Freitag, März 29, 2024

Posttropische »Fiona« in Kanada eingetroffen

Mit heftigen Regenfällen und Winden in Hurrikan-Stärke hat Wirbelsturm “Fiona” Kanadas Ostküste erreicht.

Halifax, 24. September 2022 | Als sogenannter posttropischer Sturm traf er am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 148 Stundenkilometern in der Provinz Nova Scotia auf Land, wie das kanadische Hurrikanzentrum mitteilte. Auf der Insel Beaver Island, etwa 60 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Halifax, sind Windböen von 161 Stundenkilometern gemessen worden.

Zahlreiche Stromausfälle

Das Hurrikanzentrum warnte vor Sturmfluten in Teilen von Nova Scotia, im nördlich gelegenen Golf von St. Lawrence und im Westen von Neufundland. Bei Hunderttausenden Menschen in Nova Scotia fiel am Samstagmorgen nach Angaben des Stromanbieters Nova Scotia Power zeitweise der Strom aus. Auch in der benachbarten Provinz Prince Edward Island kam es nach Angaben des örtlichen Stromanbieters zu Zehntausenden Ausfällen. Die Polizei der Provinzhauptstadt Charlottetown veröffentlichte auf Twitter Fotos von umgestürzten Bäumen und Strommasten.

“Fiona” war am Freitag als Hurrikan der zweitstärksten Kategorie an dem britischen Überseegebiet Bermuda vorbeigezogen. Bereits am vergangenen Wochenende war “Fiona” als Hurrikan der Kategorie eins von fünf in Puerto Rico auf Land getroffen und hatte dort Überschwemmungen und schwere Schäden verursacht. Auch in der Dominikanischen Republik führte der Sturm zu Überschwemmungen, Schäden und nach Medienberichten zu mindestens zwei Todesfällen.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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9 Kommentare

  1. In unserer Gegend wird mittlerweile der erste Wein angebaut. Bei einer Weinverkostung meinte der Weinbauer in 20 Jahren könne man das dann großflächig machen…Freude kam bei der Aussage keine auf, eher bedrücktes Schweigen….

  2. Posttropisch ist ein schönes Wort in Anlehnung an postfaschistisch, wie man das nun so leichtfertig sagt. In Wahrheit haben die Tropen ihr Gebiet ausgedehnt, wenn ein Tropensturm nun bis Kanada langt. Ebenso wie der Faschismus seine Zeit ausgedehnt hat, indem sich deren Proponent:innen nun Postler nennen.

    Der Klimawandel reicht weit. Und immer noch bezahlen Gazprom und Co die Leute, um das Gegenteil zu behaupten, zu relativieren und schnell ein anderes Thema herbeizuführen. Pakistan seit einem Monat überflutet? War bisher ein Trockengebiet. Wurscht. Betrifft auch nur die anderen. Bevor Hamburg oder Barcelona nicht im Meer ersoffen sind, glauben wirs einfach nicht.

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