Corona:
Die Stadt Wien ergänzt die Spitalsbelegungs-Statistik ab sofort um jene Patienten, die nicht primär wegen einer Corona-Erkrankung in Behandlung sind.
Wien, 03. August 2022 | Nach zweieinhalb Jahren Pandemie gibt es eine Änderung bei den Corona-Zahlen in den Spitälern. Wien meldet seit Mittwoch auch SARS-CoV-2-Infizierte ein, die nicht hauptsächlich wegen Covid-19 behandelt werden. Das bedeutet einen Anstieg um 89 Betroffene in Spitalspflege. Dieser Anstieg wird sich ab Donnerstag in den täglich von Innen- und Gesundheitsministerium bekanntgegebenen Hospitalisierten-Zahlen für Gesamtösterreich niederschlagen.
Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebendiagnose
In ihrer eigenen täglichen Datenmeldung unterscheidet die Stadt Wien nun zwischen Patienten mit Hauptdiagnose Covid und solchen, bei denen die Erkrankung nur eine Nebendiagnose darstellt. “Aufgrund des gesteigerten Interesses wird auch die jeweilige Zahl jener Personen, die sich mit oder wegen Covid-19 in Spitalsbehandlung befinden detailliert ausgewiesen”, hieß es am Mittwoch aus dem Rathaus.
Bisher nur zwischen Normal- und Intensivstation unterschieden
Die Stadt hatte bisher nur die Zahl der Covid-19-Patienten auf Covid- und Post-Covid-Station eingemeldet und diese gesondert für Normal- und Intensivpflege ausgewiesen. Nun werden auch Corona-Infizierte auf “Nicht-Covid-Stationen” hinzugerechnet, jeweils ebenfalls unterschieden nach Normal- und Intensivstationen.
Auf einer Intensivstation der Bundeshauptstadt lag am Vortag kein Patient mit Nebendiagnose Corona, dem standen jedoch 29 Intensivpatienten auf Covid- und sechs auf Post-Covid-Stationen gegenüber, die ursächlich “wegen Corona” in Behandlung sind.
(apa/red)
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