Donnerstag, März 28, 2024

Bergrettung: »Wir gehen an unsere Grenzen, aber es gibt rote Linien«

Bergrettung:

Ursprünglich war die Bergrettung von Alpinisten für Alpinisten gedacht. Der mittlerweile stark gewachsene Bergtourismus bringt sie immer öfter an ihre Grenzen, erzählt Geschäftsführer Martin Gurdet im Gespräch mit ZackZack.

Wien, 01. Oktober 2022 | Die Arbeit der Bergrettung ist in den vergangenen Jahren deutlich intensiver geworden. Immer mehr Menschen entdecken den Bergsport für sich und unterschätzen dabei die Herausforderungen des alpinen Geländes oder ihr eigenes Können, erzählt Martin Gurdet, Geschäftsführer der Bergrettung, im Gespräch mit ZackZack. Die Zahl der Einsätze steigt, viele wären laut Gurdet vermeidbar. Gleichzeitig hat die Bergrettung zunehmend Schwierigkeiten, Nachwuchs für zentrale Funktionen in der Organisation zu finden.

ZackZack: Herr Gurdet, im Sommer sind wieder einige spektakuläre Bergrettungen bekannt geworden – etwa jene der 99 deutschen Schüler und ihrer Lehrer, die eine vermeintlich leichte „Feierabendrunde“ wandern wollten. Wie bewerten Sie den vergangenen Sommer?

Martin Gurdet: Es ist schwierig, das in Relation zu setzen, weil wir in den letzten zwei Jahren mit Corona andere Voraussetzungen hatten. Dadurch sind unsere Einsatzzahlen deutlich zurückgegangen, auch durch die Reiseeinschränkungen, die es in der Zeit gab. Wir hatten früher bis zu 50 Prozent der Einsätze aufgrund von nicht in Österreich wohnhaften Personen. Aber unsere Einsätze haben sich nicht halbiert, sondern sind etwa um ein Drittel, ein Viertel zurückgegangen. Die Unfälle unter Österreichern haben sich also erhöht.

Wie erklären Sie diese Entwicklung?

Gurdet: Wir haben das alle im Lockdown miterlebt: Der Drang nach draußen war sehr stark zu spüren und auch jetzt werden noch viele Dinge nachgeholt oder der eine oder andere verbringt den Urlaub doch im eigenen Land und stößt als Ungeübter in alpine Regionen vor. Das pendelt sich jetzt wieder auf ein neues Normal ein. Da müssen wir noch bis zum Jahresende schauen und auch noch den Blick ins nächste Jahr machen, wie sich der Trend weiterentwickelt. Was wir schon haben, ist alle Hände voll zu tun.

“Wir kommen auch immer wieder stark an die Grenzen und denken nach, wie es weitergeht mit der Freiwilligkeit.”

Wo ist denn am meisten zu tun?

Gurdet: Wir haben 291 Ortsstellen. Die Einsätze spielen sich zunehmend in Hotspots ab, also Ortsstellen, die touristisch interessant sind. Da kommen die Mannschaften wirklich an und teilweise über die Grenzen der normalen Leistungsfähigkeit hinaus. Wo viele Leute sind, passiert halt auch was. Ich habe gestern mit einem Kameraden aus Innsbruck gesprochen, die sind bei über 120 Einsätzen pro Jahr. Alles Freiwillige, die von zu Hause, aus dem Urlaub, von der Arbeit, aus dem Bett, vom Swimmingpool losstarten und anderen helfen.

Der Österreichische Bergrettungsdienst ist aufgeteilt in sieben eigenständige Landesorganisationen. Im Burgenland gibt es keine eigene Bergrettung, Wien und Niederösterreich sind zusammengefasst. Darüber steht der Bundesverband als Dachorganisation, der administrativ und organisatorisch tätig ist.

Wie viele Personen sind in Österreich bei der Bergrettung?

Gurdet: Es sind knapp 13.000 Bergretter und Bergretterinnen. Die Anzahl der Bergretterinnen nimmt stetig zu, da freuen wir uns sehr. Wir haben da eine schöne Entwicklung, die zwar noch nicht zu Ende ist, aber zumindest auf einem sehr guten Weg. Was ich unterstreichen möchte: Alle bei der Bergrettung machen ihre Ausbildung und gehen auch freiwillig und ohne Entgelt in den Einsatz.

Der Anteil der Frauen in der Bergrettung steigt kontinuierlich an. 2021 waren es österreichweit 913 Frauen, 2020 noch 855.

Es gibt immer wieder Leute, die meinen, Männer sind für körperliche Aufgaben besser geeignet. Sie bekommen das beim Einsatz mit. Stimmt das?

Gurdet: Das mag im Einzelfall so sein. Was wir aber auch oftmals sehen, ist, dass die Frauen, die sich entschließen, zu uns zu kommen, durchaus fitter und leistungsfähiger sind als der eine oder andere Bergretter, der schon ein paar Jahre bei uns ist. Die Aussage, dass Männer stärker sind, lasse ich so nicht stehen.

Wie finanzieren Sie Ihre Einsätze und Ausbildungen?

Gurdet: Dass wir ehrenamtlich arbeiten, darf man nicht damit verwechseln, dass wir unsere Leistung gratis erbringen. Wir verrechnen für unsere Einsätze etwas. Die Ausbildung, das Material, das Gewand, die Seile, das eine oder andere Einsatzfahrzeug, das gehört alles finanziert. Die eine oder andere Rettungsorganisation hat schon Hauptberufliche, weil es anders in diesen Fällen nicht mehr machbar ist. Wir kommen auch immer wieder stark an die Grenzen und denken nach, wie es weitergeht mit der Freiwilligkeit.

Die Rechnung für den Einsatz geht an die Geretteten?

Gurdet: Ja, jeder Verursacher bekommt eine Rechnung von uns, die leistungsabhängig ist. Ist es ein kleiner, kurzer Einsatz, dann ist die Rechnung geringer, ist es ein großer – viele Stunden, viele Mannschaften –, fällt der Betrag höher aus.

Die Rechnungen decken die Einsatzkosten. Daneben steht die Grundfinanzierung der Österreichischen Bergrettung auf drei Säulen: Unterstützung durch Bund und Länder, Fördermitgliedschaften, die einige Vorteile wie etwa eine Bergekosten-Versicherung beinhaltet, und Spenden.

Und wenn die Person verstorben ist?

Gurdet: Dann geht die Rechnung an die Verlassenschaft oder die Hinterbliebenen.

“Wir haben Unfälle teilweise mit Bekannten aber auch Kindern oder Unfälle, die dem Einen oder Anderen in unseren Reihen aufgrund des Hergangs sehr nahegehen. Spurlos geht das an uns nicht vorbei.”

Werden die Rechnungen immer anstandslos bezahlt?

Gurdet: Wir sehen uns schon damit konfrontiert, dass wir an der einen oder anderen Stelle vermehrt in Kommunikation eintreten müssen. Anstatt, dass es so abläuft, wie es für uns selbstverständlich war: Dass man jemandem hilft, dass es dafür dann ein „Danke“ gibt und die Leistung entsprechend gewürdigt und geschätzt wird, im Sinne, dass unsere Rechnungen bezahlt werden. Ich glaube, das war vor zwei Jahren in Tirol, da wurde einer Person in Not geholfen, die dann gesagt hat: „Ihr habt viel zu viel Leute in den Einsatz gebracht.“ Dabei wusste er selbst nicht einmal, wo er genau ist. Es war Winter, kalt, finster, wir wissen ja im Vorfeld auch nicht, wie sich der Einsatz entwickelt. Und dann haben wir auf einmal die große Diskussion gehabt. Letztlich hat es sich in dem Fall gut aufgelöst, aber all diese Dinge nehmen zu. Die kosten sehr viel Zeit und Energie. Das ist ärgerlich.

Im Februar 2020 riefen zwei deutsche Schneeschuhwanderer in Tannheim, Tirol, die Bergrettung. Sie hatten sich in Gelände verirrt, in dem hohe Lawinengefahr herrschte, waren durchnässt und erschöpft. Weil unklar war, wo die Männer sich befanden, es bereits dunkel war und aufgrund der Umstände akute Lebensgefahr herrschte, wurden drei Suchtrupps zu fünf Personen losgeschickt. Die Wanderer konnten gegen 21 Uhr geborgen werden. Einer der Geretteten ist Jurist. Er klagte gegen die Bergungskosten in Höhe von 2.261 Euro für den dreieinhalbstündigen Einsatz.

Wie steht es um den Nachwuchs bei der Bergrettung?

Gurdet: Die Leiter der Landesorganisationen berichten, dass Nachwuchs bei der „normalen Mitgliedschaft“ an sich kein Problem darstellt. Herausfordernd wird es dort, wo es um die Übernahme von Funktionen geht.

Woran liegt das?

Gurdet: Jeder Bergretter investiert enorm viel Zeit, um fit zu sein, in Ausbildung und Übung und in das Kameradschaftsleben. Dazu kommen die zahlreichen Einsätze und wenn man dann eine Funktion übernimmt, ist das noch einmal ein Zeitinvestment. Da wird es an der einen oder anderen Stelle schwierig, junge Leute nachzubekommen. Wir merken, dass die Lebenseinstellung der jüngeren Mitglieder sehr auf Work-Life-Balance abzielt. Wir versuchen, gute Rahmenbedingungen zu schaffen, weil die Anforderungen – sei es Dokumentation, Ausbildungen, Haftungen – immer höher werden. Da überlegt man sich dann schon drei Mal, ob man in sein Hobby derartig viel investiert.

Dazu kommen dann noch die körperliche und die psychische Belastung. Wie geht man damit um, wenn man in brenzlige oder traurige Situationen gerät?

Gurdet: Ich trenne das Brenzlige und das Traurige. Ja, wir bringen uns in Gefahr, aber nur bis zu einem gewissen Bereich. Wir wollen Menschen helfen und gehen an unsere Grenzen, aber es gibt rote Linien für uns – sei es in einem Gewitter mit Blitzschlaggefahr oder im Winter mit Lawinengefahr. Das ist mitunter eine der schwierigsten Entscheidungen, die wir treffen müssen. Wir brechen den Einsatz dann nicht ab, aber wir unterbrechen ihn, bis wir die Lage soweit analysiert haben oder sich die Situation so entschärft hat, dass wir unsere Mannschaften wieder in den Einsatz bringen können. Ein bisschen Wehtun – sage ich jetzt plakativ – ist schon drinnen, aber letztlich wollen wir am Abend oder nach dem Einsatz weitestgehend unversehrt nach Hause kommen.

Und die traurigen Situationen?

Gurdet: Damit gehen wir zunehmend offen um. Während früher so mancher vielleicht mit einer sehr dicken Haut argumentiert hat, ist eine Nachbesprechung heute ohnehin Standard und die unterste Grenze. Wir bauen außerdem einerseits intern Netzwerke auf, um belastende Einsätze zu verarbeiten. Wir können uns aber je nach Bundesland auch in unterschiedlicher Form Hilfe von externen Profis holen. Wir haben Unfälle teilweise mit Bekannten aber auch Kindern oder Unfälle, die dem Einen oder Anderen in unseren Reihen aufgrund des Hergangs sehr nahegehen. Spurlos geht das an uns nicht vorbei. Aber viel öfter können wir jemandem helfen, der verletzt ist, und da etwas auf dem Weg zur Gesundheit beitragen. Das ist das Schöne an dem Ganzen.

2021 sind laut Statistik des Bundesverbands der Bergrettung 6.276 Personen geborgen worden, davon 1.671 unverletzt. 2016 bis 2019 war der Anteil der unverletzt Geretteten stetig gewachsen, seitdem wieder gefallen. 

Der Anteil der unverletzt Geborgenen hat vor der Corona-Pandemie zugenommen, woran liegt das?

Gurdet: Wenn man viele Jahre zurückblickt, war der Sinn der Bergrettung, Alpinisten zu helfen. Damals gab es diesen Massentourismus noch nicht. Mittlerweile befinden wir uns in einem Tourismusland, was wunderbar ist, wo aber sehr viele unterwegs sind, oftmals mit wenig alpiner Erfahrung oder Ausbildung und dann dieser Vollkasko-Mentalität: „Mir muss ja geholfen werden“. Erfahrene Bergsteiger und Alpinisten findet man in diesen Unverletzten-Zahlen selten. Das ist mein Einschätzungsversuch.

“Wir zeigen nicht mit dem Finger auf andere und sagen ‘Ihr könnt das nicht!’ und wir sind die vermeintlich Guten. Es bleibt immer ein Restrisiko.”

Wann ist der richtige Moment, um die Bergrettung zu rufen?

Gurdet: Wir sind schon bestrebt, lieber früher zu helfen als zu spät und einmal mehr als einmal zu wenig. Aber das bringt uns sofort zu dem Thema, Unfälle und Notsituationen und damit auch die Anrufe zu vermeiden. In der Sekunde, in der wir sagen, ruft lieber an, bevor Schlimmeres passiert, sagen wir auch: „Bitte ordentlich vorbereiten, damit das gar nicht passiert.“ In vielen Fällen sind Unfälle oder Notsituationen vermeidbar.

Inwiefern vermeidbar?

Gurdet: Ein großes Stichwort ist dabei Tourenplanung. Wenn man sich im Vorfeld damit auseinandersetzt, was man vorhat und nicht munter drauf los geht, kann eine Vielzahl von Einsätzen vermieden werden. Passieren kann immer etwas, es verunfallen auch Bergretter und Bergführer jedes Jahr, was eine große Tragik hat. Wir zeigen nicht mit dem Finger auf andere und sagen „Ihr könnt das nicht!“ und wir sind die vermeintlich Guten. Es bleibt immer ein Restrisiko. Es geht einfach um Risikoreduktion.

Lässt sich ein Hauptgrund für Rettungen feststellen?

Gurdet: Bei den tödlichen Unfällen halten sich die Themen Stolpern und Ausrutschen mit internen Notfällen – Herzinfarkt oder Herz-Kreislauf-Schwächen – in etwa die Waage. Ganz kleine Ursachen können im alpinen Gelände eine fatale Wirkung haben. Wenn man einen Stolperer auf dem Gehsteig oder auf einer grünen Wiese hat, fällt man zwar hin, rappelt sich aber wieder auf und geht weiter, hat vielleicht ein aufgeschundenes Knie. In den Bergen geht es daneben gleich einmal ordentlich runter.

Das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS) hat im Sommer 2020 eine um 30 Prozent höhere Zahl an Alpinunfällen im Vergleich zum Zehnjahresdurchschnitt festgestellt. Gleichzeitig erreichte die Zahl der tödlichen Unfälle gegenüber den Vorjahren mit 122 Toten einen Tiefstwert. Drei Viertel der Unfälle beim Wandern passierten, weil jemand gestürzt, gestolpert oder ausgerutscht war. Demgegenüber war der Hauptgrund von Rettungen aus Klettersteigen Erschöpfung, nämlich in 62 Prozent der Fälle. Die meisten Unfälle gab es im Sommer 2020 nach Wandern und Bergsteigen aber beim Mountainbiken. Als Grund dafür nennt das ÖKAS, dass der Sport derzeit boomt. Im vergangenen Winter näherten sich zuletzt die Unfallzahlen wieder auf Vor-Corona-Zeiten an. Auf Pisten und Skirouten gab es die meisten Unfälle, wieder gefolgt von Wandern und Bergsteigen. Knapp dahinter lag Skitourengehen.

Wie hat sich Ihre Arbeit in den vergangenen Jahren verändert?

Gurdet: Die Einsätze steigen und natürlich müssen wir uns auch immer den Trendsportarten anpassen. Klettersteiggehen boomt seit vielen Jahren. In meinen Anfängen bei der Bergrettung war das ein untergeordnetes Thema. Da braucht es andere Rettungs- und Bergeverfahren als in einer freien Felswand. Das nächste ist E-Mountainbiken. Wir sehen, dass Leute mit E-Bikes auf einmal viel weiter in die unberührte Natur vorstoßen. Je weiter jemand weg ist, desto schwerer ist es, den zu finden und dann auch abzutransportieren. Oder Skitourengehen im Winter: Vor zwanzig Jahren hat es in jedem Sportgeschäft etwa 20 verschiedene Ski gegeben, davon zwei Paar Tourenski. Das ist jetzt Hälfte, Hälfte oder es gibt mehr Touren- als alpine Ski.

Wenn man gerettet wird, wie soll man sich verhalten?

Gurdet: Zuerst schauen, dass man gar nicht gerettet werden muss, das ist uns das Allerliebste. Wenn die Rettung kommt, ist eigentlich eh schon alles richtig gemacht worden, dass alarmiert wurde, dass man Bescheid gegeben hat, wo man ist, was los ist. Wenn wir einmal da sind, gilt es zuzuhören und bitte bestmöglich mitzuarbeiten.

Das Interview führte Pia Miller-Aichholz.


Martin Gurdet ist seit knapp 25 Jahren freiwillig bei der Bergrettung. Davor war er beim Roten Kreuz, aber anstatt in der Bezirksstelle auf einen Einsatz zu warten, wollte er lieber mehr in der Natur sein. Klettern und Skitourengehen nahm in seinem Leben einen immer größeren Stellenwert ein. Gepaart mit dem „Helfer-Gen“ führte ihn sein Weg in logischer Konsequenz zur Bergrettung. Als solcher ist er ein guter Allrounder in allen alpinen Bereichen. „Innerhalb der Bergrettung sind viele Freundschaften entstanden. Sich aufeinander verlassen und vertrauen zu können sind wesentliche Merkmale im Dienst”, sagte er gegenüber ZackZack. Seit 2015 ist er als Geschäftsführer des Bundesverbands der Bergrettung Österreich tätig. Er ist aber auch nach wie vor rund um die Hohe Wand ehrenamtlich im Einsatz, in der Ortsstelle Grünbach am Schneeberg.

Titelbild: BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

Pia Miller-Aichholz
Pia Miller-Aichholz
Hat sich daran gewöhnt, unangenehme Fragen zu stellen, und bemüht sich, es zumindest höflich zu tun. Diskutiert gerne – off- und online. Optimistische Realistin, Feministin und Fan der Redaktions-Naschlade. @PiaMillerAich
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8 Kommentare

  1. Also von mir aus könnens Kraxler wie Hubs oder Luis Trenker ruhig oben in de Berg lassen. Man spart sich dadurch viel an Nervenbelastung und billiger ists auch .

    • Vielen Dank Hr. Blödmann für diesen “geistreichen” Kommentar. Für Sie als geistigen Haubentaucher ist sicher der Neusiedler See oder irgendein Sumpf in der Hainburger Au der richtige Aufenthaltsort. Und falls Sie absaufen, einfach unter Wasser fest Luft holen.

        • “auch mal” ist gut. Sie tuns die ganze Zeit, hr. lehmann. Von Ihnen kommen nur Beleidigungen gepaart mit Schwachsinn.

          • “Ehre” wem diese gebührt. Tut mir leid dass sie da für mich nicht dazughören. Aber sie wern schon damit leben können.

  2. Es kann nicht sein, dass die Bergretter laufend ausrücken müssen, weil die Menschen immer leichtsinniger werden. Motto: Wir probieren die Route einmal, wenn wir nicht mehr weiterkönnen – ein Handynotruf und wir werden von der Bergrettung geborgen.

    Wo bleibt die Eigenverantwortung der “Bergwanderer”?

    Für die Retter ist es unzumutbar, das eigene Leben aufs Spiel zu setzen, weil einige Unverbessliche sich ohne die richtige Ausrüstung oder das richtige Training in die Berge wagen.

    Die Geretteten sollten kräftig zur Kasse gebeten werden. 2.000 Euro pro Einsatz,
    6.000 Euro pro Hubschrauberbergung.

    Dann wäre der Leichtsinn dieser “Bergfreunde” schnell eingedämmt.

    • In Tirol ist ein “Pensionist” zur Rumer Spitze “geklettert und war für den Rückweg zu erschöpft, hat einen Notruf abgesetzt und sich vom Hubschrauber “retten” lassen. Da er Mitglied beim Alpenverein ist hat es ihn nichts gekostet und es war so toll , daß er diese “tolle” Aktion wiederholt hat.

  3. Eine Arbeitskollegin von mir (Intensiv schwester) ist seit über 15 Jahren bei der Alpinrettung. Sie sagt, die Einsätze wegen Selbstüberschätzung und schlechter Ausrüstung nehmen deutlich zu.
    Tschechische Mitbürger machen die größte Gruppe bei ihren Einsätzen aus…..

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