Samstag, April 20, 2024

Steirischer FPÖ-Parteitag: Kunasek mit 96,6 Prozent wiedergewählt

Steirischer FPÖ-Parteitag:

Mario Kunasek ist wieder zum steirischen FPÖ-Chef gewählt worden – mit einem leichten Verlust im Vergleich zum letzten Parteitag 2019. Er hat sich den Einzug in die Landesregierung als Ziel gesetzt.

Graz, 14. Mai 2022 | Beim 35. Landesparteitag der steirischen FPÖ am Samstag in Graz ist Mario Kunasek mit 96,6 Prozent der Stimmen als Parteichef bestätigt worden. Ziel sei es, wieder in der Landesregierung vertreten zu sein, so der 45-Jährige. Kunasek ist seit 2015 Parteiobmann, es war seine vierte Wahl. Der letzte Parteitag fand vor drei Jahren einen Tag nach Bekanntwerden des Ibiza-Videos statt, damals erhielt er 99,6 Prozent der Stimmen.

Kunasek forderte den Rückzug von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP). Jemand, der “meint, dass ungeimpfte Menschen schäbig sind, der meint, manche muss man halt bei der Impfung zum Glück zwingen, der ist ja ohnehin in Wahrheit nicht tragbar und ist abzulösen.”

Landesregierung als Ziel

Mario Kunasek betonte auch die intensive Arbeit auf Landesebene: “Wir liegen klar an der Spitze der Landtagsfraktionen und sind alles andere als eine monothematische Partei. Das ist auch gut so, schließlich stellen wir weiterhin den Anspruch, mitzuregieren und die Steiermark positiv zu verändern”, betonte Kunasek.

Die FPÖ Steiermark habe bewiesen, dass sie nicht nur “eine hervorragende Oppositionspartei ist, sondern auch regieren kann. Ohne unseren unermüdlichen Einsatz als Kontrollpartei im Landtag Steiermark würde es keine ernsthafte politische Auseinandersetzung mit landespolitischen Themen geben. Unser Ziel war, ist und bleibt der Einzug in die Landesregierung.”

Kickl kritisiert Bundesregierung

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl hob ebenfalls die Leistungen der Freiheitlichen in der Steiermark in den letzten Jahren hervor. Kickl kritisierte das Vorgehen der türkis-grünen Bundesregierung in mehreren Bereichen. In seinen Augen lösche die Regierung keine Brände, sondern gieße noch Benzin ins Feuer. Als Beispiele dafür nannte Kickl die Corona-Maßnahmen, die Teuerungswelle und den “Klima-Irrsinn unter dem Vorsitz der Öko-Gouvernante Leonore Gewessler”.

(apa/pma)

Titelbild: APA Picturedesk

Pia Miller-Aichholz
Pia Miller-Aichholz
Hat sich daran gewöhnt, unangenehme Fragen zu stellen, und bemüht sich, es zumindest höflich zu tun. Diskutiert gerne – off- und online. Optimistische Realistin, Feministin und Fan der Redaktions-Naschlade. @PiaMillerAich
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3 Kommentare

  1. … wie maßlos enttäuscht muss der zum ÖVP-Wahlergebnis rüberlinsen … (Ist ja fast schon eine Blamage im Vergleich -> einfach nur zum Fremdschämen, diese illoyale Bagage)

  2. Nau schau und zu den Falotten aus der Grazer FPÖ die schön gemütlich Gelder abgezweigt haben ist dem Hrn. Kackl nis eingefallen?

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