Samstag, April 20, 2024

Emirat statt »party hard«: Sex-Verbot im Wüstenstaat

Wer es bei der Fußball WM in Katar zu bunt treibt, könnte bis zu sieben Jahre Nachdenkpause bekommen. Denn in dem Wüstenstaat steht die außereheliche Liebe unter Gefängnisstrafe

Wien, 21. Juni 2022 | Wer im Winter bei der Ausnahme-Fußball WM in Katar live dabei sein will, könnte einen Keuschheitsgürtel im Gepäck brauchen. Auch ausschweifende Heiterkeit und Ekstase vor und nach den Spielen wird es nicht geben. Denn im Emirat Katar steht außerehelicher Sex und ausschweifendes Feiern mit Alkohol unter Gefängnisstrafe.

Sieben Jahre Haft

Vertreter europäischer Staaten warnen feierwütige Fans bereits vor einem zu sorglosen Aufenthalt im Land der Steinwüsten. Wer sich nicht an die strikten Gesetze des Emirats hält, könnte am nächsten Tag hinter Gittern aufwachen. Auf außerehelichen Geschlechtsverkehr stehen zum Beispiel bis zu sieben Jahre Haft, wie die “Berliner Zeitung” berichtet.

Nach den Fußballspielen heißt es dann gleich wieder brav zurück ins Hotel. Die Sitten in Katar erlauben keine Partys mit Alkoholkonsum.

Bekannt wurde 2016 der Fall einer Niederländerin. Sie wurde in Katar vergewaltigt und musste daraufhin wegen “unehelichem Sex” sogar noch eine Strafe zahlen.

(red)

Titelbild: APA Picturedesk

DanielPilz
DanielPilz
Taucht gern tiefer in komplexe Themengebiete ein. Lebt trotz Philosophiestudiums nicht im Elfenbeinturm und verpasst fast kein Fußballspiel.
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9 Kommentare

    • Mein heutiges Lied für Vangelis Reise ins Licht,
      Henry Mancini “Baby Elephant Walk” from “Hatari” live;
      Da wird es gleich heller!

  1. Tja, eine tolle Idee der FIFA!
    Wie viele haben für diese Veranstaltung schon ihr Leben gelassen, wie viele sind ausgebeutet worden und wie viele haben damit Millionen verdient und werden noch weitere verdienen?
    Salemaleikum! Mashallah!

    • Zumindest bei dieser WM wird die Prositution nicht so gewaltige Ausnahmen annehmen wie sonst üblich. Die Veranstalterländer sind mit diesbezüglichen Angaben ja wirklich zurückhaltend. Australien war eine Ausnahme. Zu den Olympischen Spielen in Sydney 2000 gab die damalige Regierung an 1 Million (!) Prostituierte ins Land gelassen zu haben. So viel zum “außerehelichen GV”.

      Dass die WM in Katar stattfindet, ist aus anderen Gründen ein Skandal.

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