Umfrage:
In einer aktuellen Umfrage sichert sich die SPÖ mit 28 Prozent weiterhin Platz 1 auf Bundesebene. Die FPÖ klettert auf 24 Prozent, gefolgt von der ÖVP mit 23 Prozent. Eine Überraschung gab es beim Ranking in der Kanzlerfrage.
Wien, 15. Oktober 2022 | Laut der am Samstag veröffentlichten “Profil”-Monatsumfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research (800 Befragte, Kombination aus Telefon- und Online-Befragung), bleibt die SPÖ mit 28 Prozent auf Bundesebene weiter an der Spitze – verliert allerdings ein Prozent.
FPÖ und ÖVP können dagegen aufholen: Die Blauen klettern auf 24 Prozent, die ÖVP kommt mit einem Plus von zwei Prozentpunkten auf insgesamt noch 23 Prozent. Dahinter liegen Grüne (unverändert elf Prozent) und NEOS (zehn Prozent).
MFG in Richtung Irrelevanz unterwegs
Die große Verliererin ist laut der Befragung die MFG – gleich drei Prozentpunkte verliert die impfkritische Partei.
NATIONALRATSWAHL | Sonntagsfrage Unique Research/profil
SPÖ: 28% (-1)
FPÖ: 24% (+1)
ÖVP: 23% (+2)
GRÜNE: 11%
NEOS: 10% (+1)
MFG: 2% (-3)
Sonstige: 2%Änderungen zur letzten Umfrage vom 17. September 2022
Verlauf: https://t.co/roFKecgW7s#nrw #NRWahl pic.twitter.com/tBU07K2RJP
— Österreich Wählt (@Wahlen_AT) October 15, 2022
In der fiktiven Kanzlerfrage kann ÖVP-Amtsinhaber Karl Nehammer wieder punkten und kommt nun auf 21 Prozent – vier Prozentpunkte mehr als zuletzt. Hinter ihm liegt SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner mit 17 Prozent (plus ein Prozentpunkt) und FPÖ-Obmann Herbert Kickl mit 13 Prozent, zwei Punkte weniger als zuletzt. NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger würden sieben Prozent zur Kanzlerin wählen, Grünen-Chef Werner Kogler bloß noch vier Prozent.
Neue politische Bewegungen
Laut Unique Research ist die Sehnsucht nach frischem Wind deutlich an den Zahlen ablesbar: Ein Drittel (32 Prozent) der Österreicherinnen und Österreicher halten Bierpartei-Chef und Ex-Präsidentschaftskandidat Dominik Wlazny für wählbar. Bei Tassilo Wallentin seien es immerhin 20 Prozent, Gerald Grosz kommt laut der Umfrage auf 19 Prozent.
(red)
Titelbild: ZackZack/Christopher Glanzl