Donnerstag, April 25, 2024

Drei Lehren aus der Tirol-Wahl

Keine Kernschmelze, aber eine herbe Niederlage für die Schwarzen. Das ist der mediale Tenor nach der Tirol-Wahl. Warum die ÖVP nicht aufatmen kann, die SPÖ aufpassen muss und der FRITZ-Erfolg für Grüne und NEOS ein Weckruf sein muss.

Benjamin Weiser

Wien, 26. September 2022 | Der Preis für die beste Headline vom Montag geht an die „Heute“. Die Zeitung titelte: „VP stürzt in Tirol auf Platz 1 ab“. Jetzt steht man bei den Tiroler Schwarzen mit heruntergelassenen Hosen da, der Spott hält sich allerdings in Grenzen. Zu schwach war die Konkurrenz, um die ÖVP auf die Oppositionsbank zu schicken. Was folgt daraus? Drei kurze Lehren.

Lehre 1: Bundes-ÖVP noch mehr unter Druck

Eigentlich müsste man „Leere“ statt Lehre schreiben. Die Kanzlerpartei ist vollkommen visionslos und dümpelt vor sich hin. Vom Ballhausplatz bis zum Innsbrucker Landhaus geht es nur mehr um reinen Machterhalt. In der Mehrfach-Krise bräuchte es eigentlich eine enorme Kraftanstrengung der Nehammer-Regierung – nicht um sich selbst zu retten, sondern um strauchelnde Existenzen und Frustrierte nicht den Rattenfängern zu überlassen. Allein: Es fehlt der Glaube, dass das bei dieser blutleeren Partei in irgendeiner Form möglich ist.

In der Lichtenfelsgasse ist man schon froh, wenn man die Kernländer halten kann. Auch in Niederösterreich könnte es empfindliche Stimmenverluste geben. Oberösterreichs LH Thomas Stelzer ist mit einem blauen Auge davongekommen. Statt jetzt Ruhe reinzubringen, stichelt er gegen Nehammer wegen der Russlandsanktionen. Auch Anton Mattle versuchte sich an der süßen Frucht des Anti-Sanktions-Populismus. Johanna Mikl-Leitner kann sich derweil glücklich schätzen, dass die SPÖ in St. Pölten genauso gerne kuscheln möchte wie Georg Dornauers Tiroler Sozialdemokraten. Und damit zur nächsten Lehre.

Lehre 2: SPÖ-Aufwind im Bund ist eine Luftblase

Wenn die SPÖ nicht aufpasst, könnten die guten Umfrageergebnisse im Bund schnell wieder passé sein. Die sind ohnehin durch die Schwäche der ÖVP begründet und nicht durch die eigene Stärke. Eine echte Aufarbeitung des ernüchternden Tiroler Ergebnisses zeichnet sich indes nicht ab. In Innsbruck fuhr man einen Kurs, der auch in Niederösterreich en vogue scheint: hauptsache regieren. Mit der ÖVP. Franz Schnabl ist wohl noch lieber Landeshauptmann-Stellvertreter als Georg Dornauer. Nach großartiger Alternative sieht das nicht aus.

Für den Bund könnte die ehemals Große Koalition noch schlagend werden – auch wenn das die Parteilinke nach den Angriffen der ÖVP rund um Wien Energie für „ausgeschlossen“ hält. Die kurze Halbwertszeit solcher Ausschlüsse wird da oft vergessen. Eigentlich wäre jetzt die Zeit, eine dauerhafte Alternative zur machtversessenen ÖVP herauszuarbeiten. Von Amtshaus bis Kanzleramt. Wenn schon nicht aus der aktuellen Themenlage (Teuerung, Inflation, Energie) Kapital schlagen, wann dann? Viel wird davon abhängen, wie sich Ludwig vom Wien Energie-Schock erholen wird.

Lehre 3: Alternative gewünscht, die nicht FPÖ heißt

Das spannendste Ergebnis fuhr am Sonntag die Liste FRITZ ein – ein zweistelliges zumal. Noch vor der FPÖ war sie nach Prozentpunkten die Wahlgewinnerin. Die Partei vom einstigen Gründer Fritz Dinkhauser hat sich unter seinen Nachfolgern als konsequente Opposition etabliert, die den Tiroler Filz ablehnt, aber nicht verbohrt wirkt. Es zeigt sich, dass der Automatismus, wonach Frustrierte in Scharen zur FPÖ oder ins Nichtwählerlager abwandern, keiner sein muss.

In Tirol und Österreich wird der Schrei nach Alternativen zu den satten „Großparteien“ jedenfalls immer lauter werden. In der gegenwärtigen Krisen-Situation kann das auch eine Chance sein. Grüne und NEOS sollten sie nutzen, sonst werden es andere tun. In Tirol blieben beide Parteien unter ihren Möglichkeiten. Während die Grünen die Rechnung für ihren Kuschelkurs mit der Platter-ÖVP bekamen, waren NEOS schlicht zu leise, zu nischig, zu wenig angriffig. Das reicht für sechs bis acht Prozent. Aber nicht für mehr.

Titelbild: ZackZack/Christopher Glanzl

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129 Kommentare

  1. Für mich war es erneut eine manipulierte Wahl und auch noch dreist als solche von den gleichen Medien ganz stolz mit diesen Vorgängen erwähnt präsentiert.
    Da kann man nur hoffen, dass die WKSTA das auch so gesehen hat, denn sonst wirklich gute Nacht Österreich?

  2. Hab grad gelesen dass der Abschussbescheid gegen Tirols Problemwölfe auf Grund einer wirksamen Beschwerde gecancelt werden könnte. Schlechte Nachrichten für “Wolfstöter” Dornauer. Hat er doch bereits die Ausrüstung für den Jagdtrip in Tirols Bergen, samt Bowiemesser XXL, bereit liegen.🥺

  3. https://www.derstandard.at/story/2000139438550/ezb-chefoekonom-lane-loehne-werden-mit-der-inflation-nicht-schritt

    Was ist denn das für ein Artikel?
    Wenn ein “Chefökonom” meint, man müsse die Folgen der Inflation von der breiten Masse der Niedriglöhner (ehemalige Mittelschicht ist mitgemeint) schultern lassen,…. Soll das dann dazu führen, dass das den betroffenen Niedriglöhnern einleuchten soll, oder was? Sollen sie meinen “es gehe” nicht anders?

    Ganz schön krank!

  4. Die Grünen sind in Tirol abgestürzt, weil sie (auch) im Bund ihr wahres Gesicht gezeigt haben. Bevölkerungsgruppen mit nicht evidenzbasierten Lockdowns einfach wegzusperren und zu drangsalieren, gleichzeitig, wie sich herausstellt, hochgiftige Substanzen (nicht nur die Impfung, auch die Antigentests) auf Kinder loszulassen, und ihr zumindest unter den Gründern damals in der Hainburger Au heraufbeschworenes Credo des Umweltschutzes und der Freiheit des Demonstrationsrechtes und der Meinungsfreiheit mit Füßen zu treten geht bei zahlreichen Ex-Grünwählern einfach nicht mehr. Die Tiroler Grünen haben da nicht widersprochen, sondern das vorgegebene Narrativ brav nachgebetet.
    Ihr habt mit euren Maßnahmen den Onlinehandel statt den Regionalhandel gestärkt, Plastikmüllberge (Masken und Tests) zu hauf produziert, samt dem dafür notwendigen Verkehr. Grüne Grundsätze
    – mitnichten! Das war es für mich für viele nächste Wahlen. Und ich hab in den vergangenen 20 Jahren sehr oft grün gewählt!

    • Ich habe auch einige male Grün gewählt, aber mit Langthaler und VdB waren die Grünen kein Thema mehr für mich.

      Für immer Gewaltfrei

  5. Meine Lehre aus der letzten Wochenende, das ich keinen einzigen Bericht über die mögliche Gefährdung unsrer Kinder durch den Antigentest in den Leitmedien zu lesen war.
    Wie kann sowas passieren!
    Wer steuert da im Hintergrund?
    Wäre ein Aufruf zur Achtsamkeit im Umgang mit den Tests zuviel gewesen, vor allem in den Schulen, wo sich Kinder damit alleine testen.
    So hantieren ein großer Teil der Anwender noch immer völlig ahnungslos mit einen womöglich gefährlichen Substanz.

    Die Medien machen mich immer mehr fassungslos.

    Für immer Gewaltfrei

    • Was hat das jetzt bitte mit der Tirol Wahl zu tun? Wenn’s ihnen aber darum geht ihrer Enttäuschung Ausdruck zu verleihen dass auch in Tirol kein Hahn mehr nach der MFG kräht, könnte ich einen Zusammenhang erahnen. 😉

      • Wenn man bedenkt, daß die Grußpartei für ihre lächerlichen % nun 40.000 als Parteiförderung erhält, dann frage ich mich, aus welchem Grund? Also es wird echt an der Zeit, daß gewisse Gesetze sowas von entstaubt werden, weil einer “Partei” die nichts macht, die nichts bringt, also Belohnung für ein paar % 40.000 einfach so zu geben, da fällt mir das Verständnis.

        • In ein paar Jahren wird niemand mehr den Herrn Brunner oder die MFG kennen.
          Und das ist gut so.

      • Ist doch egal, ein großes Thema braucht
        viele Begleitinstrumente oder aber, “Scheiße” sagen kann jeder. Aus derselben heraus zu kommen, ist ein anderes Thema.

      • Was ist wichtiger, die Tirol Wahl, oder die mögliche Gefährdung unserer Kinder?
        Es wird sich in Tirol für die Menschen nichts ändern, auch nach dieser Wahl nicht.

        Wie Ihnen sicher nicht entgangen ist, unterschreibe ich schon lange nicht mehr mit MFG, nicht weil ich nicht mehr freundlich grüßen will.

        Ich arbeite lieber an einem Projekt, um Menschen die es wollen, ein selbstbestimmtes geglücktes Leben zu ermöglichen.

        Für immer Gewaltfrei

  6. Liebe ZackZack-Leute!
    Ich bekomme immer wieder die
    “Das ist das Auto von Greta Thunberg”-Werbung, Doctor Report. Aber man sieht dann alle anderen Autos nur nicht von Greta Thunberg.
    Das gleiche gibt es auch für “Sarah Wagenknecht”.
    Ich finde ZackZack sollte eine Werbung, die so offensichtlich irreführt nicht schalten.

    • Und schon wieder ein Themenverfehler! Ist wohl nicht sonderlich interessant die Wahl in Tirol? Wenn ich’s mir aber so überlege könnte dies zutreffen.

      • Mag sein – habe aber unten bereits meinen Kommentar zur Wahl abgegeben – aber mein Hinweis hat geklappt. Ich sehe diese tendenziöse Werbung (uns Sie vielleicht auch) nicht mehr.

  7. Lehre Nummer eins: muss man ziehen. Lehre Nummer zwei: muss man ziehen. Lehre Nummer drei: muss man nicht. Aber um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Natürlich ist die FPÖ keine Alternative. Aber sie wird als eine solche von gar nicht so Wenigen wahrgenommen. Der gestrige Wahltag hat das wieder unter Beweis gestellt. Weitere werden folgen. Und was die Liste Fritz anbelangt: Sie ist ein ÖVP-Ableger. Somit gibt es keinen Grund, ihr Rosen zu streuen und einen Heiligenschein aufzumontieren. Der Wunsch, Herr Weiser, rühmt sich mit Fug und Recht einer exorbitanten Potenz, und gerade deshalb sollte man sehr darauf bedacht sein, ihn nicht zum Vater des Gedankens werden zu lassen. Andernfalls läuft man Gefahr, sich exorbitant lächerlich zu machen. Vielleicht haben Sie mich verstanden…

    • Natürlich ist die Liste Fritz ein Ableger der VP, genauso wie die Neos. Aber die Abspaltung durch Dinkhauser kam doch deshalb weil ihm die VP zu wenig sozial war, genauso wie sie für die NEOS zu wenig wirtschaftsliberal ist.
      Fritz war damals auch für die Rückgabe der Agrargemeinschaftsgründe, was natürlich in der bäuerlichen VP gar nicht gut ankam und kommt.

      • Na gut. Liste Fritz: etwas weniger schwarz als Schwarz. Die Neos: etwas schwärzer als Schwarz. Gestehen Sie mir zu, es begriffen zu haben?

  8. Der hat andere Sorgen! Nehammer Gram und Kummer! Was ist mit dem Nehammer los das er überall mit einem vergrämten traurigen eingeschlafenen Gesicht zu sehen ist? Ist er vielleicht der weißen Leber auf das Staatsgeheimnis draufgekommen!

  9. Da wissen zwischenzeitlich alle vom Geständnis der Frau Beinschab und dann geht erneut diese Post ab und man tut dabei so, als ob das eben alles ganz normal war und weiter ist?
    Hoffentlich waren das keine Alibiwahlbetrugsversuche, so nach dem Motto alles ganz Normal wie immer un auch schon früher und auch noch heute so üblich?

  10. Die Diskussion besteht hier im Forum in name-dropping. Das einzige “inhaltliche” Argument ist Korruption verhindern. Sonst hat man keine Vorstellungen über politische Ziele und mögliche Veränderungen. Dabei steht z.B. die Finanzierung des Länder-, Gemeinden- und Bundeshaushalts an. Niemand kann die Inflation so einfach schlucken. Die” erhöhten” Steuereinnahmen werden nicht ausreichen. An den Vorstellungen, die die Parteien dazu haben, etc. sollte man sie messen.
    Die politische Kultur liegt aber bereits so im Argen, dass wir nur mehr Stimmvieh sind. Die relevanten Entscheidungen (oder Vorbereitungen dazu) finden nicht einmal mehr in die Nachrichten.

    • Korruption verhindern heißt in dem Fall keine ÖVP, aber das traut sich auch wieder keiner schreiben oder sagen. Mir persönlich ist man zu oft darauf bedacht schön zu sprechen und sich nichts zu verbauen, anstatt direkt auf Mißstände hinzuweisen.
      Der Dornauer war unten durch, als er sich vor 6-8 Wochen als Koalitionspartner angebiedert hat, Realismus oder Machtgeilheit bleibt die Frage, aber wirklicher Kampf um die VP abzulösen sieht in meinen Augen anders aus.

      Mit dem letzten Satz haben sie natürlich auch recht, auch hier ist türkis ein Spezialist seit Kurz, als man die SP Bundesländer immer wieder vor vollendete Tatsachen gestellt hat.

  11. bundespolitisch wird das heissen, dass es auch in der nächsten zeit ein “mehr von demselben” geben wird.
    ein weiterwurschteln von oevp und gruenen auf niedrigem niveau.
    es wird sich nichts ändern
    daran wird auch die bpw22 nix ändern.
    das ist nicht gut für dieses land.

    • Auch NÖ wird nicht den großen Absturz bringen, denn mobilisieren könnens die Schwarzen. Es werden schon genug Traktoren auffahren.

      • Jetzt hab ich doch fast “Trotteln auffahren.” gelesen.
        Hanni soit qui mal y pense.

        (Die Autokorrektur hat anstelle “Honni” die unheilige Hanni eingesetzt. Das paßt ja irgendwie)

  12. Das fängt ja schon gut an wenn die ÖVP mit der 2 stärksten Partei nicht mal redet ist eh besser so wenn sie die die SPÖ verarschen dann gibt es bald Neuwahlen.

  13. Lehren? Politiker? – Ja eh, wer´s glaubt?
    Politiker aller Couleurs bis hinauf in die EU-Kommission haben gemeinsam, dass sie die Nachricht der Bürger, dass sie weniger für sich selbst oder für ihre Freunde arbeiten sollen, sondern viel mehr für ihre Bevölkerung, schon immer ignoriert. Lehre kann in diesem Fall nur heissen, der Beschiss am Bürger muss in Zukunft unauffälliger laufen.

  14. Es heißt, dass Hr A Mattle, als die Katastrophe 1999 in Galtür war, sich sehr eingesetzt hat und das auch seine % (und nicht die der VP) gerettet haben. Platter wäre ins Bodenlose gestürzt und das wusste er.
    Die ÖVP hat keine Wirtschaftskompetenzen, ich sehe auch bei Mikl Leitner einen Absturz kommen – aber sie tun nichts, um dem “Charisma” von Korruption abzuschwören.
    Bislang hat sich niemand explizit gegen Kurz ausgesprochen – mit geringen Ausnahmen, eine moderate Umschreibung wie der ehem. LH Hr Pröll oder auch der ehem. Komm. Fischler. Kurz schadet der ÖVP mehr als sie sich selbst eingestehen. Die Umfragen.. wer glaubt noch, dass die je realistisch waren.
    Ich hab mir die letzten Parlamentssitzungen angehört: die Phrasen ändern sich nicht, die Ideen kommen von der Bevölkerung. Ich bin wieder für Besetzung mit Experten, mit 65 % Wahlbeteiligung in Tirol noch ok, aber die Zeiten sind heftig, keine Zeit für Phrasen, was jetzt vergurkt wird, schadet Ö auf die nächsten 15 Jahre.

  15. Egal welche Koalition, es geht weiter wie bisher solange die Schwarzen nicht in der Opposition landen. Es gibt keinen Bereich der nicht infiltriert ist, somit ist es unmöglich innovative Politik zu machen.
    ÖVP und FPÖ sind die Totengräber unserer Zukunft.
    Zu Dornauer ist jedes Wort überflüssig und wenn die SPÖ so weiter macht kann sie sich im Bund auch einbalsamieren lassen. Ich schätze PRW, aber wenn die Bevölkerung sie nicht akzeptiert ist es müßig und arrogant an ihr festzuhalten.

    • Das größte Manko ist ihr Background. Diese Dame kommt nicht aus einer Arbeiterbewegung. Das zweite Problem, sie deklariert sich nicht bezüglich THC. Kein Wunder wenn man so nahe an der Pharmaindustrie dran ist. Mit ihr wird die SPÖ dort bleiben wo sie momentan ist.

      • Sie kennt die Lebenswelt der Arbeiter nicht und sie interessiert sich dafür auch nicht. Bedauerlicherweise ist sie nicht die einzige Person in der SPÖ, von der man das sagen muss. Und ihre Haltung in der ach so schrecklichen Pandemie war katastrophal. Arbeiter und Arbeiterinnen, welche schlichtweg Angst vor den Corona-Impfstoffen hatten, mussten in ihr eine existenzielle Bedrohung erblicken. Was sie mit diesen Menschen machen wollte, war schlichtweg eine Sauerei. Ich werde es nie vergessen und ich werde es ihr nie verzeihen. Noch ein Wort zur Sozialdemokratie im Allgemeinen: Die Luft ist schon lange draußen. Mit Keynes reißt man im heutigen Kapitalismus nichts mehr. Das mag traurig sein, aber es ist nichtsdestotrotz wahr.

      • Auch der beste Bundeskanzler der 2. Republik war kein Arbeiterkind und hat doch die Sorgen der arbeitenden Menschen verstanden und ihre Interessen zu vertreten gewusst. Es soll auch nicht geleugnet werden, daß die SPÖ, mehr als alle anderen im Parlament vertretenen Parteien, Gesetzesvorhaben und politische Entscheidungen an den Bedürfnissen der Menschen orientiert bzw. daraufhin prüft, wie sie die weniger Begüterteten treffen. THC Konsum gehört nicht zu den vordringlichen Problemen der arbeitenden Bevölkerung. (… noch nicht – s. Alkohol & Drogen).

      • Wie immer im Leben ist nicht der Background entscheidend, sondern das Verständnis, der Einsatz und die Kompetenz, widrige Umstände in der Gesellschaft zum Positiven verändern zu können. Das kann man hemdsärmelig, im Slimfitanzug oder Kostüm tun. Abgesehen davon ist die ursprüngliche Arbeiterbewegung im Laufe der Jahrzehnte nicht mehr das Alleinstellungsmerkmal der SPÖ geblieben, sozial-demokratisch geht wie ein roter Faden – bis auf die österreichischen Lilliput-Oligarchen – durch ALLE Bevölkerungsgruppen, früher oder später werden sie es erkennen. Time will tell. Dann lernen unsere Nachfahren wieder ein trauriges Kapitel: Wie Schüssel als Neoliberalist, Kurz als Blender und beide Nehammers als Totalversager Ö an die Wand fuhren.

    • Vollkommen richtig! Ich kann nur sagen, wir sind gestern mit Freunden beisammen gesessen, die Meinung zu PRW, hatten wir alle, genau so, nur ganz ehrlich, niemand, aber wirklich niemand von uns konnte sagen, wen er statt ihr da hin setzen will, also wen hat die SPÖ? Wer kann sie ersetzen? Sie mag nett sein, sie mag klug sein, ja, aber sie kommt nicht bei den Menschen an, aber wen hat die SPÖ? Wir sind auf niemanden gekommen, und das ist das Problem der SPÖ.

      Und wenn ich mir heute so anschaue, daß in Virol besonders viele Frauen von der SPÖ zu den blauen gewandert sind, dann graust es mir, vor den nächsten Wahlen, wenn PRW noch immer noch an der Spitze der SPÖ steht, aber wer könnte es statt ihr machen? Wir haben weit und breit nemanden gefunden, wo wir alle sagen konnten, ja, mit dem oder der könnte es klappen, leider 🙁

        • Hab nachgegoogelt. Muss ihnen zustimmen dass dieser Politiker das notwendige soziale Engagement und die Begeisterung für diesen Job aufbringen tät. Doch wie gelangt ein ehrlich wirkender Bürgermeister aus Traiskirchen in die Bundespolitik?

          • Tatsächlich ist er innerparteilich etwas umstritten. Der Weg wäre ein beschwerlicher, vorallem kein seiner doch recht direkten Art entsprechender. Für mich, trotzdem, recht brauchbare Ansichten.

          • Das schafft der Andy nicht, er hat keine Basis in Wien und in der Parteispitze.
            Leider

        • Geht mir wie Hr.Lehmann musste auch googeln, kannte ihn nicht. Ja, ein Mann, wo ich ebenfalls sagen muß, der kommt wirklich aus dem roten Stall, was für viele sehr wichtig ist, also wo man sagen kann, der war in der Partei seit jungen Jahren, noch mehr zählt für viele, wenn einer schon bei den Kinderfreunden war, die Wähler, wollen eben gerne wen haben, der weiß wo er herkommt.

          Sozial super!

          Also ich kannte ihn nicht, aber es liest sich gut, was über ihn geschrieben steht, aber auch da, muß ich Hr.Lehmann recht geben, wie schafft es ein, auf den ersten Blick, ehrlicher, sympatischer Bürgermeister nach Wien in die Bundespolitik? Und ganz ehrlich, wie soll er es schaffen, also erstens Bundespolitik, dann PRW weg bringen und dann bis zur Wahl noch bekannt werden? Traiskirchner alleine werden ihm leider nicht die Stimmen bringen, die er und die SPÖ bei der nächsten Wahl braucht.

      • Ich kann ihnen mal aufzählen wen ich sympathisch finde. Die da wären: Eva- Maria Holzleitner, Julia Herr, Kai Jan Krainer, Maximilian Lercher, Christoph Matznetter, Josef Muchitsch Befähigt halte ich die zwei Damen und Christoph Matznetter. Krainer ist hochsympathisch doch wahrscheinlich zu bescheiden und zu ehrlich für diesen Job.

        • Bitte keine Frau, muß ich leider als Frau sagen, ja sie sind sympatisch, also zumindest die Holzleitner, aber Frauen und SPÖ, geht für viele Männer, deren Stimmen aber wichtig sind, also die Wahlstimme nicht zusammen.

          Kai Jan Krainer, hatte ich schon auf dem Schirm, wie er angefangen hat im Parlament, da musste ich jedem und immer wieder erklären, wer das ist, da habe ich damals schon gesagt, den könnte ich mir in ein paar Jahren sehr, sehr gut vorstellen. War fast ein Mantra von mir, dann kannten ihn irgendwann die Leute in meiner Umgebung auch, waren einige dabei, die gesagt haben, ja, da hast recht, der wäre doch was. Und dann kam der UA und da wurde er leider “verbrannt” als Wadlbeisser, als Kläffer, also bei vielen, die vorher noch gesagt haben, ja der wäre doch was. Für mich persönlich wäre er immer noch die erste Wahl, aber da stehe ich leider mit meiner Meinung alleine da, ich kann nur von meinem Umfeld sprechen, und na ja, man kann auch aus einer kleiner “Blase” eine Hochrechnung machen. Aber für mich, ja sofort. Ob er es machen würde, ich denke ja, aber es fragt ihn halt niemand.

          Muchitsch ja, auch gerne, Matznetter für mich ebenfalls, noch dazu, wo er der Einzige war, der mir vor einiger Zeit auf eine wichtige Frage auch wirklich geantwortet hat, persönlich, sehr toll, sehr nett geschrieben, das Problem super erklärt hat, also da könnte ich mit, sofort. Aber mit Matznetter stehe ich ebenfalls alleine da.

          Wie gesagt, ich kann nur von meinem Umfeld sprechen, und das sind alles eingefleischte Sozis, und wir sind auf keinen grünen Zweig gekommen, das Einzige wo wir uns wirklich einig waren, bitte keine Frau mehr, auch wenn es sympatische gibt, aber sie kommen bei den Wählern also den letzten Stammwählern nicht wirklich an. Bei Männern weiß ich nicht warum, bei Frauen, na ja, da weiß ich schon, warum eben nicht.

          • Das spricht aber nicht gerade für ein modern denkendes Österreich (lach). Sieht man sich in Europa um overroulen Frauen immer mehr die Männer bez. Führungspositionen in der Politik. Z.B. Skandinavien. Auch gegen eine Thatcher oder Merkel sahen sehr viele Männer äußerst lang sehr blass aus der Wäsche. Wenn ich aber nun wieder an die Neos denke würden die mit Meinl Reisinger und Krisper vorzeigen wie Emanzipation funktioniert. Da könnte ich mir nun echt keinen Mann vorstellen der ihnen das Wasser abgräbt.

          • Modern denkendes Österreich, kann man knicken, aber sowas von.

            Manchesmal möchte ich so manchen Männern einfach nur sagen, Manders Zeit isch, daß ihr euch efrauzipirt!

            Ja, sicher es gibt Länder wo Frauen in Führungspositionen in der Politik kommen, aber nicht alles davon ist gut, schauen wir nach Italien braucht es da so eine Frau? Nein. Frankreich, noch hat sie es nicht geschafft, aber eine Le Pen gibt nicht auf. O.k.mag sein, daß Frauen zäher oder verbissener sind.

            Thatcher, Merkel, ja haben viele Männer blass aussehen lassen, aber besonders Thatcher war ein großes Übel, Merkel, na ja. Sind viele froh, daß sie weg ist, auch wenn der Scholz nicht das gelbe vom Ei ist.

            Meinl-Reisinger, Krisper, passen gut zu den Neos, aber recht vom Fleck kommen sie nicht, Meinl-Reisinger hat das Glück, daß eben kein Mann da ist, der sagt, ich mache es, Krisper macht gute Arbeit im UA.

            Im Prinzip ist es einfach so, daß viele Wähler, einfach einen Mann lieber wollen, zumindest in Österreich, warum es so ist, ich weiß es auch nicht, mir persönlich, ist es im Prinzip egal, es könnte sogar ein Eisbär oder Bärin von Schönbrunn sein, wenn man sieht, er weiß wo der Bevölkerung wirklich der Schuh drückt, wenn es gute Lösungen gibt, für alle, wenn endlich mal jemand die Eier, oder Stöcke hat für die Menschen zu arbeiten und nicht für die Partei.

            Aber es ist eh egal, irgendwie, solange die ÖVP noch irgendwie auch nur einen Millimeter kriechen kann, wird sie wieder einen Deppen finden der egal was es kostet mit denen in eine Regierung geht, und da ist es dann egal, ob eine Frau oder ein Mann an der Spitze dieser Partei steht. Auch die Reisinger und die Krisper, würden ihre Großmutter verkaufen um endlich in einer Regierung sein zu können, koste es was es wolle, also sind in so eine Postition, Männer und Frauen eigentlich gleich gestrickt.

            Nur die Wähler bevorzugen eben, zumindest in unserem Land noch immer einen Mann, vielleicht haben viele noch Braunauer Gene in sich, ich weiß es nicht.

            Wir werden es eh nicht bestimmen können, wir alle können uns was wünschen, aber die Parteien entscheiden, wen sie uns hinstellen und wir können uns dann entscheiden, wählen wir ja, oder nein. Aber man sieht es ja, die SPÖ kommt nicht vom Fleck und das liegt sicher nicht an den ach so guten anderen Parteien. Ich traue mich wetten, mit einem guten Mann an der Spitze, hätten die SPÖ aus dem ganzen ÖVP /FPÖ / Grüninnen Gemurkse sicher was weiter gebracht für die SPÖ, so haben wir halt zwar keine extremen Verluste, aber Siege fahren wir auch nicht ein und werden wenn es so bleibt auch nicht einfahren.

          • Sie wissen hoffentlich schon, daß
            “eMANzipiert”
            NICHTS mit MAN(N) zu tun hat.
            Hoffe ich zumindest…

          • Leider ist die SPÖ noch nicht reif für eine Frau an der Spitze. Ich bleibe aber dabei, hätte sie einen besseren Stab um sich als zb Deutsch …und auch Bures.
            Wäre sicher mehr drinnen.

          • Bures hat ihr Auskommen, die tut sich das nimma an. Hat sie in der Liesinger Faymann Partie und beim Gusi gelernt.
            Leider ist B. Prammer viel zu früh gegangen.

          • Ich meinte dass die Bures den VdB mit wehenden Fahnen propagiert hat und als Vorsitzende brauche ich die schon gar nicht. Die ist und war schon immer intregant.

          • Weil sie es nicht machen will…..
            Bures war auch gegen Kern….
            Das ist die alte Faymann Gruppe, ich würde die alle entsorgen.

          • Da gebe ich Dir schon recht, also es wäre dann sicher etwas mehr drinnen, zwar nicht extrem viel, aber doch etwas mehr.

          • Objection Your Honor!
            Natürlich ist die SPÖ reif für eine Frau an der Parteispitze!
            Wie lange sollt’ma denn noch warten?

        • Die SPÖ hat einen inneren Freundeskreis, der auch Empfehlungen ausspricht, wenn Du da nicht dabei bist, ist es sehr schwer nach oben zu kommen.
          Der Freundeskreis war schon mal sehr gespalten als es um Ludwig oder Schieder ging.
          Häupl hats dann ” gerichtet”…😉

        • Krainer ist eine perfekte Nummer 2 in einem Team, der seiner Nummer 1 den Rücken freihalten könnte.
          Einfach erschreckend das man sich bei der SP nicht zusammenraufen kann, ein Kompetenz Team bildet und die waidwund geschossene VP endlich erlegt.

          • Kern hat wsl seine Meriten, ist bzw war für mich jedoch zu sehr ein “Poser”.
            Ein Mann jenseits der 50, der slim fit trägt, hat ein Problem mit seinem Ego

          • Mag stimmen, aber er ist kompetent, wäre in der jetzigen Situation die beste Alternative. Und ehrlich gesagt ist mir das Posen wurscht wenn dabei was rausschaut.

          • Einspruch, hat weniger mit seinem Ego zu tun gehabt, sondern mit einem extrem blöden Beraterteam.

          • 👍nicht zu vergessen der Spruch von Dorli Bures: “Kern kann nicht Politik.”
            So richtig willkommen war Kern nicht im inneren Kreis. Das hat er sicher auch nie vergessen.

          • Das war ja sowieso ein Hammer von der Dorli, aber sie hat nur brav nachgeplappert, was ihr der Feigmann und seine Freunde vorgesagt haben.

            Kern wurde von der eigenen Partei abgeschossen, also von dem kleinen Kreis, der sich immer noch als die SPÖ Spitze hält, er hätte damals bei Pilz viel, viel mehr zu sagen gehabt, nämlich, wie übel ihm in der eigenen Partei mitgespielt worden ist.

            Ja, man kann sagen, er hat es mit sich machen lassen, egal ob sie ihn zum Pizzalieferantendienst verdonnert haben, oder ihn in seltsame Anzüge gesteckt haben, er hat es zu spät begriffen.

            Und dann noch der Basti dazu, samt dem Lüssel im Hintergrund, also er hatte im Prinzip nie eine Chance, aber er hat es zu spät gemerkt.

          • Als selbstbestimmter(?) ERWACHSENER konnte Kern keine Berater engagieren, die ihn nicht in lächerlicher optischer Konkurrenz zu dem verschissenen Un-heiland erscheinen ließen?

          • Der Neid is a Hund😀
            Nancy Pelosi sieht umwerfend in ihren Slimfit-Kostümen aus, ist auch schon etwas über 50🙂

          • Wenn Ihre Antwort ernst gemeint war, dann ist dies sehr enttäuschend.
            Nie im Leben würde ich mich in einen beschissenen slimfit Anzug schmeissen.
            Pelosi, die koruppteste ALLER Dems, hat noch NIE slimfit getragen.
            Wäre jenseits der 80 auch ein Grund, sie besachwalten…Pardon, erwachsenenbetreuen zu lassen.

    • Personen mit Charisma und positiver Ausstrahlung gibt es nur wenige in der Politik. Dies ist aber eminent wichtig da Wahlen immer häufiger auf Grund von Personen, die man ins Rampenlicht stellt, entschieden werden. Charisma bringt PRW mit Sicherheit mit und kommt auch sehr photogen wie telegen rüber, doch leider scheiden sich an ihr zu sehr die Geister. Und Machos die Frauen wie sie ablehnen, gibt es leider viel zu viele bei uns.

      • Der Andy Babler ist ein super Typ und wirklich nicht unbekannt. Unglaublich was er trotz aller Schikanen der NÖ-Övp gegen ihn schafft.
        Der Bundes-SPÖ ist sehr wohl bewusst welches Kaliber er ist. Ein großer Fehler der SPÖ ist mE., daß die Kandidaten immer sehr wienlastig ausgesucht werden. Der Max Lercher wurde mehr oder weniger von PRW kaltgestellt. Der Jan will nur im Notfall, wenn’s sonst niemand gibt😉 meinte er. Man hat ihn schon gefragt.
        Gegen PRW offen zu agieren traut sich in der SPÖ keiner. Das Herumgeeiere, Hü/Hottspiel, ohne klare Linie geht den Leuten auf die Nerven und junge Menschen fangen mit diesem Schmarrn sowieso nichts an.
        Und zu guter Letzt!
        Die alten Macho-Deppen der SPÖ können sich einmagarieren, die haben schon der Dohnal das Leben schwer gemacht und bis
        heute nichts daraus gelernt.

        • Den Babler kriegen wir in OÖ eben nicht mit, was schade ist. Wenn er so ein toller ist.

          Stimmt die SPÖ ist und war immer sehr Wienlastig, so nach dem Motto, in anderen Bundesländern sind eh nur Wappler.

          Gegen PRW offen zu agieren, trauen sich eben welche, wo man sagt, geh halt einfach nur dei Pappn,z.b. der Burgenlandler, ja matschkern tun schon manche, auch offen, aber Lösungen bringen sie eben nicht, Maul aufreissen, aber selber nix reissen, das nervt nicht nur junge Menschen, auch alte haben ziemlich die Nase voll, von diesen Störfeuern ohne Substanz.

          Und genau, das ist es eigentlich auf den Punkt gebracht, ist mir so nicht eingefallen :(, aber diese Macho-Deppen, haben es der Dohnal schon sehr schwer gemacht und nichts dazu gelernt und von denen sind eben noch sehr viele da, die eben noch brav ihr Kreuzerl machen wollen bei der SPÖ.

          Aber um was geht es? Es geht im Prinzip eigentlich nur mehr darum, daß bei der nächsten Wahl die ÖVP soweit abgewählt wird, daß sie keine Chance hat, egal mit wem eine Regierung bilden zu können, und das ist halt leider mit PRW nicht zu schaffen. Als Mensch habe ich ja eh schon gesagt, ist sie lieb, toll und nett, aber die SPÖ gewinnt einfach keinen Blumentopf mit ihr, schade, aber es ist so.

      • PRW sollte sich von ihrem Beraterstab schleunigst trennen, sonst wirds leider nix mit ihr.

  16. Die neue ÖVP

    Jubel der Funktionäre, wenn das Wahlergebnis nur ein Minus von knapp unter 10% ergibt.

    Man muß nur die Latte tief genug legen,dann passt es!

  17. Die Grünen haben die Antwort auf ihr Verhalten bekommen. Jahrelang hat Felipe ihr Unwesen getrieben, ist wie ein Autobus dabei gestanden, als Geisler eine Frau als “widerwärtigs Luada” bezeichnete und hat aus Koalitionsräson den Vorfall “nicht mitbekommen”. Zum Glück ist sie weg,
    Auch Gebi Mair ist, wie es die Grünen Umfaller so an sich haben, nicht der Bringer. Raus aus der Regierung = sehr gut. Schwarz-Rot halte ich insofern für die schlechteste Wahl, als der Intrigant Dornauer die Bundes-SPÖ spalten möchte, er ist lediglich ein Machtmensch ohne inhaltliches und persönliches Portfolio – sein “Wahlerfolg” spricht für sich. Immer groß reden – klein sch&$§en, haben wir in der Volksschule gesagt. Würde ÖVP/FPÖ empfehlen, dann implodiert Tirol, Kickl gibt der Bundes-ÖVP den Rest und wir haben endlich Neuwahlen. Und dann die Karten gemäß Vernunft mischen.

    • Bezüglich Dornauer bin ich vollinhaltlich bei ihnen. Nur was bleibt noch übrig? Vielleicht sollte die Landesgenossen den Dornauer auf Grund “seines” schlechten Abschneiden austauschen. Dann wäre wohl Schwarz Rot das kleinere Übel. Denn mit zwei Kleinparteien regieren bedeutet wieder zu große Machtfülle der Korruptionspartei Nr.1.

      • Sehe ich auch so, Dornauer auszutauschen wäre die einzige Chance für die SPÖ, die Erstickungsumarmung der ÖVP zu überleben. Aber: Dornauer führt ein Eigenleben, geht wenn es sein muss auch über die Bundes-SPÖ, denn er wollte schon immer eine wichtigere Rolle spielen und nicht Bürgermeister einer Kleinstgemeinde. Er ist meiner Ansicht nach der dritte Verlierer bei dieser Wahl.

        • Wer sollte es statt Dornauer machen? Ich mag den auch nicht….aber wo sind die Alternativen?

          • Da hast auch wieder recht. Doch glaub ich dass der Sozi-Sepp aus Kelchsau, (wer das auch immer sein mag) es genauso gut könnte. Mehr Charisma als der Hobbywaidmann und möchtegern Schönling hat er aber garantiert. Jede Wette!

    • Der Oberhammer wäre, wenn sich Rot,Blau,Pink und die Fritzen zusammen”raufen” und die Schwarzen mit den Grünen auf die Strafbank setzen. Schlimmer als bisher kann es auch nicht werden.

      • Der ist gut! Hab mir insgeheim gedacht: Stell dir vor, es ist ÖVP und niemand koaliert…

      • Zumindest könnten diese mal gemeinsame Vorhaben sondieren. Das Wissen über die mögliche Alternative könnte interessante Auswirkugen auf die Verhandlungen mit der ÖVP haben.

    • Echt? “Klein scheißen”? Wieder etwas gelernt.
      Ich hoffe sehr, Ihre “Empfehlung” ist der Verzweiflung geschuldet.
      Angesichts ALL der begangenen Verbrechen und Untaten dieser verschissenen türkis-blaunen Bagage
      sollten Sie diese möglicherweise nochmals überdenken.
      Den Teufel konnte man noch NIE mit dem Beelzebub austreiben.

      • Stimmt. Das konnte man noch nie. Der Teufel fürchtet bloß das Weihwasser. Aber wo in diesem Lande findet sich die nötige Menge dieses Saftes? Ich weiß es nicht. Wissen Sie`s?

        • Ich hoffe sehr, daß “Weihwasser” bloß eine Metapher war.
          WENN die SPÖ wirklich eine Zukunft haben will, dann sollte, nein MUSS,
          RDW Typen wie Deutsch, Dornauer und Konsorten (elegant) RASCH entsorgen.
          Das Factum, daß sie sich seit gestern GAR NICHT öffentlich geäußert hat, läßt tief blicken und verheißt nichts Gutes….

      • Gemeinsamer Faktor bei ALLEN Schweinereien ist und bleibt die ÖVP, für mich das größte Übel in Ö. Alles andere ist “handelbar”, da weiß man, was gespielt wird.

        • Die Blaunen
          waren NIE,
          sind NIE und
          werden NIE
          “handelbar” (was soll das bitte bedeuten?)
          sein.
          Ein gefährlicher Irrglaube.
          Wollen Sie den Herpferd in irgendeiner Regierungsfunktion (wieder)sehen?

  18. Bei all dem, was die Bundesregierung (Schwarze und Grüne) in den letzten Jahren aufgeführt haben, sind die Umfragewerte für die SPÖ alles andere als gut. Wenn die Partei eine Zustimmung von 30 % hat und PRW in der Knazlerfrage mit 17 % hinter Nehammer 18 % und knapp vor Kickl 15 % liegt, dann ist das ein klares Zeichen, dass nicht einmal alle SPÖ Sympatisanten hinter der “Gallionsfigur” stehen. Bitte nicht wundern, wenn bei der Wahl dasselbe passiert, wie in Tirol, wo man jetzt villeicht noch dem Ruf der Schwarzen folgt und in die Regierung drängt

  19. Nicht das die Grünen in Tirol wirklich viel bewegt hätten, aber am Ende erleiden sie das selbe Schicksal wie jede Partei die mit der VP koaliert hat, sie stürzen ab, weil es die VP immer wieder schafft dem Wähler Sand in die Augen zu streuen und die eigene Blockadepolitik dem Koalitionspartner um zu hängen.

    Dazu ist Tirol durch die Bünde noch sehr stark und in vielen Tälern wählt man einfach schwarz weil man das schon immer so gemacht hat, egal was passiert ist LabTruck, Ischgl, etc.

    Schwarz – Rot halte ich für die 2. schlimmste Variante die passieren kann, denn es wird sich einfach gar nichts ändern, sondern eher noch schlimmer und weiter alles was geht verkauft und zu betoniert.

    • Dornauer wird es auch schmerzlich erfahren. Leider.
      Schwarz muss in die Opposition. Das ist die einzige Möglichkeit in Österreich etwas zu ändern.
      Achja…….Finger weg von den Blaubraunen. Denen ist niemals zu trauen.

          • Sie nennen sich jetzt “ SenilerAlterMannUnwichtigIdiotisch”?
            Glückwunsch, lang hat es gedauert bis zu dieser profunden Selbsterkenntnis!
            Paßt wie die Faust aufs virole Triefauge.

          • In meinem Hirne rumort es und knackt,
            Ich glaube da wird ein Koffer gepackt,
            Und mein Verstand reist ab – o wehe! –
            Noch früher, als ich selber gehe.

            Heinrich Heine

          • Und? Nichts weiter. Eure gegenseitigen “Streicheleinheiten” auflockern, mit einem, wie ich finde, recht amüsanten Zitat. Eventuell würde ein gegenseitiges ignorieren, ihnen beiden recht gut bekommen. Alternativ ein kleines Sparring. Eine vorzügliche Art, die gegenseitige Wertschätzung zu steigern.

          • Den Pelz und den Samui wertschätzen. Mach ich doch glatt. Ich find sie doch eh lustig.

          • Touché!
            Jedoch vergebliche Mühe in diesem Fall.
            Perle vor die Säue werfen und so…

          • Jawoi Viroi!
            Ihr Kehlkopfakrobaten laßt die
            Burgenländer
            als Geistesgrößen dastehen!!
            Kannst ned erfinden!!!

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