobei das mit dem Vollzeitjob ja auch so eine Sache ist. 75 Prozent (!) aller Mütter in Österreich sind teilzeitbeschäftigt – das ist im gesamten europäischen Vergleich außergewöhnlich. Und mit teils außergewöhnlich schlechten Auswirkungen für die Frauen verbunden, genannt sei hier allen voran das Stichwort Pensionsansprüche. Pro Jahr Kindererziehung gibt es 28 Euro Pension im Monat. Da ist Altersarmut fix vorprogrammiert.

Doch wie soll das auch anders gehen? Nicht nur der Wiedereinstieg in den Beruf ist für Mütter nachweisbar schwieriger, auch die Vereinbarkeit von Familie und Job, und nein, damit sind nicht nur die langen Homeschooling-Episoden der vergangenen Pandemie-Monate gemeint, deren Löwenanteil übrigens auch wieder von den Müttern übernommen wurde, wie das Momentum-Institut erhob. Derzeit übernimmt bei acht von zehn Eltern die gesamte Karenz die Frau. Außerhalb Wiens ist nur jeder fünfte Kindergartenplatz vollzeittauglich. Dank Sebastian Kurz und ekliger Handychats gibt es bis heute keinen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung.

Wie sich Kinder aufs Einkommen auswirken

Apropos Corona: Für 250.000 betroffene Mütter bedeuteten die Lockdown-Schließungen und Arbeitszeitreduktionen fast 1,2 Milliarden Euro Einkommensverlust, so Momentum. Die ganze Pandemie kann nicht nur in Bezug aufs Einkommen als massiver Rückschritt in Sachen Gleichstellung betrachtet werden.

Dass man als männliches Wesen in solchen Dingen besser dran ist, ist bekannt. Interessant ist, was eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung gerade zutage förderte: Väter verdienen im Schnitt sogar zwanzig Prozent mehr im Laufe ihres Berufslebens als ihre kinderlosen männlichen Kollegen. Für Mütter sieht das – na klar – schon wieder völlig anders aus. Sie verdienen im Schnitt 62 Prozent weniger als Männer und (bei einem Kind) 43 Prozent weniger als ihre kinderlosen weiblichen Kolleginnen. Bei drei Kindern sind es sogar fast 70 Prozent weniger.

Wie weiter?

Die harte Wahrheit ist: Jeder Tag ist Muttertag. Mütter schuften durchgehend – und zwar auf ihre eigenen Kosten. Strukturelle Änderungen sind nicht nur in Politik und so mancher Unternehmenskultur überfällig, sondern bei uns allen – ob mit oder ohne Kind, egal welchen Geschlechts. Denn Kinder brauchen Role Models. Und dringend wieder einen gescheiten Grund, am Muttertag ehrlich “Danke” sagen zu können.

Titelbild: Anja Melzer

Anja Melzer
Anja Melzer
Hält sich für die österreichischste Piefke der Welt, redet gerne, sehr viel und vor allem sehr schnell, hegt eine Vorliebe für Mord(s)themen. Stellvertretende Chefredakteurin. Sie twittert unter @mauerfallkind.
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60 Kommentare

  1. Diese Zeilen, habe ich heute meiner geliebten Mutter (wird im Juni 96) zukommen lassen….

    Doch, liebe Mutter, offen will ich’s sagen:
    Wie mächtig auch mein stolzer Mut sich blähe,
    in deiner selig süßen, trauten Nähe
    ergreift mich oft ein demutvolles Zagen.
    Ist es dein Geist, der heimlich mich bezwinget,
    dein hoher Geist, der alles kühn durchdringet,
    und blitzend sich zum Himmelslichte schwinget?

    Heinrich Heine (1797-1856)

    Es muss immer heller werden!

  2. Muttertag.
    Als ehemaliger Alleinerzieher meiner Kinder ist der Muttertag nie vorhanden gewesen. Meine Frau ist eine Woche vor dem Geburtstag meiner Tochter verstorben. Der erste Muttertag ohne Mutter war Stress pur für mich. Meine Kinder haben dann akzeptiert ohne Mutter aufwachsen zu müssen. War manchmal nicht einfach, gerade in der Pubertät. Ich habe meiner üner alles Geliebten damals am Totenbett versprochen, alles für unsere Kinder zu geben und ihnen alles ermöglichen, damit sie gut im Leben stehen. Ich weiß, es ist mir gelungen und habe mich am Grab vor ihr verneigt und laut gesagt- ich habe mein Wort gehalten-.
    Meine Kinder sehen mich nicht als Vater, sondern als Kumpel. Wenn ich dann so wie heute mit meinen Kindern beim Heurigen sitze und wir über schwierige Momente plaudern, dann ist es schön, ihre Sicht von damals zu hören.
    Schönen Muttertag!

  3. “Mütter schuften durchgehend – und zwar auf ihre eigenen Kosten.” – Erzähl das mal den Vätern, die Alimente für ihre Ex-Frauen abliefern müssen. Die schuften bis unter das Existenzminimum. Ja, das Geld bekommt die Mutter, nicht das Kind, denn ein Sparkonto für das Kind einzurichten ist nicht möglich. Mal abgesehen davon, dass das Sorgerecht meist den Müttern zugeschrieben wird, wobei Väter doch viel besser finanziell für das Kind sorgen könnten. Außerdem sieht man ja auch, was dabei herauskommt, wenn alleinerziehende Mütter heranwachsende Männer erziehen. Diese sind letztendlich alles andere als männlich. Aber dennoch bekommt so gut wie immer die Mutter das Sorgerecht und das, obwohl die Frauen viel weniger im Leben klarkommen als Männer, wie dieser weinerliche Artikel bestätigt. Weiters lassen sich Frauen oft scheiden, weil man ja “ganz gut auch ohne Mann” leben kann. Der Sozialistenstaat und Linke setzen ihnen diese Flausen in den Kopf. Man sieht ja, was dabei herauskommt.

    • Niemand hindert die Väter ein Sparkonto für ihre Kinder einzurichten. Für den täglichen Bedarf machts jedoch Sinn dass die Mama Geld fürs Einkaufen hat.

      • Ah, so ist das. Frauen wollen doch immer unabhängig sein und meinen, sie bräuchten keinen Mann, der für sie sorgt. Wenn’s ums Geld geht, scheint dieser Grundsatz wohl nicht zu gelten, da greift man (mit Hilfe des Räuberstaats) dann schon gerne auf die Mittel des bösen Patriarchats zurück. Danke, dass du mir diese Doppelmoral der Frauen bestätigt hast.

        • Scheinbar hat Ihnen eine ( Ihre) Frau finanziell weh getan.
          Das hat aber eher nix mit Muttertag zu tun.
          Oder?

          • Nein, keine Sorge, denn ich habe es tunlichst vermieden, irgendwelche institutionelle Bindungen einzugehen. Denn in meinem Bekanntenkreis habe ich gesehen wohin das führt.

        • Die Welt, die wird bereits ohne dich sich weiter drehen.
          Abscheu und Ekel wird nur sein, dort wo dein Name fällt.
          In ihrem Grab noch wird deine Mutter sich verfluchen.
          Und es wird niemand sein, der die bange Hand dir hält.

    • “Außerdem sieht man ja auch, was dabei herauskommt, wenn alleinerziehende Mütter heranwachsende Männer erziehen.”

      Die gleichen Argumentationen hatten wir unter den Nationalsozialisten auch gehört.

  4. Ich kann jeder frau nur raten, im staatsdienst zu arbeiten, da sind die einkommen den männern gleichgestellt.
    Weitere möglichkeit: typischen männerberuf ergreifen, da sind auch die löhne höher.
    Die sozialistischen frauen quasseln zum muttertag wieder von der einkommensschere, die sie die restlichen 364 tage im jahr nicht der rede wert finden, die männer siwieso nicht.

    • Das wollen ja die Gutesten wieder nicht. Sie wollen zwar halbtags arbeiten, noch dazu in einem unterbezahlten Job, zB Kassakraft, aber natürlich das Gehalt eines Vollzeit beschäftigten IT-Technikers. Ach ja, schuld sind natürlich die Männer, die sie zu ihrer Fehlentscheidung ja verleitet haben. Bloß keine Eigenverantwortung zeigen.

  5. Ich schlage heute noch (zugegebenermaßen konfessionslos-atheistische) Kreuze, niemals Mutter geworden zu sein. Zwischen 25 und 30 hätte ich es mir vielleicht vorstellen können, aber der Mann wollte nicht. Heute bin ich heilfroh, dass es so ist. Dieser vermeintliche Nachwuchs wäre heute 35/40 Jahre alt und hätte vermutlich einen Haufen Probleme. Auch an Enkerln bin ich genau NULL interessiert. Ich unterstütze lieber junge Eltern und Kinder aus meinem Umfeld, die reichlich Sorgen, wenig Geld und nur überschaubar Zeit haben.
    Muttertag ist der erfundene Wirtschafts-Quatsch.
    Es werden Blumen und Konfekt gekauft.
    So, wie am Karfreitag von den unchristlichsten Typen an Fisch rumgekaut wird.
    Heuchlerisches TamTam 😉

    • Es geht nichts über liebe enkelkinder. Sie nerven nicht so wie die kinder. Und die verantwortung fällt weg, man kann mit ihnen das schöne genießen.
      Der muttertag ist im übrigen fürn hugo, typisch ami, wie der valentinstag.

  6. Ich kann mit dem ganzen Theater um den Muttertag nichts anfangen. Ich finde das ganze ist eine heuchlerische und unsinnige Farce. Alfred Dorfer hatte völlig recht mit seinem Film “Muttertag”, genau so läufts. Ich habe gestern fast einen Lachanfall gekriegt als in der Blumenhandlung vor mir ein Mann mit stolzgeschwellter Brust eine an Scheußlichkeit nicht zu überbietende Pflanze erstanden hat….Vermutlich hat er sich gefreut, dass damit seine Pflichten als Ehemann und Vater für heuer wieder einmal erledigt sind.

    • Gehörte dieser zu den Vätern der seinen Kids gerne die Show stiehlt am Muttertag oder einer der fürs ganze Leben a Mama braucht? 😜

    • Danke, genau so ist es! Bei vielen Familien ist es nur Streß, wenn es Mütter gibt, die drauf bestehen, daß die Kinder an Muttertag gefälligst antanzen sollen, und dann ist jede beleidigt, wenn man sagt, mittag sind wir aber bei der, wir können am späteren Nachmittag dann kommen, die Enkeln kriegen das mit, daß die Omas herum zerren und man sollte sich teilen.

      Ich bin meiner Mama sehr, sehr dankbar, daß sie sagt, Muttertag ist gestrichen, wir lassen uns von niemandem vorschreiben, wie es sein muß.
      Und Kinder die nur an Muttertag “erscheinen” brauchen auch sonst nicht kommen.
      Das ist bei uns nicht der Fall, wir mögen unsere Mama an jedem Tag, genauso wie unseren Papa, der auf Vatertag auch keinen Wert legt.

      Klar ist es schön, solange die Kinder klein sind, wenn sie nervös sind, weil sie gebastelt haben, ein Gedicht gelernt haben, die Mama schon am liebsten um 5.00 aufwecken würden, damit sie ja alles feiern können. Kinder und Papa machen dann Frühstück, die Mama denkt schon beim Essen an das Chaos in der Küche, aber ja, da ist es noch schön.

      Aber je älter man wird umso mehr weiß man, man mag und schätzt die Eltern an jedem Tag und das gilt auch umgekehrt, da braucht es keinen vorgeschriebenen wir müssen auf heile Welt machen Tag!

  7. Den letzten Satz halte ich – auch in Verbindung mit dem vorletzten – für nonsens. “Kinder brauchen role models” betrifft nicht nur Mütter, auch Väter. Oft passiert es, dass ein überlastetes Elternteil nicht die “herkömmliche” Bilderbuchmama-papa abgibt, dem Kind aber Liebe und Geborgenheit gibt. Kinder brauchen auch keinen “gescheiten” Grund, Danke zu sagen. Was von Herzen kommt, braucht überhaupt keinen Grund. Ich gehe sogar einen Schritt weiter: Kinder brauchen nicht Danke sagen müssen, man hat sie seinerzeit nicht gefragt… Danke sollten Eltern dem Kind sagen. Summa summarum: Eine Herzens-bindung geht über einen “Konsumzwang-muttertag” hinaus. Ich kenne jmd, der hat mit ca. 10 Jahren seiner Mutter vorgeschlagen, den Muttertag überhaupt abzuschaffen. Die Preise für Blumen kurz vor diesem Tag haben sein Taschengeld-budget gesprengt, er hat sich über die Geschäftemacherei aufgeregt. Die Mutter im ersten Moment verblüfft. Seit Jahren ein ausgezeichnetes Verhältnis.

    • Ganz richtig, lieber summa summarum. Wenn man in der Lage ist inneren Respekt und Dankbarkeit bei seinen Kindern wahrzunehmen, brauchts keine Worte oder Floskeln zur Bestätigung. Ein Dankeschön kann auf verschiedenste Weise mitgeteilt werden und es spielt keine große Rolle wann dies mitgeteilt wird. Meine Frau spielte, bei der vom “Adolf” zum Staatsfeiertag erklärten Inszenierung, nur mit, da die Mädls die Gedichte in der Schule gelernt und auch die Geschenke gebastelt haben. Sonst hätten wir an diesem Tag, wie meistens, einen normalen schönen Sonntag zusammen verbracht. Ohne Muttertagsfirlefanz.

  8. Dass vor allem Mütter in der Pandemie erhebliche Gehalts EInbußen hatten liegt wohl an den drei Gesundheitsministern der Grünen.

    • Geschätzter Kollege dieses post könnte man ihnen als hetzerisch auslegen, wegen c und so. Darum erlaube ich mir zu ergänzen die letzen drei Habakkuk’s waren grüne SOZIALMINISTER- und in dieser Funktion haben sie genau was für die Mamas gemacht?
      Nicht mal einen Blumentopf haben sie ihnen übereignet aus sprudelnden Steuergeld Quellen!

    • Nicht zu vergessen die ach so sozialen Sozialisten. Die finden finden das nämlich ganz toll und unterstützen diese totalitäre Covid-Politik auf ganzer Linie.

  9. Da, ein Vorschlag vom Standard, wie man ein bisschen Glück ergattern kann. Grad rechtzeitig zum Muttertag
    https://www.derstandard.at/story/2000135450259/lsd-microdosing-hype-oder-heilmittel

    Es hat Nachteile, wenn man zuschaut, wie eine narrische Bundesregierung die Medien kapert. Da wären ev. Neuwahlen doch ned so eine blöde Idee.

    Aber die Linke hat immer noch die Möglichkeit, sich mit Psychodelika vollzustopfen und der Bierpartei beizutreten. Die neuen Linken sind proud to be Suchti!

  10. Derzeit sterben Mütter in der Ukraine….
    Weil der irre Zar es so will ☹️

  11. Vielleicht könnten Neuwahlen helfen?

    Wer glaubt an die soziale Ader der Türkisen Geier???

    • Jetzt höre ich schon zum 100. Mal von Ihnen ” Neuwahl”! Die Idee ist gut, aber wir brauchen auch neue Leute! Die Eislutscherpartie der Türkisen, das Hackl-ins-Kreuz-Schmeißen bei den Doskozils, die in jeder Weise grün hinter den Ohren befindlichen Nadelstreifanzüge, die Ratten in ihren Kellern, die verpeilten Harekrishnatrommleresoteriker? Das ist der status quo. Seien Sie realistisch, das bringt nichts. Im Moment.

      • Ich bin realistisch, wenn ich find, dass jeder Sessel im Nationalrat, der mit einem roten Hintern besetzt ein Gewinn ist.

        Der Tag, an dem, wie durch Zauberhand neue super Leute da sind, wird nicht kommen….

        Für mich kein Grund die aktuelle Bundesregierung einfach so hinzunehmen und das kann ich auch wirklich niemandem raten.

  12. Mei Oma hat anno dazumal zu meiner Mama und Tante gmeint dass es im Sinne des Führers ist wenns a Gedichterl aufsag’n. Damit hat es sich erübrigt.

  13. Mir ist es egal wer und wie man den Muttertag sieht. Ich bin froh kein Mann zu sein, denn sonst könnte ich nie Mutter sein und ich danke meinen Kindern, dass sie mich als ihre Mutter ausgesucht haben. Ich für meinen Teil habe ganz oft Muttertag, auch morgen 🥳🥳

    • Danke! 🙂

      Ich liebe meine Mutter(und -sprache) und den Vater im Himmel.

      Deswegen komme ich niemals auf die Idee, am Muttertag, der Muttersprache oder Müttern und Frauen generell zu zweifeln.

      Genauso erhoffe ich mir, dass Gott nicht in Gott+ oder Göttin umgewandelt werden muss.

  14. Ich dachte in einer Welt voller Diversität und Inklusivität sind die Begriffe “Mutter” und “Vater” nicht mehr zeitgemäß.

    Der Standard hat uns erklärt, dass CIS Genderdenken veraltet ist. Sollte man nicht von “Eltern” sprechen und somit von einem “Elterntag”?

    Das Konzept eines Vaters geht ja von einem biologischen Mann aus während das Konzept einer Mutter von einer biologischen Frau ausgeht.

    Abgesehen davon: allen Müttern einen schönen Muttertag und herzlichen Dank an alle Frauen (inkl. Frau Schwarzer) die für Frieden und Liebe einstehen.

    Beendet den Hass endlich. Männerhass, Frauenhass, Islamophobia, Judenhass, Homophobie, Christenhass, usw.

    Nicht alles ist “wir gegen die”.
    Eizellen und Spermien sind gleichermaßen wichtig für menschliches Leben.

  15. Ohne Mütter gäbe es keine Kinder. Ohne Mütter wäre die Menschheit längst ausgestorben. Mutter zu sein, ist also ein Akt der Nächstenliebe, eine Spiegelung der Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen. Es ist also richtig, dass wir unserer Mutter an diesem Tag danken. Natürlich halten Marxisten nichts von der existentiellen Liebe einer Mutter zu ihren Kindern, weil Marxisten und “Grüne” die Feinde der Menschheit sind.

    • … das Problem an Ihren Textinhalten: dass Menschen mit Ihrem(!) Seelenschmerz ausgestattet nicht einmal beim Thema “Mutter” oder kritisch “reflektierte Dankbarkeit” ohne ihre Feinde / -Bilder auskommen … (um ein positives Selbstwertgefühl ersehnend zu erzeugen)

      • Leider geht das in beide Richtungen. Man nimmt den Muttertag genau so her um gegen Männer zu schießen (mit Wörtern).

        Zum Muttertag zu sprechen ist eine Sache, diesen Tag zu politisieren eine andere.

        Beenden wir endlich den Sexismus!
        Sowohl Misogynie als auch Misandrie sind real und gleichermaßen verachtenswert.

        Hören wir endlich auf alles zu politisieren.
        Ich habe in meinem Leben viele Frauen kennengelernt, die ebenfalls ihren Seelenschmerz (privat) nicht verarbeitet haben und die Folgen davon auf die gesamte Gesellschaft projezieren.

        Oftmals wurden Frauen in der Kindheit oder Jugend vergewaltigt und haben dieses Trauma nicht aufgearbeitet. Sie verstecken sich unter dem Begriff Feminismus während sie misandristisches Gift versprühen und einen Geschlechterkampf ausrufen. Sogar das Wort topless Jihad wird verwendet.

        Wie gesagt, es ist Zeit zum Abrüsten.

    • Nachtrag: mit dem Thema Marxismus haben Sie schon (teilweise) recht. Allerdings weiß ich nicht wie weit die Grünen wirklich marxistisch sind. Karl Marx hat gesagt die ArbeiterInnenschicht muss unter jeden Umständen bewaffnet sein. Wenn die Grünen wirklich marxistisch sind, dann sollten sie für die umgehende Bewaffnung der österreichischen ArbeiterInnenschicht eintreten und zwar öffentlich.

      Alles andere ist Pseudomarxismus oder wie es Josef Cap nennt “Lifestylelinke”.

      Falls Sie Zeit haben, hier erklärt eine junge Frau aus Afrika das Thema sehr gut: https://www.youtube.com/watch?v=vdT-W9LLwXo

      Weil alles Böse vom alten weißen Mann kommt. Hören Sie bitte einer jungen schwarzen Frau zu. 🙂

      • Ich kenne die Regel mit den bewaffneten Marxisten nicht. Ich weiß nur, dass viele Menschen heute geistig verwirrt sind, weil sie gehirngewaschen sind. Im 20. Jahrhundert waren die Ideologien die Sammelbecken der geistig Verwirrten. Inzwischen hat sich die Gehirnwäsche-Technologie jedoch mächtig weiter entwickelt: Wir haben Internet, künstliche Intelligenz, Computer und elektronische Kommunikation. Damit können böse Menschen eine Menge anfangen …

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