Samstag, April 20, 2024

Inflation stieg im April auf 7,2 Prozent

Die Teuerung in Österreich hat sich weiter beschleunigt. Im April lag die Inflationsrate laut Statistik Austria bei 7,2 Prozent – eine so hohe Teuerungsrate hatte es zuletzt im Oktober 1981 gegeben.

Wien, 18. Mai 2022 | Für drei Fünftel der Inflation waren die Ausgaben für Verkehr und Wohnen verantwortlich. Gegenüber dem Vormonat März stieg das Preisniveau um 0,3 Prozent.

Treibstoff, Energie und Nahrungsmittel sorgen für Anstieg

“Aktuell sind neben Treibstoffen und Energieprodukten auch anziehende Nahrungsmittelpreise für den Inflationsanstieg bestimmend”, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Mittwoch laut Mitteilung.

Im März 2022 hatte die Teuerungsrate 6,8 Prozent betragen. Im April waren die Preise für Verkehr im Durchschnitt bereits um 17,7 Prozent höher als vor einem Jahr. Für Wohnung, Wasser und Energie wurden die Preise durchschnittlich um 9,4 Prozent erhöht. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich um 8,4 Prozent, Restaurants und Hotels hoben ihre Preise um durchschnittlich 6,4 Prozent an. Für Freizeit und Kultur war um 3,2 Prozent mehr zu bezahlen als vor einem Jahr.

Hauptpreistreiber waren im April gegenüber März Nahrungsmittel (+2,1 Prozent). Preisdämpfend wirkten gegenüber dem Vormonat Pauschalreisen (-19,2 Prozent).

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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23 Kommentare

  1. Interessant, dass in der benachbarten Schweiz die Inflation nur bei 1.9 % liegt. Und das bei relativ stärker angestiegenen Treibstoffpreisen als in Ö. Allerdings waren in der Schweiz auch die Corona-Massnahmen weitaus weniger strikt als in Ö, daher hat auch die Wirtschaft viel weniger Schaden genommen. Und so ganz nebenbei, ist auch die Übersterblichkeit deutlich tiefer als in Ö oder gar in D. Im Vergleich zu D ist die Übersterblichkeit weniger als halb so gross. Man sieht also, je strikter und unsinniger die Massnahmen, umso deutlicher nun sowohl die wirtschaftlichen Probleme als sogar die Sterblichkeit. Wie es eben in einem Werbeslogan heisst: Der Vergleich macht Sie sicher. Armes Österreich, arme Österreicher:innen.

    • ja eh
      der is “Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz”

      im artikel gehts um die inflation und diese geht dem rauch ja nix an

      übrigens stimm i dem rauch beim thema fiaker zu

      • ‘ja eh
        der is “Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz”

        im artikel gehts um die inflation und diese geht dem rauch ja nix an ‘

        Toll dass Sie den ‘Bundesminister für Soziales’ von seiner Aufgabe entbinden wollen (obendrein würden wir uns somit einen sündteuren untätigen Minister genehmigen) sich gegen die Verarmung der Bevölkerung zu stellen – immerhin sind ihm die Sozialleistungsbezieher und die Pensionisten ja mehr oder weniger ‘unterstellt’, und vor allem erstere sind ja so überhaupt ned armutsgefährdet.

        ‘übrigens stimm i dem rauch beim thema fiaker zu’

        Gut zu wissen, dann stellt es für Sie vermutlich kein Problem dar, auch FÜR Verbesserungen der Arbeitnehmersituation zu sein; Stichwort Arbeiten in Verbindung mit Hitze …

        • geiler absatz des mitn AN
          als ob sowas hier zu rdeppade stehen würde ich auch nur einer was dagegen gesagt hätte

          dir is klar das dies einen eigenen begriff hat oder?!
          😊

          • Du wärst sicher der ur coole Gebrauchtwagenverkäufer, vü reden aber nix sagen (wollen) …

            Das hat in der Tat einen Begriff, Blender, für den ich Dich übrigens halte!

          • Wärs Dir wirklich wurscht, würdest ned nochmals antworten ums so tölpelhaft zu betonen …

  2. Die Piefgonen – allen voran die hochgeschätzten Ökonomen – ham scho an ‘Schlachtplan’ im Zusammenhang mit der Inflation entworfen …
    Rentenantrittsalter anheben.
    Malochen bis die Schwarte kracht …

  3. Wenn man in einem neuen Fernsehr wohnt und sich ausschließlich von geschmorten Smartphones mit Softdrinkdip ernähren will, dann kommt man für seine Lebenskosten mutmaßlich auf nur 7.2% Inflation dieses Jahr…

  4. Is eh super wir zahlen für die Sachen, die wir so zum Leben brauchen, eine Zeche die über die Zeit gesehen so noch vorhanden war.
    Gleichzeitig vergammelt alles was fürs Leben und vor allem für Nahrungsmittel von Bedeutung ist, irgendwo auf den Böden Europas bzw. kann nicht in die Welt transportiert werden.
    Doch wie heißt es so schön thats life (oder doch vielmehr thats war) …

  5. Das Einzige, dass uns helfen kann sind…. Neuwahlen!

    Die Bundesregierung wird die Verteilungsfrage nicht stellen und schon gar nicht beantworten!!!

      • Tut leid, ich bemüh mich, aber ich kann denn Großteil der hier schreibenden einfach nicht ernst nehmen in ihren Bemühungen sich Neuwahlen als Bedrohungsszenarion auszumalen und gleichzeitig hinzuschreiben, dass man rot wählt.
        Der Abstrusität der Inhalte erlieg ich… Egal, ob du es wirklich so meinst oder du von der Wahlverhinderungstruppe bist…. Es macht keinen Sinn. Es gibt einen Grad an Kohärenz-Verlust in Aussagen, da fliegt alles einfach auseinander weil jeder Sinn flöten geht.

        Ned bös gemeint…

        Ohne Neuwahlen gibt es 0 (null) Chance auf echte Hilfe bei den Teuerungen.
        Mit Neuwahlen schon.

    • Neuwahlen können helfen, müssen es aber nicht …
      … und werden es auch nicht, denn wenn die Würfel gefallen sind, haben wir es im Prinzip mit der gleichen versnobten Hautevolee-Politschickeria zu tun wie zuvor, nur in etwaig anderer KonstellationPunkt

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