Dienstag, Oktober 8, 2024

ZackZack am Montagmorgen – 24. Oktober 2022

24. Oktober 2022

Was am Montag wichtig ist: Boris Johnson verzichtet auf Comeback, Metaller drohen mit Streiks, wie es Boris Becker in der Haft geht – und das große Schweigen bei Red Bull nach Tod von Didi Mateschitz.

Wien, 24. Oktober 2022 | Bis Montagnachmittag müssen die Kandidaten um die britische Premier-Nachfolge bei den Torys feststehen – bisher zeichnet sich vor allem ab, wer es nicht wird. Die verbliebenen Kandidaten brauchen noch heute die nötigen 100 Unterstützer aus der konservativen Fraktion.

Doch kein Comeback: Boris Johnson macht Rückzieher

London | Der britische Ex-Premier Boris Johnson wird nun doch nicht erneut für das Amt antreten. Obwohl er die notwendige Unterstützung in der konservativen Tory-Fraktion habe, habe er sich dagegen entschieden, teilte der Politiker noch am Sonntagabend mit. Damit stehen weiterhin nur Ex-Finanzminister Rishi Sunak und die Tory-Fraktionschefin im Parlament, Penny Mordaunt, im Rennen um die Nachfolge der Kurzzeit-Premierministerin Liz Truss.

Metaller drohen mit Streiks

Wien | Montag treffen sich die Sozialpartner zur dritten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die 130.000 Beschäftigten der Metalltechnischen Industrie. Die Gewerkschaften fordern 10,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt, die Arbeitgeber bieten 4,1 Prozent. Bei einer Nichteinigung drohen Warnstreiks in der gesamten Metallindustrie. Er gebe die Hoffnung nicht auf, so Rainer Wimmer (PROGE) im „Ö1-Morgenjournal“, dass man doch noch zu einer Einigung gelange und die Arbeitgeber einlenkten.

Anwalt äußert sich zu Becker-Haft

London | Rund ein halbes Jahr nach Haftantritt geht es dem verurteilten Ex-Tennis-Star Boris Becker nach Angaben seines Anwalts “den Umständen entsprechend gut”. Becker füge “sich konstruktiv in den Gefängnisalltag ein”, sagte sein deutscher Anwalt Christian-Oliver Moser. Sein Mandant könne jederzeit telefonieren und mit seiner Außenwelt kommunizieren. Becker ist am 29. April am Londoner Southwark Crown Court zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen. Ungewiss ist, wann Becker die Haft verlassen darf und wie sein Leben danach weitergeht. Ebenso sei derzeit unklar, ob und gegebenenfalls wann er nach Deutschland abgeschoben wird.

Schweigen um Zukunft bei Red Bull

Fuschl am See | Wie es in den einzelnen Unternehmenszweigen im Milliardenunternehmen Red Bull nach dem Ableben von Dietrich Mateschitz weitergeht, ist noch unklar. Auch darüber, wer die Geschäfte künftig führen wird, herrscht bis dato offiziell Schweigen. Mateschitz zählte mit einem Vermögen von 27 Milliarden Dollar zu den reichsten Menschen der Welt. Zuletzt gab es immer wieder Spekulationen um den Gesundheitszustand des Medienmoguls, Rieseninvestors und Multimilliardärs.

(red/apa)

Titelbild: ERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

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