Donnerstag, April 25, 2024

Antisemitismus: Neuer Höchststand bei gemeldeten Vorfällen

Antisemitismus:

2021 verzeichnete die Meldestelle der Israelischen Kultusgemeinde die höchste Zahl an antisemitischen Vorfällen seit Beginn der Aufzeichnungen. Als Gründe nennt die IKG die Israel-Gaza-Eskalation und die Pandemie.

Wien, 13. Mai 2022 | Die Zahl der bekannt gewordenen antisemitischen Übergriffe in Österreich hat 2021 einen neuen Höchststand erreicht. Es wurden der Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) insgesamt 965 antisemitische Vorfälle gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr mit 585 Vorfällen ist das ein Anstieg um 65 Prozent. Gleichzeitig ist es die höchste erfasste Anzahl seit Beginn der Dokumentation vor 20 Jahren.

Der Großteil der gemeldeten Vorfälle fand in sozialen Netzwerken und Online-Foren statt, gefolgt von Meldungen aufgrund von persönlicher Wahrnehmung. IKG-Präsident Oskar Deutsch sprach bei der Präsentation des Berichts für 2021 am Freitag von einem Negativrekord. “Das Wichtigste: So erschreckend das ist, wir werden uns nicht einschüchtern lassen”, betonte er. Man kämpfe gegen Antisemitismus mit jüdischem Leben an. Notwendig seien dafür aber massive Ausgaben für die Sicherheit.

Höchststände in Mai und November

Einem dramatischen Anstieg der Vorfallsmeldungen im ersten Halbjahr folgte ein über den Sommer währender Rückgang, berichtete IKG-Generalsekretär Benjamin Nägele, der auch Vorsitzender der Meldestelle ist. Im Herbst verschärfte sich die Atmosphäre jedoch abermals, berichtet die Meldestelle. Der Negativrekord an Vorfällen im Mai mit 167 Fällen sei vor allem auf die Eskalation Israel-Gaza-Konflikt und die bereits seit Ende 2020 zunehmenden rechtsextremen Aktivitäten im Rahmen der Pandemie, hieß es.

Die zweitmeisten registrierten antisemitischen Vorfälle im Vorjahr wurden mit 113 Vorfällen im November gemeldet. Diese standen laut Meldestelle primär im Kontext neuer Corona-Schutzmaßnahmen und der damals angekündigten Impfpflicht.

Meiste Vorfälle aufgrund rechter Ideologie

Beim ideologischen Hintergrund ordnet der Bericht 48 Prozent der antisemitischen Vorfälle unter “Rechts”, 15 Prozent unter “Links” und elf Prozent unter “Muslimisch” ein, der Rest war nicht zuordenbar. Auffällig ist für Nägele, dass bei Angriffen und Bedrohungen der muslimische Hintergrund überwiegt. Bei den Angriffen nannte er etwa die Attacke auf einen als jüdisch erkennbaren Buben auf der Salztorbrücke in Wien, aber auch die Bedrohung einer nicht-jüdischen Studentin in der U-Bahn, die ein Buch über jüdische Geschichte gelesen hatte.

“Antisemitismus betrifft nicht nur die jüdische Gemeinschaft, sondern die gesamte Gesellschaft”, betonte er in diesem Zusammenhang. Die Polizei wollte dies zunächst nicht als antisemitistischen Vorfall aufnehmen, hier werde nun sensibilisiert. Auch Deutsch sah das so: “Antisemitismus ist per se antidemokratisch.” Wer die demokratische und freie Gesellschaft verteidigen wolle, müsse dagegen einschreiten.

(apa/pma)

Titelbild: APA Picturedesk

Pia Miller-Aichholz
Pia Miller-Aichholz
Hat sich daran gewöhnt, unangenehme Fragen zu stellen, und bemüht sich, es zumindest höflich zu tun. Diskutiert gerne – off- und online. Optimistische Realistin, Feministin und Fan der Redaktions-Naschlade. @PiaMillerAich
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45 Kommentare

  1. Nur zum besseren Verständnis was bei der Antisemitismus-Meldestelle als antisemitische Straftat gewertet wird: Jemand “verziert” das Konterfei auf einem FPÖ Wahlplakat mit dem sattsam bekannten Bärtchen.
    Das ist eine Straftat die unter rechtsradikal verbucht wird.

    @Körperliche Übergriffe von Moslems auf (vermeintliche) Juden: Da könnt ihr euch bei den “Omas gegen rechts” und ihren Brüdern/Schwestern im Geiste bedanken.
    Das kommt dabei heraus wenn man meint es reicht das Gegenteil von den Rechten zu fordern.

    • Ich kann diese Krokodilstränen nicht mehr sehen.

      Auf dem Begräbnis der von der israelischen Armee ermordeten christlichen Journalistin Shireen Abu Akleh hat die israelische Polizei Menschen angergriffen, die die Leiche der Verstorbenen im Sarg zu Grabe getragen haben.

      Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=lm9wk9h0Wrw

      Zuerst hat Israel versucht den PalästinenserInnen die Schuld am Mord zu geben.
      Danach als es von US amerikanischen Quellen bestätigt wurde, dass es die IDF war, hat man Artikel publiziert in denen steht “dass man um eine antisemitische Journalistin nicht trauern soll.
      Und dann attackiert man den Leichnam.

      Das ist wirklich unter alles Sau, verzeichen Sie mir diese Worte.

      Sogar JägerInnen erweisen erschossenen Tieren mehr Respekt mit dem letzten Biss als es Israel hier tut.

      Und dann von aNtiSeMiTisMUS schwafeln.
      Diese Zionisten sind verrückt und schaden dem gesamten Judentum.

      Ich bin klar gegen Israel, aber einem Verstorbenen Juden, egal ob Zionist oder nicht, würde ich dennoch die letzte Ehre erweisen. Wie kann man einen Sarg attackieren als Polizei?

      Sehen Sie sich das Video hier an, der Leichnam fällt fast zu Boden. 🙁
      Äußert sich Herr Deutsch dazu?

      Nein und wenn Sie in Österreich darüber sprechen, dann sind Sie antisemitisch.

  2. Eine Frage zu diesem Thema in der Hoffnung, dass sich dadurch niemand provoziert fühlt:

    Unbegründeter Hass gegenüber Juden und Jüdinnen ist allezeit abzulehnen, deswegen finde ich gut, dass hier Bewusstsein geschaffen wird.

    Was mich beschäftigt ist wer genau definiert was Antijudaismus ist?

    Viele kennen vermutlich die US amerikanische ADL (entspricht in etwa der österreichischen IKG). Auf deren Internetseite gibt es einen offiziellen Beitrag “Zur Erinnerung an Leo Frank”. Als Hintergrund, Leo Frank war ein US Amerikaner jüdischer Herkunft, der ein 13 jähriges Mädchen vergewaltigt und anschließend ermordet hat. WIESO wird “zur Erinnerung” an einen Kinderschänder und Mörder aufgerufen? Ich kenne keine Stelle in der Tora, die so etwas gutheißt.

    https://www.adl.org/resources/backgrounders/remembering-leo-frank

    Niemand in Österreich würde auf die Idee kommen Josef Fritzl zu verteidigen. So krank ist (hoffentlich) niemand.

    Wie sieht das die IKG?
    Die ADL ist ein Witz. 🙁

  3. Bitte endlich unterscheiden zwischen Antijudaismus und Antizionismus.

    Organisationen wie die IKG sind nicht nur jüdisch, sondern auch zionistisch.

    Es fehlt massiv an Bildung zu diesem Thema, deswegen hier eine kleine Übersicht über jüdische antizionistische Organisationen: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Jewish_anti-Zionist_organizations

    Sachen wie “Juden kontrollieren die Welt”, “Juden sind Schuld an allem”, usw. sind natürlich antijudaistisch und strafrechtlich relevant. Solche Aussagen sollen auch gemeldet werden.

    Das Existenzrecht Israels in Frage zu stellen ist jedoch nicht antijudaistisch, sondern auch eine Position innerhalb des Judentums und muss daher unter politische Meinungsfreiheit fallen. Schon klar, dass das zionistischen Organisationen nicht passt.

    Antisemitismus = Ablehnung semitischer Menschen
    Antijudaismus = Ablehnung jüdischer Menschen
    Antizionismus = Ablehnung des Staates Israel

    Das sind drei vollkommen verschiedene Dinge.

  4. “Als Gründe nennt die IKG die Israel-Gaza-Eskalation und die Pandemie”
    … die Israel-Gaza-Eskalation und die Welt schaut zu. Klar muss der Frust abgeladen werden, da hilft kein Jammern!

    • “Als Gründe nennt die IKG die Israel-Gaza-Eskalation und die Pandemie” – Das ist absoluter Schwachsinn. Unfassbar für wie primitiv und unwissend man ÖsterreicherInnen verkauft.

      “It would be an excellent idea to call in respectable, accredited anti-Semites as liquidators of property. To the people they would vouch for the fact that we do not wish to bring about the impoverishment of the countries that we leave. At first they must not be given large fees for this; otherwise we shall spoil our instruments and make them despicable as ‘stooges of the Jews.’ Later their fees will increase, and in the end we shall have only Gentile officials in the countries from which we have emigrated. The anti-Semites will become our most dependable friends, the anti-Semitic countries our allies.” (The Complete Diaries of Theodor Herzl. Vol. 1, pg. 83-84)

      Antisemitismus ist ein Geschäft, nicht laut mir, sondern laut antizionistischen JüdInnen: https://www.truetorahjews.org/business-anti-semitism

      Lassen Sie sich nicht für deppert verkaufen.

      Die IKG spricht nicht für das Judentum, sondern für dessen zionistischen Zweig.

  5. Die Installierung dieser Meldestelle ist wichtig, um jeden einzelnen Fall aufzunehmen und soweit möglich den Verursacher der Diskriminierung zu belangen. Doch meine Erfahrungen zeigen ein größeres Bild. Österreich ist das einzige Land, das den Krieg nie in gebotener Weise aufgearbeitet und daraus Lehren gezogen hat. Im Gegenteil, es wird nach wie vor auch von gewissen Regierungs-Mitgliedern in der beliebten Opferrolle gesehen. Der hier seit vielen Jahrzehnten herrschende Rassismus ist manchmal latent, dann mit dem Erscheinen von Kurz auf der politischen Bühne zur erschreckenden Lebenseinstellung geworden. Im Prinzip halte ich 2/3 der Österreicher:nnen für toxisch in Bezug auf gesellschaftliches Miteinander. Ausgrenzen, Hass auf Arbeitslose, Behinderte, Bedürftige, andere Hautfarben, private Lebensformen sind so fest verankert, dass diesen Auswüchsen nur eine Regierung ohne Rechts-braun-rechts-blau-rechts-türkis-rechts-schwarz Einhalt gebieten kann. Ich hoffe, das wird bald geschehen.

    • Ich habe mich gefragt, warum man den russischen Botschafter und seine Entourage nicht sofort hinter ihrer imaginärer Mauer nach Russland schickt.
      Ah, ist a auch für Russen eine Demokratie besser auszunutzen.

    • Noch besser wäre ein Meldestelle dafür zu haben, die unabhängig für alle JüdInnen zuständig ist. Also eine unpolitische Stelle unabhängig von Israel. Eine zionistische Stelle wie die IKG handelt nicht (nur) im Interesse des Judentums, sondern primär im Interesse des Zionismus.

      Wieso wissen in Österreich so wenige Leute darüber Bescheid, dass es innerhalb des Judentum unzählige antizionistische Stimmen gibt? Uns erzählt man es sei “antisemitisch” den Staat Israel in Palästina abzulehnen. Das ist absoluter Schwachsinn. Dort lebten schon Leute, dessen Land man sich mit Hilfe der britischen Krone angeeignet hat.

      Es gibt Auschwitzüberlebende, die die BDS Bewegung unterstützen und zwar öffentlich: http://www.indymedia.ie/article/95644

      Das lediglich eine Anmerkung zu Ihrem Kommentar, kein Widerspruch dazu. Ich gebe Ihnen Recht mit dem was Sie sagen. Leider wird es nicht besser, wenn man Judentum und Israel dauernd vermischt.

  6. Die Förderer der Hetze gegen Juden und jüdischen Kultuseinrichtungen wie Organisationen, vielfach motiviert aus rassistischen Beweggründen und Bewunderung der Naziideologien, sind mMn nicht mehr geworden, sondern nur die Leute die solches unreflektiert und ohne es zu hinterfragen übernehmen.. Der Rahmen des Protests gegen die Covid – Maßnahmen waren da ein idealer Nährboden dafür. Man machte sich da den Herdentrieb einer aufgebrachten Bevölkerung zu Nutze und knüpfte erfolgreich an Zeiten an die bereits bewältigt schienen.

    • Ein wesentlicher Nährboden war sicherlich das Kurz-Regime, das viele Zweifel aufgeworfen hat. Letztlich ist er auch Putin wegen dem Corona-Stoff für die Ösels in den A gekrochen.

    • Ich stimme Ihnen zu, würde allerdings weiter gehen uns sagen dass Rassismus generell die Wurzel des Problems ist. Und es ist Zeit aufzuhören, diesen bei einigen zu sehen und bei anderen nicht.

      In Israel laufen ExtremistInnen durch die Straßen und schreien “Tod den Arabern”. Das ist ideologisch genau so hasserfüllt und primitiv wie die Hamas. Rassismus gibt es sowohl unter Deutschen, Israelis und Arabern. Und Rassismus ist immer zu verurteilen. Gott sei Dank sind in Österreich und Deutschland Hakenkreuze verboten. In Israel gibt es immer noch Denkmäler der Stern Gang (Lehi), die zum Teil als Volkshelden gelten.

      Viele werden meine Ansicht nicht teilen, doch ich sehe keinen Unterschied zwischen Lehi / Stern Gang und der Hamas. Beide sind ideologische Extremisten, die für ihren Wahn morden.

      Deswegen sage ich das fundamentale Problem ist Rassismus. Antisemitismus oder besser gesagt Antijudaismus ist eine Folge dieses Problems, nicht die Ursache.

  7. So mühsam es auch ist es immer und immer wieder zu erläutern.

    Hass gegenüber dem Judentum = Antisemitismus (besser gesagt Antijudaismus)
    Ablehnung des Zionismus = Politische Haltung

    Die Israelischen Kultusgemeinde hat kein Recht für das gesamte Judentum zu sprechen, sondern für das zionistische Judentum, da es eine solche Organisation ist.

    Israel-Gaza-Konflikt: das ist eine sehr interessante Darstellung des Sachverhaltes. Wenn man mit diesem Maße misst, sollte man auch vom “Russland-Donbass-Konflikt” sprechen.

    Wie Russland ist Israel der Aggressor. Anthony Ashley-Cooper sagte die weltberühmte Phrase “A land without a people for a people without a land”. Nur blöd, dass das nicht stimmt. In diesem Land lebten Leute. Die Staatsgründung wurde bereits 1897 in der Schweiz (Basel) beschlossen und 1917 zwischen Rothschild und Balfour besiegelt.

    https://comment-cdn.9gag.com/image?ref=9gag.com#https://img-comment-fun.9cache.com/media/apmmKvE/aVBkXXED_700w_0.jpg

    • … Antisemitismus und Antijudaismus sind sicherlich von verschiedenen Perspektiven zu betrachten, obwohl menschlich betrachtet haben beide Formen immer furchtbares Leid verursacht.

      • Ich bin gegen jede Form von Hass. Hass führt zu Gewalt und Gewalt zu Leid.

        Das ist jetzt stark vereinfacht, soll nur einen Denksanstoß anregen.

        Gehen wir davon aus, dass wir folgendes Problem haben:
        Deutsche hassen Juden.
        Juden hassen Muslime.
        Muslime hassen Deutsche.

        Stellen Sie sich vor wir drehen das alles um:
        Deutsche lieben Muslime.
        Muslime lieben Juden.
        Juden lieben Deutsche.

        Wie gesagt, das ist ein Denkbeispiel, das extremst vereinfacht ist und nicht die Realität darstellt. Wenn alle beginnen, jene zu lieben, die sie am meisten hassen, dann kann die Spirale des Hasses in eine Spirale der Liebe und der Versöhnung umgewandelt werden.

        Vermutlich nur ein Wunschdenken, aber wenn es ein Mensch macht, dann macht es vielleicht ein zweiter, ein dritter, usw.

        🙂

        • Hierbei kann man sich nur anschließen. Es würde auch schon reichen wenn es sich vielmehr Leute wünschen würden dies vollstande zu bringen. Ist ja ein sehr schwieriges Unterfangen da Jesus ein, für die meisten Menschen, unerreichbares Vorbild ist

          • Die wirkliche Veränderung beginnt in uns selbst. Wir müssen ja kein unerfüllbares Ziel vor Augen haben.

            Wir können uns weigern andere zu hassen. Mich provozieren weder Kippa, noch Palituch noch Lederhose. Alles Kulturgut.

            Mich stören extremistische SiedlerInnen genau so wie es raketenschießende Muslime tun und Deutsche mit der erhobenen rechten Hand. Alles Xindl.

            Es ist halt sehr dünnes Eis, aber ich bin davon überzeugt, dass Liebe größer ist als Hass. 🙂

          • Ich fände es so genial das Wissen ohne “du deppata depp du” als fast “Erleuchtung” ohne Bewertung, als Grundbedürfnis jeden zugänglich werden zu lassen.

    • …interessant für mich ist die Gesamtsituation begreifen zu können. Meine Sinne sind egoistischer Weise auch verbunden.
      Was meinen sie jetzt genau?

      • Titelbild und Schlagzeile runden die angepeilte Suggestion ab. Massnahmenkritiker und Antisemitismus. Das gewollt bediente Klischee der letzten 2 Jahre. Zufall?

          • Nur, wenn es nie eine “Seuche” ( Corona) gab, wie ist es möglich, das aus einer “nicht Seuche”, immer wieder der gleiche Hass seine Eiterbeule in dein Hirn verpflanzt.

          • Es geht nicht um Verallgemeinerung und auch nicht um den Hut. Es geht eigentlich nur darum “mit Rechtsextremen laufe ich nicht”…und wurscht, was passiert, für solche Politiker die eine Krisensituation ausnutzen, obwohl ihre Partei aus Nazis gegründet worden ist und diese die aus einer Wirtschaftskrise geschöpft wurde.

          • Gehen Sie auch zu keinem Fußballspiel oder Konzert? Wissen Sie immer wer neben ihnen steht? Könnte auch zu einem Gesinnungsproblem werden. Scheinbar wissen aber alle sofort wenn ein praktizierender Nazi bei einer Massnahmen -Demo ist. Wenn das so einfach ist und wenn da was Verbotenes ist, dann holt die Leute raus. Ist ja immer jede Menge Exekutive dabei. Nur stimmen muss es und dem Rest der Leute gebt bitte das Recht auf Meinungsfreiheit……

          • ” Nur stimmen muss es und dem Rest der Leute gebt bitte das Recht auf Meinungsfreiheit……”

            Aso, sie denken sie können ihr Ding schreiben und alle anderen schreiben nur das was sie hören wollen!

          • …und zu “Wissen Sie immer wer neben ihnen steht?”

            Wo und neben wen ich stehe ist mir egal, nur, dem immer wieder gleichen Hass in einer Eiterbeule überlass ich liebend gern in deinen Hirn verpflanzt.

    • Ich finde es auch ironisch, dass man in Österreich das Problem rechts sieht während man so tut als wäre Israel politisch links. In Israel haben Linksparteien kaum eine Chance und in der Knesset sitzen hauptsächlich mitterechts bis ultranationalistisch.

      Auch der Satz “Wer die demokratische und freie Gesellschaft verteidigen wolle, müsse dagegen einschreiten.” ist etwas zynisch. In Israel ist, bzw. war, Rassismus gegen afrikanische und dunkelhäutige JüdInnen ein massives Problem:
      https://www.youtube.com/watch?v=dPxv4Aff3IA

      Defend democracy and freedom: #openbordersforisrael

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