Das ist eine Unterüberschrift
Für eine ungewöhnliche Wahlkampftaktik hat sich der New Yorker Politiker Mike Itkis entschieden. Statt Flyer und Plakate auszuteilen, veröffentlichte er einen Sex-Film mit einem Erotikmodel.
New York, 18. Oktober 2022 | Um sein “sexpositives Politik-Programm” hervorzuheben, filmte sich Mike Itkins, der bei der kommenden Kongresswahl kandidiert, selbst beim Sex und veröffentlichte den 13 Minuten langen Clip im Internet. Der Politiker, der in den Umfragen deutlich hinter dem aktuellen Amtsinhaber Jerry Nadler zurückliegt, wollte mit seinem Wahl-Porno wohl Aufmerksamkeit bekommen und in den Medien wieder im Gespräch sein, wie die “New York Post” berichtet.
Politiker macht sich für legale Sexarbeit stark
Itkis, der sich in dem Video mit dem Titel “Bucket List Bonanza” mit dem Erotikmodel Nicole Sage vergnügt, will mit seinem Sex-Film auch auf seine Kampagne aufmerksam machen. Auf seiner Website heißt es, es gehe ihm darum, sich vor allem für sexuelle Rechte wie die “Abschaffung der Ehebruchgesetze” und die “Entkriminalisierung und Legalisierung von Sexarbeit” stark zu machen. Prostitution ist mit Ausnahme des US-Bundesstaates Nevada im ganzen Land durchweg als moralisches Vergehen strafbar.
Ein weiteres Anliegen des Kandidaten für das US-Repräsentantenhaus: Väter sollen ihren leiblichen Kindern keine Unterhaltszahlungen leisten müssen, ohne dass vorher eine entsprechende Übereinstimmung getroffen wurde.
Manhattan congressional candidate publishes a porn video to highlight his sex positive platform.
Mike Itkis is running against Jerry Nadler, and wants to legalize sex work.
Itkis says he made the porn video to demonstrate his commitment to the issue.https://t.co/ubx5dnSWvy
— Yashar Ali 🐘 یاشار (@yashar) October 14, 2022
Eines ist für Itkis klar, wer es als “Third-Party-Candidate” – also weder Republikaner noch Demokrat – in den USA zu etwas bringen will, der muss auffallen. Das hat der Kandidat, der beim Militär in der Cybersicherheit arbeitet, jedenfalls geschafft. Sein Video wurde bereits hunderttausende Male angesehen.
(mst)
Titelbild: twitter.com