Samstag, April 13, 2024

Blümels mysteriöser CEO-Posten

Gernot Blümels Abenteuer als Chef der österreichischen Superfund-Holding ist vorbei. Das Investmentunternehmen von Christian Baha sagt aber, der Ex-Minister sei weiterhin „weltweiter CEO“. Zur Firmenstruktur will man keine Auskunft geben. Über das Imperium eines illustren Investors.

Benjamin Weiser

Wien/Zürich, 16. September 2022 | Das war ein kurzes Gastspiel für Gernot Blümel bei Christian Bahas Superfund – zumindest in der österreichischen Holding-Gesellschaft, der ABS Vermögensverwaltungsgesellschaft m.b.H. Sie hält 100 Prozent an der Wiener Superfund Asset Management GmbH. Bei der ABS war der Ex-Finanzminister von Anfang März bis Ende Juli als Geschäftsführer eingetragen.

Funktion gelöscht

Mit 20. Juli (Bekanntmachung sechs Tage später) ist Blümel in dieser Funktion als gelöscht vermerkt.

Screenshot: Wiener Zeitung/Firmenmonitor.

Eine solch kurze Periode für die höchste Managementfunktion in einem Investmentunternehmen? Das ist unüblich. Bis kurz vor der Veröffentlichung des Artikels konnte man trotz des Firmenbuch-Eintrags ein Portrait von Blümel auf der Website des Unternehmens finden. Dort wurde er als „CEO der Superfund Gruppe“ bezeichnet.

Im Text darunter war neben biografischen Wegmarken zu lesen: „Vor seinem Schritt in die Privatwirtschaft in 2022 absolvierte Gernot Blümel eine steile, politische Karriere.“

Anonymität – als „weltweiter CEO“?

Was aber hat es mit der gelöschten Funktion bei der ABS Vermögensverwaltungsgesellschaft m.b.H. auf sich? Ist Blümel seinen Job los und die Website nicht mehr aktuell? Superfund gibt zunächst eine bemerkenswerte Stellungnahme ab: Dass Blümel nicht mehr CEO der Superfund Gruppe sei, sei „nicht ganz richtig“. Der Firmenbucheintrag der ABS beziehe sich lediglich darauf, dass Blümel in diesem Zeitraum „zusätzlich eine Geschäftsführerposition für die ABS innehatte.“

Mit der geplanten Übersiedlung des Ex-ÖVP-Politikers sei die Funktion „plangemäß zurückgelegt“ worden, heißt es gegenüber ZackZack. Von New York bis Tokio unterhält Bahas Investmentgruppe verschiedene Standorte. Folgt man jüngsten Berichten, ist Blümel geografisch nicht ganz so weit gekommen – zumindest privat. Demnach soll er mit seiner Familie nach Zürich gezogen sein und dort, wie medial kolportiert wurde, die „Anonymität genießen“.

In den entsprechenden Artikeln war aber nichts von einer Aufgabe seines Postens zu lesen. Die Superfund-Pressestelle betont, selbstverständlich übe Blümel weiterhin die Funktion des „weltweiten CEO“ der Superfund Gruppe von Christian Baha aus. Was genau heißt das? Eine Recherche, die einer Schnitzeljagd gleicht.

Zwischen Transparenz, Sicherheit und Wettbewerb

Transparenz gibt es bei Superfund offenbar nur dort, wo es notwendig ist. Bei Behörden sei man „sehr transparent“, Veröffentlichungspflichten gegenüber Kunden gehe man „gerne umfangreich nach“. Ganz in die Karten schauen lassen will man sich aber offensichtlich nicht. Aus „Sicherheits- und Wettbewerbsgründen“ sehe man von einer Veröffentlichung der Unternehmensstruktur ab.

Die geheimnisvolle Gruppe zählt auf der eigenen Website immerhin die Standorte auf. Die Selbstzuschreibungen gehen von einem der „weltweit renommiertesten Fondsanbieter“ bis hin zu einem „weltweit führenden Hochtechnologieunternehmen“.

Wirft man einen genaueren Blick auf die einzelnen Gesellschaften und deren Spuren in diversen Firmenbüchern, sieht man immer wieder dieselben handelnden Personen aufscheinen. Auf „Moneyhouse.ch“ etwa kann man die in Vaduz angesiedelte Superfund Holding AG einsehen. Das klingt zumindest so, als könnte es sich um eine internationale Dachgesellschaft handeln. Dort ist ein Italiener Geschäftsführer – und nicht Blümel. Der Italiener zeichnet sich auch für die Superfund-Gesellschaft in der Schweiz verantwortlich, wo Blümel jetzt bekanntlich residiert.

Auf der Superfund-Website sieht man neben der Mailadresse der Pressestelle nur eine weitere Kontaktmöglichkeit: die Mailadresse des Standorts Wien. Ein Anruf bei der kostenlosen Hotline bringt mehr Klarheit. Wien sei das Headquarter, heißt es am anderen Ende der Leitung – es komme allerdings „auf das Anliegen an“. Aber genau in Wien ist Blümel seit Juli nicht mehr Chef der Holding.

Der schillernde Investor

Die Struktur des Baha-Imperiums reicht bis in die Karibik. Dort ist Superfund in Grenada tätig. Neben Rum und Traumstränden ist der Inselstaat auch als Paradies für Briefkasten-Firmen bekannt. Das investigative Datenprojekt „Offshore-Leaks“ hatte auch Christian Bahas Superfund auf dem Schirm.

Der betonte in einer Aussendung vom Juni 2013 aber, in Grenada Bürogebäude und Mitarbeiter zu unterhalten, und damit die „Dienstleistung tatsächlich in Grenada“ zu erbringen. Es könne sich daher nicht um eine Briefkastenfirma handeln. Wie Blümel im Dickicht aus all diesen Einzelgesellschaften „weltweiter CEO“ sein kann, will Superfund schließlich nicht beantworten. Auch nicht, was Blümel für die Stelle qualifiziert.

Es sei aus wettbewerbs- und datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich, die Fragen zu beantworten. Stattdessen wird – subtil, aber verständlich – eine Klage in den Raum gestellt: „Falsche Darstellungen“ könnten sich „kreditschädigend“ auf privatwirtschaftlich agierende Unternehmen auswirken.

Klar ist: Baha ist der starke Mann hinter Superfund. An der österreichischen Holding ABS, bei der Blümels Funktion als Chef gelöscht wurde, ist Baha alleiniger Eigentümer. Der 53-Jährige ist Medienberichten zufolge ausgebildeter Polizist, fand aber offensichtlich mehr Gefallen an Finanzen als am Dienst in der Uniform. Seine frühere Investmentgruppe „Quadriga“ firmiert seit 2003 unter dem Namen Superfund.

Mal machte Baha als Österreichs gefeierter Hedgefonds-Pionier Schlagzeilen, mal geriet er ins Visier der Finanzmarktaufsicht (FMA). Aus einem Bericht des „Standard“ geht hervor, dass der jahrzehntelange Streit allerdings beigelegt werden konnte. Zumindest in der jüngeren Vergangenheit pflegte Baha gute Drähte in die Politik.

„Den Traum machen wir zur Realität“

Während Ex-Vizekanzler HC Strache im Ibiza-Video behauptet, Baha habe ihm gegenüber bereits 2006 einen großen Wirtschafts-Crash vorausgesagt (2008 kam dann ein solcher), taucht der in Monaco lebende Unternehmer auch in den Schmid-Chats auf. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat eine amikale Kommunikation zwischen Baha und Blümels gefallenem Ex-Kollegen Thomas Schmid dokumentiert.

Demnach schreibt Baha im Oktober 2018 dem damaligen Generalsekretär im Finanzministerium: „Bist du vielleicht in NYC (New York City, Anm.) im November?“ Schmid verneint: „Christian, eher nicht. Vergiss nicht: Du bist der erfolgreiche Investment Guy und ich bin ein Galeeren Sklave (Doppel-Smiley). November bis Dezember ist bei uns immer High Noon. Nix mehr wegfahren leider. LG Thomas“

Baha kennt sich offenbar gut aus. Den Chats zufolge hat er eine Art „Eingebung“, die sich später bewahrheiten sollte: „Bald bist der höchste Kapitän bei der ÖBIB (Vorgängerin der ÖBAG, Anm.) (Smiley, Daumen hoch). Wie wär’s im Jänner nach LA oder Palo Alto?“. Schmid ist begeistert: „Klingt wie ein genialer Traum (Daumen hoch, Muskel-Smiley).“ Baha antwortet: „Den Traum machen wir zur Realität (Schampus-Emoji).“

Ein paar Monate nach den Chats, mit 1. April 2019, wurde Schmid schließlich ÖBAG-Chef. Der Investor und mutmaßliche Boss von Blümel gab ZackZack keine Antwort auf die Frage, woher er so gut über Schmids berufliches Schicksal im Vorfeld Bescheid wusste.

Auch Köstinger versorgt

Jüngst konnte nach Blümel auch Ex-Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger in Bahas Firmen-Imperium unterkommen. Mit 1. September ist sie Chefin des Kärntner FinTech-Unternehmens Mountain View Data. Ist das Baha-Imperium eine Art „goldener Fallschirm“ türkiser Ex-Politiker? Und unter welchen Voraussetzungen werden diese dort angestellt?

Fragen zu Qualifikationen Köstingers für diese Position will Mountain View Data nicht beantworten. Man übermittelt aber wortgleich die Stellungnahme, die schon Superfund an ZackZack schickte – ohne inhaltliche Antwort, aber mit subtiler Drohung. Köstinger war bekanntlich Landwirtschaftsministerin. Jetzt leitet sie einen Fonds- und Finanzdatenanbieter. Immerhin: Im Gegensatz zu Blümel ist sie im österreichischen Firmenbuch als Geschäftsführerin eingetragen.

Ob sich Blümel überhaupt um die genauen Anstellungsmodalitäten bei Bahas Superfund schert, ist derweil nicht überliefert. Auf eine Anfrage reagierte sein Anwalt nicht. Der ehemalige Finanzminister hat indes eine turbulente Zeit hinter sich. Im Zuge des Türkis-Bebens hatte der langjährige Kurz-Vertraute im Dezember 2021 seinen Rücktritt erklärt, ehe im Jänner 2022 sein Wechsel zu Superfund publik wurde.

Am 6. April konnte der Ex-Finanzminister an der Justizfront aufatmen: Eine Anzeige wegen behaupteter Falschaussage wurde eingestellt. Die WKStA ermittelt aber noch in der Novomatic-Causa. Für Blümel, der alle Vorwürfe zurückweist, gilt die Unschuldsvermutung.

Titelbild: ZackZack/Christopher Glanzl

Ben Weiser
Ben Weiser
Ist Investigativreporter und leitet die Redaktion. Recherche-Leitsatz: „Follow the money“. @BenWeiser4
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71 Kommentare

  1. Mysteriös ist vieles in diesem Umfeld. Geheimnisumwoben. Baha, Benko, Wolf – drei “Selfmader”, die es aus irgendwelchen Gründen geschafft haben, sich innerhalb kürzster Zeit zu Mllionären hochzubringen – ohne besondere Qualifikation und Mittel für ihre Geschäftstätigkeit: Polizist, Immobilienverkäufer, Schlosser. Mysteriös ist auch, dass die Gruppe Kurz an diese geheimnisumwobenen Geschäftsmänner andocken konnte (auch ohne besondere Qualifikationen). Benko und Wolf tauchten im Umfeld der Gruppe Kurz beim Ein- und Aufstieg im politischen Geschehen immer wieder auf, Baha beim Ausstieg. Auch das ist mysteriös.

    Hier eine Gruppe ökonomischer Selfmader, dort eine Gruppe politischer Selfmader – so hat man sie uns verkauft, so eng beisammen, so treu verbunden.

    • … die einen “wissen” – im Gegensatz zur Öffentlichkeit – wie “Wirtschaft” funktioniert, die anderen werden als “die größten Politiker-Talente” aller Zeiten – auch vom erzkonservativ schwarzen Erbadel – adoriert…
      Was eint sie alle? -> Die Idee vom Austrofaschismus 2.0 im progressiv neoliberalen Setting – wie ich meine.

      • Weil Sie recht haben, möchte ich korrigieren. 😉 Klingt seltsam. Ist es auch. Meine Anmerkung: Vom Austrofaschismus haben alle genannten und nicht genanten Personen keinen Tau. Es ist postmoderner Faschismus, nicht anders pflegen ihn Trump, Bolsonaro, Ping, Putin. Wir sind die faschistische Sorge noch lange nicht los.

    • Dabei kann ich mir nur bei Benko irgendwie vorstellen, als Immobilienverkäufer mit der Zeit und den richtigen Verbindungen, zu großem Reichtum zu kommen.

      • Von Wolf weiß man, dass er von Stronach protegiert wurde, weil er sich willfährig zeigte und die dicken Kartoffel hat, mit Deripaska und Compagnon die Deals zu machen. Stronach beherbergte einst Grosz und protegiert Wallentin. Und wir wissen nicht, wen noch aller. Warum tut Stronach das?
        Von Benko weiß man nicht, wer ihm das Geld anvertraute, damit er ähnlich wie Wolf loslegen konnte.
        Von Baha weiß man auch nicht, wo die Gelder herkamen, das erste Projekt so hochzuziehen.

        Wenn ich mal annehme, dass ein ausländischer Nachrichtendienst Interesse haben kann, in einem Staatsgebiet Unterwanderung zum Zwecke der Destablisierung und zur Schaffung von Abhängigkeiten zu investieren, dann würde es vermutlich auf solchem Wege geschehen: Man gibt aufstrebenden und willfährigen Menschen Geld in die Hand und beschafft die ersten lukrativen Verbindungen, um “reinzukommen”. Für die sind paar Millionen Peanuts. Aber wenn das Startkapital angenommen wurde, dann bleibt man ewig verbunden und in den Netzwerken gefangen. Irgendwann wird man liefern müssen. Ich muss ehrlich sagen: Jene tun mir leid. Sie sind nicht frei. Sie sind auf freiem Fuß gefangen und ständiger Bedrohung ausgesetzt, dürfen sich keinen falschen Schritt erlauben. Nicht alles Geld in der Welt kann genügend zur Kompensation bereitstellen. Nach der Klimax ist alles wieder da.

        Und wenn ich mir Blümel jetzt in der CH vorstelle, quasi an die Kandare genommen, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass da ein glückliches Leben steht und noch weniger eines bevorsteht. Denn aus dieser Matrix gibt es kein Entkommen. Wenn man sich vorstellt, wie so Menschen in solche Netzwerke eingewickelt sind, dann wundert einen nicht mehr, wie aggressiv sie zuschlagen, wo sie nur können. Irgendwo muss die verzweifelte Wut ja raus. So hat man sich LEBEN nicht vorgestellt noch ausgemalt.

  2. … mysteriöser CEO-Posten? Seine eigene Überheblichkeit, falsche nullen und Erinnerungslücken: So geht Erfolg nicht, da wären ja “wir gelernte” die Dodeln!

  3. Meine Befürchtung ist der Aufbau eines Netzwerks an Korruption, Knowho und -how-Sammlung, der sich verbreiten will und alle Regierenden infizieren. Ich wüsste nicht, was sonst an denen so super sein sollte – aus der Perspektive verzogener Gfraster.

  4. OTF
    Hab einPosting abgestetzt dass Dr. Walach für den Erfolg von ZZ mit verantwortlich ist und das wurde gelöscht.
    LEUTE, ich habe weder gegen die Forenregeln verstoßen, ausser es gibt eine nicht Walach zu erwähnen, sondern habe euren “Erfolg” nur relativiert.
    Was ihr jetzt schafft mit dem Piefke, der für mich völlig daneben ist werdet ihr ja sehen

  5. Ich würde sagen , Versorgungsposten, die wissen der taugt nix und wird irgendwo auf ein Abstellgleis verlegt…
    Was willst mit dem Blümchen auch anfangen….

    • Ich glaub der dümmste ist der Strauss…von der Gehirngrösse her.
      Soll natürlich keine Anspielung auf irgendwelche Foristen sein….

      • Naja, die Größe ist nur bedingt Ausschlaggebend, die Vernetzung macht wohl den Unterschied. Wäre das anders, wäre der Blauwal das schlaueste Lebewesen auf dem Planeten, in manchen Bereichen ist er das tatsächlich…. 😉

  6. In einem halbwegs fairen Spiel werden die Karten vor dem Austeilen gemischt. Es sei denn, Leistungsträger sitzen mit am Pokertisch: Dann werden sie sortiert. Leistungsträger sein heißt demnach offensichtlich, sich darauf zu verstehen, die Früchte der Leistung anderer davonzutragen.

    *Geschrieben auf einem imaginären Laptop aus einem noch imaginäreren Kinderwagen*

    • Der Blumerl hat von einem fairen Spiel keine Ahnung. Schon beim Platz nehmen am Spieltisch war die eigene Bereicherung das Ziel. Das wäre ja als Normalbürger gar nicht verwerflich… doch als Politiker der sein Gehalt vom Volk bezieht , mehr als fragwürdig.
      Schaut man aber in die Runde der Spieler ( Kurz, Orban, Erdogan, Trump, Putin…Liste kann sicher noch ergänzt werden.)wird schnell klar das Politik diesen Spielern nur zum Selbstzweck dient…

    • wieviele kinder muss er noch in die welt setzen, um glaubwürdig diverse datenträger im kinderwagen in der frischen luft spazierenzuführen?

  7. Es is wiaklich heatseafrischend waun wied amoi den blädn Grinsa vom Haundgschnitzn siech. Woa scho richtig fad do seti si da Kuats und sei Hundstruppn gschlichn haum

  8. Die Produkte selbst performen auch urschlecht.
    Kann mir nicht vorstellen das wirkliche Privatinvestoren da Kunden sind.
    Meine Tipp ins Blaue ist, dass diese vorwiegend mit öffentlichen bzw. halbstaatlichen Geldern dort wirtschaften und sich über Fees ganz klar bereichern.

    Da liegt sicher einiges im Argen bei dieser Firma.

    Abstruss wäre es wenn der Blümel seinen Arbeitsort in ein steuerschonendes Land verlegen würde. Der Schelling hat anno dazumal ja auch “steuerschonende” Moves hingelegt.

  9. Da genießt einer einen frühzeitigen Ruhestand. Sitzt in Zürich und zählt seine Laptops. Wäscht seine türkisen Socken in Unschuld.
    Ein Wahnsinn was uns der Lavendel Spindi mit seinen Buberln beschert hat.

  10. Blümel hat den Job nicht wegen seiner Performance bekommen, denn sonst wäre er AMS Kunde. Ich bin der Meinung, dass er gemeinsam mit seinen Slimfit-Bros und Sis bereits Kommissionen bei den zahlreichen Beschaffungsaufträgen in der Pandemie zugeteilt bekam und jetzt über diverse Anstellungen seinen Anteil erhält. Die Schweiz war während der Pandemie Drehscheibe für viele Deals, um Hilfsmittel oder Masken aus China zu importieren. Die Zahlungen wurden über Schweizer Bankkonten abgewickelt. Da verwundert der Umzug nach Zürich in die Nähe der Gelder nicht ;-)))

    • Kurz flog in die Schweiz un persönlich Tests zu kaufen, weit überzogene Preise, selbst die Schweizer sagten das stinkt….und es ging nicht über den Gesundheitsminister sondern direkt über Blümchen….DAS STINKT NACH KORRUPTION !!!

  11. Wer sich den “fähigen” Ex-Finanzminister als Alibi-Aushängeschild leistet, muss sehr viel “Spielgeld” an der Finanz vorbei gebunkert haben.

  12. Den Posten dürfte er benötigt haben, um in Zürich eine Bleibe zu finden. Sollte er etwa aufwarten mit: Gescheiterter Politiker, Finanzminister, der Nullen vergisst, bei einer Hausdurchsuchung die Frau mit dem Laptop zum Mitarbeiter schickt, damit er ihn ausgetauscht zurückbringt, von der WKStA als Beschuldigter geführt, durch fragwürdige Chats und türkise Socken im Parlament aufgefallen ist. Da ist man gerne für 1 Woche Schein-CEO.

    • ..glücklich ist wer vergisst. Mir fällt gerade auf, ich hab das alles schon verdrängt. Die “Ära” Kurz kommt mir jetzt ungefähr so irrational und unglaublich vor wie der zweite Weltkrieg, der Holocaust, Tschernobyl oder die Atombombe auf Nagasaki…..

  13. Was würde ich als Unternehmer tun, wenn ich in meinem hochprofitablen Geschäftsmodell jemandem (auf dem Weg dorthin) “noch etwas schuldig” bin, mir zZ aber keine inoffiziellen Lohnlisten mehr leisten kann, weil ich spezielle politisch gewobene Fäden aus der Hand zu geben hatte, ggf. “unter erweiterter Beobachtung” wegen “Karibik-Papieren usw.” stehe und deshalb schädigende Leaks befürchten muss? Würde ich meine offizielle Lohnliste erweitern wollen, um meine Verbindlichkeiten im familiären Rahmen einzulösen? Fiele es auf, wenn ich in meiner Bilanz bisherige “Sachaufwendungen” unauffällig in (erhöhte) Personalaufwendungen transformiere? Wäre es völlig egal, wieviel ich wem für welchen Zeitraum im Angestelltenverhältnis wofür bezahle? Wäre es also legal? Vermutlich… 😉

  14. Ich denke unsere türkisen Helden tun jetzt genau das, was sie auch während ihrer MinisterInnenarbeit getan haben…..sie verhelfen Leuten die schon viel Geld haben zu noch mehr Geld. Durch ihre vorangegangene Tätigkeit als MinisterInnen haben sie auch die Kontakte und das Insiderwissen dies effizient zum Nachteil der Österreichischen Staatskassa zu tun…..

  15. Wenn er dort auch so gearbeitet hat, wie beim Verkauf der AUA, dann wundert es mich nicht, wenn er seinen Job los ist.🤣😂

    • Wea was, ob d´ Schwoazn beim Auadeal ned uandlich mitgschniddn haum?
      Auwa natialich güt die Unschuidsvamutung…wie bei olem wo de Packlrass die Finga im Spü hod.

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