Freitag, April 26, 2024

Nach Missbrauchsverdacht in Kindergarten: Neue Leitung

Die Leitung am Standort des mit Missbrauchsvorwürfen konfrontierten Kindergartens in Wien-Penzing ist “nicht mehr im Dienst”, bestätigte der zuständige NEOS-Stadtrat Wiederkehr bei einer eilig einberufenen Pressekonferenz. Er gestand Fehler in der Kommunikation mit den Eltern ein.

Wien, 20. Mai 2022 | Nach Bekanntwerden von Missbrauchsverdachtsfällen in einem Wiener Kindergarten – ZackZack berichtete – hat die Stadt Maßnahmen angekündigt. “Es wird eine neue Leitung am Standort in Penzing geben”, sagte der zuständige Stadtrat und Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) am Freitag bei einer Pressekonferenz. “Die alte ist nicht mehr im Dienst.”

Außerdem soll ein Kinderschutzkonzept für die städtischen Kindergärten ausgearbeitet und die Standards erhöht werden. Es sei klar, “dass wir unmittelbar handeln müssen”, betonte Wiederkehr. Das Vertrauen der Eltern ist zerrüttelt, habe ein Elternabend gestern gezeigt. “Vor allem auch, weil Kommunikation mit den Eltern nicht zufriedenstellen gelaufen ist.” Es sei seine Aufgabe, so Wiederkehr, dieses Vertrauen wieder herzustellen.

Die von der Stadt eingesetzte unabhängige Kommission, soll nun lückenlos analysieren und Aufklärung betreiben – “über den Fall, aber auch um für die Zukunft zu lernen”, betonte der Stadtrat. Der Fall selbst sei “sehr komplex” und liege bei der Staatsanwaltschaft. Geprüft wird in vier Fällen der Vorwurf des (teils schweren) sexuellen Missbrauchs von Unmündigen gegen einen Pädagogen.

(apa/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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2 Kommentare

    • Mir ist persönlich egal, welches Parteibuch die Leitung hat in dem Fall.

      Man muß sich bitte mal vorstellen, wie arm diese Kinder sind, und wie arm auch die Eltern der Kinder sind. Eine Mutter lief mit ihrer Tochter zum Arzt, weil die Tochter “da unten” ständig Schmerzen hatte, die Mutter dachte, Harnwegsentzündung, der Arzt hat nichts gefunden.

      Eltern haben das Jugendamt zu Rate gezogen, weil ihr Kind so aggresiv geworden ist, das Jugendamt sagte, kommt wohl davon, weil er mit seiner Schwester einen Horrorfilm geschaut hat.

      Kinder die unendliches Leid ertragen mussten, Eltern die verzweifelt waren, weil sie ihr eigenes Kind nicht mehr “erkannt” haben.

      Und es passiert nichts anderes als vertuschen und versetzen.

      Sowas kennt man doch sonst nur aus katholischen Kreisen.

      Der Typ hat Glück, daß das nicht meinem Kind oder meinem Enkel passiert ist (habe,beides nicht), denn sonst gäbe es für mich nur den Gurkenhobel, und für ihn nur das Beten, daß die Polizei ihn vor mir findet.

      Kinder ihr ganzes Leben zerstört, Eltern ebenfalls und das Vertrauen der Kinder zu ihren Eltern fürs ganze Leben zerstört und was weiß man, was der Typ nach seiner Versetzung noch alles getrieben hat.

      Solchen Dinge bringen mich zum Weinen auf der einen Seite und auf der andere Seite, eine mordstrumm Wut.

      ALLE, aber wirklich alle müssten nun aus dem Kindergarten geworfen werden, denn niemand kann mir sagen,daß das niemand mitbekommen hat, die Chefs wussten es sicher, darum die Versetzung und die Kollegen die müssen davon auch gewusst haben und niemand sagt was? Pfui Teufel.

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