Freitag, April 19, 2024

Drexler zum steirischen Landeshauptmann gewählt

Christopher Drexler (ÖVP) ist am Montag bei einer Sonderlandtagssitzung mit den Stimmen von 32 der 48 Mandatare zum neuen Landeshauptmann der Steiermark und damit zum Nachfolger von Hermann Schützenhöfer (ÖVP) gewählt worden.

Graz, 04. Juli 2022 | 14 Abgeordnete stimmten gegen ihn. Insgesamt wurden 46 Wahlzettel abgegeben. SPÖ und ÖVP kommen zusammen auf 30 Mandatare, somit haben auch zwei Abgeordnete, die nicht der Koalition angehören, für Drexler gestimmt. Dieser nahm die Wahl an.

Der scheidende LH Schützenhöfer hatte davor noch eine Bilanz über rund 50 Jahre seiner Politik gezogen. Er bezeichnete seinen designierten Nachfolger Drexler als gut vorbereitet. Den Abgeordneten legte der sichtlich bewegte Schützenhöfer ans Herz: “Schauen Sie gut auf dieses Land.” Er ersuche alle Abgeordneten, Drexler mit einem Vertrauensvorschuss auszustatten. “Er hat viel vor, er ist ein Meister des Wortes, er hat Visionen, er kennt die Politik und er versteht es auch, sich beim Bund durchzusetzen.” Die Besten müssten her, das sei keine Frage von jung oder alt.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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4 Kommentare

  1. Ja, da haben sie wieder einen zum LH gemacht, ohne dass man ihn gewählt hat. Das war bei seinem Vorgänger so. Auch bei Platter und vielen anderen.

  2. So geht Politik der schwarzen Borgata. Der Pöbel wird nicht mehr eingebunden, das mach ma uns schon in den von uns beherrschten Gremien aus. Bis zum nächsten Wahltermin bleibt dann genügend Zeit, um die Bevölkerung zu manipulieren…
    Gute Nacht Österreich!

  3. “Er ist ein Meister des Wortes”…mit anderen Worten ein zweiter Kurz, ein politisches “Ausnahmetalen”. “Er versteht es sich beim Bund durchzusetzen”…..mit anderen Worten, er wird den Landesfürsten raushängen lassen und alles sabotieren was eine ev. zukünftige Regierung durchsetzen will. Das Gesicht dieses Herrn spricht eh schon Bände. Ihre Erklärungen dazu hätten wir nicht gebraucht Herr Schützenhofer. Der Schützenhofer scheint mindestens 30 Jahre zu lange in der Politik gewesen zu sein, so was nennt man Betriebsblindheit oder Gewöhnungseffekt.

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