Freitag, April 19, 2024

SPÖ: Dosko-Umfrage schüttelt Österreich durch

Die burgenländische SPÖ fragte ab, wie es für die Sozialdemokraten bei einer Nationalratswahl mit Spitzenkandidat Hans-Peter Doskozil statt Rendi-Wagner aussehen würde.

 

Eisenstadt, 21. November 2022 | Die SPÖ führt derzeit so gut wie jede Sonntagsfrage mit Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner an. Eine neue Umfrage des Meinungsforschers Peter Hajek im Auftrag der Burgenland-Roten würfelt die innenpolitische Landschaft allerdings noch einmal durch. Denn die pannonische Landespartei fragte ab, wie es mit Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil statt der Vorsitzenden Rendi-Wagner an der Spitze der Bundespartei aussehen würde.

Doskozil-SPÖ würde fünf Prozent zulegen

Die Befragung, die telefonisch und online mit 800 Personen durchgeführt wurde und von der “heute” und “Presse” zuerst berichtet wurde, attestiert einer Bundes-Doskozil-SPÖ einen Schub von fünf Prozentpunkten. Statt 27 Prozent mit Rendi-Wagner, würde unter dem derzeitigen Landeshauptmann die SPÖ auf 32 Prozent kommen. Stimmen würde ein Spitzenkandidat Doskozil vor allem den beiden rechten Parteien, ÖVP und FPÖ, kosten. Die FPÖ würde vier Prozentpunkte verlieren und nur mehr auf 21 Prozent kommen, die Volkspartei zwei Prozentpunkte verlieren und auf 20 Prozent abrutschen.

Die NEOS würden hingegen zwei Prozentpunkte auf zwölf Prozent zulegen. Die Grünen und die MFG würde ein SPÖ-Wechsel an der Spitze prozenttechnisch nicht treffen. Sie würden ihre Ergebnisse bei zehn beziehungsweise drei Prozent halten.

Ampel legt unter Doskozil zu

An den möglichen Koalitionsvarianten würde sich unter Doskozil ebenso etwas ändern. Der burgenländische Landeshauptmann, der sich im Sommer dezidiert für eine Ampel-Koalition aus SPÖ-Grüne-NEOS ausgesprochen hat, würde diese auf 54 Prozent befördern. Unter Rendi-Wagner käme die Ampel nur auf 47 Prozent.

Ebenso möglich wäre unter Doskozil eine Rot-Blaue Koalition, aber auch eine SPÖ-ÖVP-Mehrheit. Eine Koalition mit der ÖVP dürfte unter Doskozil allerdings als unwahrscheinlich gelten. Im Sommer meinte Doskozil: “Man muss selbstbewusst genug sein und sagen, man will eine neue Regierung jenseits der ÖVP.”

(bf)

Titelbild:  GEORGES SCHNEIDER / APA / picturedesk.com

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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148 Kommentare

  1. Dass Doskozil das überhaupt in Erwägung zieht, solche Umfragen zu lancieren, hat zwei Gründe: 1) Ein Machtmensch tut, was er kann: Macht. Dies ist der psychische Grund. 2) In der SPÖ besteht ein Vakuum, das sich durch einen Machtmenschen füllen lässt. Dies ist Hintergrund.

    Würde 1) oder 2) wegfallen, wäre dies nicht passiert. Dazu möchte ich später mehr anführen.

    Dass Doskozil punktet, liegt daran, dass man während und nach Kurz froh war, dass es auch noch eine andere Sprache gab, als die ständig sanft Einbläuende, diese kam von PRW. Nun ist dessen Stimme verhallt, der zornige Doskozil kann nun punkten.

    PRW hält sich erstaunlich lange (Schnabel prophezeite ihren Sturz quartalsmäßig). Ähnlich wie Merkel, die sich über zwei Jahrzehnte in der CDU halten konnte, ohne je eine Hausmacht aufgebaut zu haben. Aber es gibt einen Unterschied von Merkel zu PRW.

    • Merkel hatte Kohl gestürzt. Den Übervater der CDU. Wenige hatten es gewagt, niemandem ist es gelungen. Dann kam Merkel. Danach übernham sie den Parteivorsitz und verlor Wahl um Wahl, hielt sich aber. PRW hält sich auch, sie hat aber niemanden gestürzt. Und dieser Aspekt könnte im Verlauf der Geschichte in den nächsten Jahren noch mehr als eine entscheidende Rolle spielen.

      Als Merkel Kohl gestürzt hatte (so stand es in allen Gazetten, sie war die Bärentöterin), war die “Neue Weltodnung” nach 1945 in trockenen Tüchern. Es war ausgemachte Sache, dass der Westen den Osten ökonomisch übernimmt, ihm also “unter die Arme greift”. “Wandel durch Handel”, wurde zwar erst später ein Schlagwort, aber die Richtung war vorgegeben. Die ökonomische Übernahme hatte Kohl vorbereitet, sie war sein Lebenswerk. Dieses führte Schröder fort, danach Merkel. Kontinuität in den Außenbeziehungen.

      Schröder hat Merkel in dier TV-Talkrunde nach seiner Wahlniederlage gegen Merkel vorausgesagt, dass sie am internationalen Parkett untergehen werde. Kaum jemand traute ihr zu, das zu bewältigen, vor allem im journalsitischen Millieu. Die Wähler:innen sahen das nicht ganz so, sie zweifelten, denn schließlich war sie die Bärentöterin. Am Ende belehrte Merkel allen eines Besseren. Ich habe keine Ahnung, wie sie es gemacht hat, aber jedesmal wenn sie eine konfliktbeladene Aussprache hatte, war danach Ruhe: Mit Erdogan, mit Putin, mit wem auch immer. Es schien, als legte sie alle übers Knie.

      Das ist die Parellele zu PRW, auch ihr traut man es nicht zu. Der Unterschied ist, sie ist keine Bärentöterin, der Nachhall ist nicht vorhanden, was wahlentscheidend sein kann. Ob PRW es kann, werden wir erst erfahren, wenn sie Bundeskanzlerin ist (wenn sie es nicht wird, werden wir es nie erfahren).

      Doskozil möchte jetzt Bärinnentöter werden, der Legendenbildung wegen. Die Parallele zu Kurz gegen Mitterlehner zieht jeder. Auf der anderen Seite punktet Doskozil durchaus bei unentspannten, enttäuschten Kurz-Wähler:innen damit, eine faschistische Gesellschaftsordnung zumindest positiv in den Raum zu stellen.

      Brauchen wir Bärentöter als Politiker:innen? Wir wünschen sie nicht und wünschen sie doch. Wir wünschen sie nicht für uns selbst, aber wir wünschen sie an der Spitze eines Staates, die mit brutalen, menschenverachtenden Despoten zum Wohl der Menschen und ihrer Rechte erfolgreich verhandeln können. PRW sagte, man müsse mit Putin reden. Aber wie würde PRW mit Putin reden? Niemand weiß es. Auf der anderen Seite: Wie würde Doskozil mit Putin reden? Würde wie Kurz einknicken und alles abnicken, was Putin sagt (befiehlt?)? Auch das wissen wir nicht. Aber Bärentötern glaubt man es meistens mehr.

  2. Dieser widerlich krächzende Kotzbrocken sollte einfach in Frühpension gehen und bitte nie wieder öffentlich das Maul aufreißen.

    • Kennen Sie ihn persönlich, dass Sie so eine sinnlose Buchstabenspende posten? Und wenn ja, was ist dann der Grund Ihres Zornes?

  3. Jede Partei die meine Grundrechte auf Unabhängigkeit meiner Gesundheit in Frage stellte, Impfpflicht, ist für mich gestorbenen, genauso wie die FPÖ.

  4. Wenn Doskozil ernsthaft für das Bundeskanzleramt kandidieren will,
    dann soll er offen dazu stehen.

    Wenn nicht, dann ist es eine miese Aktion gegen Rendi-Wagner!

    • Wenn ich die beiden vergleiche…Könnten sie sich vorstellen das sich PRW mit Orban und co. auf ein Packl haut wie Nehammer? Nein? Ich auch nicht! Bei Dosko bin ich mir da gar nicht sicher. Würde mich nicht wundern wenn er nach wenigen Monaten Kanzlerschaft erklären würde dass man mit diesen Personen im positiven Dialog bleiben muss um Schaden für uns Österreicher abwenden zu können. Dass wir dann auch mit ihm aus dem gefühlten Ar…locheck in Europa nicht rauskommen und dies ebenfalls großen Schaden mit sich führt wird dem “Aufblosenen” dann wahrscheinlich irgendwo vorbeigehn.

        • Ich glaube dass sich ihr Wunsch Doskozil noch als Kanzler zu erleben, erfüllen könnte. Vermutlich müssen sie dann aber auch mit Kickl in der Regierung leben da Dosko beweisen möchte dass die SPÖ mit der Vranitzky/PRW Doktrin falsch lag. Ist es das wert? Es würde zwar offizielle Korruptionsbekämpfung plakatiert werden, doch lernen wir dann auch wie es sich anfühlt wenn die Roten ihr rechtes Gesicht zeigen. Violett-Blau statt Türkis-Blau….?

  5. Rendy hat’s weniger gefreut, Hans Bürger schon.
    Hans Bürger durfte ausrücken um den dummen Bürgern mittels persönlichem Statement, im ORF auch Analyse genannt, zu erklären, warum Dosko seine persönliche Analyse veröffentlicht hätte! Oder war es ein Statement?
    Schon Bruno Kreisky leitete seine Statements stets mit „Ich bin der Meinung …“ ein. Da konnte nichts mehr schief gehen, bei unserer Meinungsfreiheit! Gut daß der ORF mit seinen Analysen, statt der geforderten Bildung, wenigstens Meinung macht,

  6. Das ist das Problem: Möglicherweise ist Frau Rendi ja eine der österreichischen Politiker, die sich (abgesehen von ihrem fatalen Fehlverhalten während der Coronazeit) noch nichts zu Schulden kommen lassen hat. Aber die vom Ehrgeiz Zerfressene ist mittlerweile derart unauthentisch, dass der normale Bürger sich abgestoßen fühlt. Aus ihr sprechen tausende Stunden Rhetoriktraining, jede Geste , jede Tonlage ist einstudiert (man erinnere sich an den Luftsprung). Leider verrät sie ihre Mimik: Wenn sie ein Lächeln versucht, erscheint lediglich eine Grimasse. So eine Kunstfigur kommt nur bei jenen gut an, die sich selbst zeitlebens verstellt und verkauft haben, um vorwärts zu kommen – sie sind aus dem gleichen Holz geschnitzt.

    • Die Anbiedererin
      Nicht zu vergessen, wie sie Dosko nach seinem Wahlsieg generös auf die Schulter klopfen wollte, um wenigstens kurz Beachtung zu finden! Kurz nachdem Kurz Kanzler geworden war, hatte sie ja auch begonnen sich der ÖVP anzubiedern!

  7. Ein klarer Fall von “nehmt ihr ihn” , die Burgenländ-SPÖ will diesen Populisten loswerden ! Kickl und Doskozil wären natürlich , für die Kronenzeitung u. Heute , das Traum-Duo in Perfektion ? Wenn 600 Leute telefonisch abgefragt werden , so ist das laut Kronenzeitung , 100% auf die österr. Wählerschaft übertragbar (:>) !

    • Auch ein klarer Fall von „sie nimmt ihn“.Wenn Dosko Rendy Wagner, in einem Sideletter, auf burgenländischen Schilf geschrieben, im Fall seiner Kanzlerschaft, einen fixen Posten anbieten würde, Rendy würde ihn nehmen!
      Rendy als Kanzlerin würde natürlich viel lieber Karner oder Sobotka als Vizekanzler nehmen. Deutsch nur so am Rande, könnte dann einen neuen Think Tank anführen, das würde zumindest ihm nicht schaden!

  8. Die Rote sind doch die korruptesten Heisln.

    Drei Mieterhöhungen in einem Jahr!
    Scheiß drauf, ob die Rendi-Wagner oder Doksozil heißen, das ist eine Brut.

    Da können wir und gleich die Türkisen und Grünen behalten.

    • Alles im Bund ja so unterschiedlich. In Wien wird sicher die Wohnbeihilfe angepasst. In OÖ wird sie eher nicht angepasst. Weil da sind ja so “viele” geborene Österreicher die die rechtsrechte Regierung ausnützen wollen. Was natürlich nicht stimmt, sondern seit wir eine FPÖVP haben, ist alles nicht mehr gut, liebe Wiener!

      • Hätten Sie die Güte dem p.t. Forum zu enthüllen, welche….nun ja, Substanzen und va. in welchen Dosen Sie diese Ihrem Metabolismus zuführen?
        Ich frage für einen interessierten Freund.

  9. Wie wär’s mit Philip Kucher? Sozialsprecher mit wirklich sozialem Engagement, kann echt gut reden, von einer etwas jüngeren Generation als Dosko, also zukunftsorientierter … und auch nicht so flüchtlingsfeindlich.

    • Doskozil hat ein bisschen das Flair und die Attitüde eines Mafiapaten. Das Positive ist aber, dass es im Land politisch relativ ruhig zugeht und Ziele ohne grossen Hickhack angegangen und teilweise sigar erreicht werden können. Etwas mafiös, aber besser als auf Bundesebene.

    • Es braucht KEINE symphatischen Politiker! Wir brauchen FÄHIGE Politiker die FÜR das Volk arbeiten und nicht dagegen und nur die eigene Geldtasche füllen.

  10. Ich frage mich warum der Doskozil unbedingt ins Burgenland ging um Landeshauptmann zu werden, wenn er seitdem ständig auf die Rendi-Wagner schießt. Nach der schweren Niederlage gegen einen notorischen Lügner und dem Abgang vom Kern lag die SPÖ am Boden und es musste jemand gefunden werden, der den Laden übernimmt. Man fand die Rendi-Wagner, wählte sie zur Vorsitzenden und bereits zwei Tage nach ihrer Kür begann man sich in Teilen der Partei auf sie einzuschießen. Kein Wunder dass sie nicht so richtig vom Fleck kommt wenn die Wähler sehen, dass sie selbst in der Partei nicht unumstritten ist. Der Doskozi würde das Migrationsthema freilich unaufgeregter und geradliniger anpacken als es derzeit in der Partei hin und her wogt. Aber auch bei sozialdemokratischen Grundwerten ist der Doskozil sicherlich direkter als die Rendi-Wagner, die freilich die Möglichkeit hat zu zeigen, wie sozialdemokratische Politik in der Praxis geht. Ein Manko vom Doskozil ist freilich seine beeinträchtigte Stimme

  11. Und noch einmal zackzack, man muss nicht jeden vorverdauten Schmarrn, den die APA von sich gibt, auch gleich als Artikel bringen.

  12. Doskozil ist in den letzten Jahren zum Synonym für “Giftspritzn” geworden….. Respekt für die Leistung!

  13. Mir is unlängst aufgfallen, dass die Bundes-SPÖ

    Amy Farrah Fowler

    angeheuert hat …

  14. Ich würde Doskozil auf jeden Fall begrüssen. Die PRW bringt es einfach nicht. Doskozil dürfte mehr Hausverstand haben als die Ärztin. Sie kommt bei den meisten wohl nicht gut an. Das ist meine Meinung als SPÖ-Mitglied.

        • Was ist der Wert einer solchen Anfügung “Das ist meine Meinung als SPÖ-Mitglied”, wenn man weiß das bots, oder Kampfposter solche Textbausteine verwenden würden?

          • Sie kennen doch den Effekt des persönlichen Lustgewinn. Eine deutliche Deklaration ist für manche äußerst wichtig und noch nicht unbedingt etwas schlechtes. Aber ich bin keineswegs so erfahren um ihrer These substanziell entgegenzuwirken.

      • Sie haben leicht schreiben! Klar ist, das Mitglieder immer einen Druck ausgesetzt sind.
        Ich persönlich habe mich mit achtzehn Jahren von jeder Mitgliedschaft befreit, aber sicher nicht von meiner Freiheit selbst entscheiden zu dürfen. Meine Kinder sind froh wegen mir.

        • Nicht teamfähig, überproportionales Ego, überdimensionierte soziale Kompetenz. Zu feig einen Job anzustreben aber jederzeit bereit der Kollegin hineinzugrätschen. Privat vielleicht ganz in Ordnung, kann ich nicht beurteilen.

          • …privat und offizinell lässt sich für mich nicht trennen. Ich bin ich. Ganz gleich um welche Position sich handelt oder Handlung.
            Ich meine so groß ist die Erde auch wieder nicht das mich alles nichts angeht. Es ist wichtig und es zeugt von Charakter das sich jeder Mensch in einer Demokratie positionieren kann.
            Klar es gibt Parteien, auch in Österreich, wie die Fpö und Övp die mit Demokratie nicht viel anfangen können und mit Lügen und Propaganda die Demokratie unterwandern. Gesetze wie 1 – 5 Benotung in der Beurteilung der Kinder um das dumme Eltern-Volk auf ihrer Seite zu haben. Berg heil, oder?

          • Das nehme ich nicht an. Ich nehme auch nicht an, daß Sie die Ansicht verträten, eine Absolute würde jeglichen Fehltritt rechtfertigen, wenngleich Ihre Frage solches suggerieren könnte.

  15. Sozialismus ist die Grundlage unseres Zusammenlebens. Aber auch der Sozialismus hat seine Grenzen. Diese Grenzen werden von den Akteuren in blinder Ideologie gerne übersehen. Das Resultat ist dann ein Schaden an der ganzen Gemeinschaft. Die in der Regel objektiveren Wähler wollen einen funktionierenden Sozialismus, aber nicht zu viel davon, und kein wirtschaftliches Scheitern der Gemeinschaft. Daher werden mangels Vertrauen in die SPÖ eher andere Parteien – mit anderen Fehlern – gewählt. Bei Doskozil hat es den Anschein, als könnte er den Spagat zwischen Sozialismus und Konservatismus schaffen – wenn er sich in der eigenen Partei durchsetzen kann, was ich aber wiederum nicht glaube.

    • “Sozialismus ist die Grundlage unseres Zusammenlebens”…weiter habe ich nicht gelesen!
      Sozialismus ist auch nur ein Wort zum Gebrauch für verbrecherische Diktaturen, Autokratien, Faschisten oder christliche Parteien sich der Dummvögel zu bedienen.

  16. Dieser Herr Doskozil sollte mal klare Ansagen machen und nicht nur versuchen die SPÖ zu spalten. Er macht sich Liebkind bei seinen Burgenländern wenn er suggeriert dass er so und so LHM bleibt, es jedoch nicht lassen kann PRW immer wieder mal anzupatzen. Unter dem Motto: Schaut her, unter mir ist die SPÖ Bgl. die bessere Sozialdemokratie. Vorher kurz mal Spins von Türkis und Blau in seine Verbreitungspolemik einbauen und dann eine Hajek Umfrage, die bekannt dafür ist dass sie gerne mal die gewünschten Ergebnisse liefert, vom Stapel lassen. Fehlt gerade noch dass er aussagen würde dass er, sollte er sich entschließen (wie viele müssen ihm vorher die Füße küssen) als Kanzlerkanditat anzutreten, als erstes die Balkanroute schließen lässt. Wie Kurz der II. Dass er Solches in der Form, die ihm die flüchtlingsfeindlichen Wählerstimmen einbringt, nur mit der FPÖ umsetzen kann ist jetzt schon ersichtlich auf welche Koalition er schielt. SPÖ u. FPÖ bzw. SPÖ, FPÖ und Neos.

    • Bitte, machen sie sich nicht über Dosko und seine Krankheit lustig.
      Ohne Seine Stimme kann er nun wirklich keine klare Ansage machen! 😊
      Die Burgenländer hören ihn trotzdem, sehr gut!

      RW hat kein gesundheitliches Handycap, ihr Schweigen übertönt aber das Grundrauschen des Universums. RW träumt schon vom Duett mit Sobotka am Goldenen Flügel!

      • Was hat er gesehen? Außer das der Neusiedlersee ihm unter dem Arsch wegtrocknet ist er wie der aus Pinkafeld. Sozusagen ein SPÖ und nicht denken, das es dem Klimawandel gibt.
        Die SPÖ hat dem Klimawandel verpasst oder ca. die letzten zwei Jahrzehnte.

        • Im vergleich zur milei war er eine wohltuende stimme 2015.
          Was den klimawandel betrifft, bin ich ihrer meinung. Die roten twitteranten machen sich maximal lustig über das thema, ua schnabl, der nur seine meldungen abschießt und anderen nicht antwortet.

          • Ja, die SPÖ hat ein Problem. Sie ist auf Wachstumspolitik getrimmt, weil dies Wohlstad brachte/bringt. Nur müssen wir uns darauf einstellen (und das ist bei den meisten Menschen durchaus schon angekommen), dass wir uns auf magere Jahre einstelllen werden müssen, bis die Erneuerbaren greifen werden.

            Und niemand in der SPÖ hat für diese Zeit Konzepte, wie wir da durchtauchen könnten, um den sozialen Frieden zu bewahren. Und er wird mit jedem Tag brüchiger. Die Klimafrage ist ein soziales Poblem. Folgen wir der den Klimageboten, bedeutet dies Wirtschaftseinbrüche für zumindest bis 2030. Und das müssen wir (weil die Verträge unterschrieben sind: jede Vertragsverletzung wird die Wirtschaft noch weiter schrumpfen lassen), und diese Überbrückungszeit darf die SPÖ nicht auf Lüge bauen, dass Wachstum vor 2030 eine reale Option wäre.

          • die, die konzepte haben, wie m lercher, werden zur seite gedrängt.
            ich kann mit der esoterischen herumfuchtel pam null anfangen.

  17. Unter Doskozil würde die SPÖ stark nach rechts driften.
    Braucht Österreich wirklich noch eine weitere Rechtspartei?

    • Wenn wir in die gleiche Richtung wie Johanna marschieren, werden wir bald Zustände wie in Bosnien haben! Immerhin Van der Bellen wäre dann durch einen UN Sonderkommissär Kurz gehalten!

  18. Der intellektuelle Flügel der SPÖ ist mir am A. lieber als Hemdsärmel-Dosko, trotzdem zählt in der Politik der Pragmatismus mehr. Wenn er die Macht der ÖVP und den Zustrom zur FPÖ zu stoppen kann, bin ich dabei.

  19. Leider habe ich keine Zeit gehabt mein Statement unter dem richtigen Artikel zu posten, nämlich unter
    “Überarbeitet – Aufwachen!”
    Es betrifft die DSGVO mit der Aussage “…aus denen die rassische und ethnische Herkunft…”. Da es keine Menschenrassen gibt, frage ich mich, ob ich hinter dem Mond lebe. Und nein, als Entschuldigung reicht mir kein Sternchen unten angeführt als, damit sind nicht die Rassen gemeint! Was dann?
    DSGVO 1. Die Verarbeitung personenbezogener Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, sowie von genetischen Daten und Daten über Gesundheit oder Sexualleben ist untersagt

  20. Solange RW an der Vranitzky Doktrin festhält und die FPÖ ausgrenzt, ist die SPÖ für mich nicht wählbar! Die SPÖ hat sich in eine undemokratische Sackgasse begeben, mit der sie die Polarisierung im Land schürt!
    Für die Leser, die jetzt glauben sollten, aha ein FPÖ Wähler gibt hier seinen Senf dazu, auch die FPÖ unter Kickl und den immer noch durchschlagenden Nazis ist für mich nicht wählbar!
    Die politische Ausgrenzung der Rechten Wähler ist trotzdem ein fataler und mittlerweile absehbar, ein schwerer historischer Fehler der Roten! Unter diesem Aspekt wäre übrigens auch eine Koalition mit der rechtsnationalen Magnaten Partei ÖVP, auch aus Hygienegründen, ein noch wesentlich schwererer historischer Fehler!

  21. Der Peter Pilz möcht sich seine Wunschparteiführung mit seinem Freund Doskozil und sein Wunschparlament mit Pogo herbeischreiben.
    Wie kann man nach Jahrzehnten politischer Erfahrung noch immer und so regelmässig daneben liegen ?

        • Mein Tag beginnt mit dem Le Monde, dann meistens die üblichen österreichischen Verdächtigen, der Standard, die Presse, der Kurier und ZackZack. Hin und wieder die Tagespresse. Selten zb. Gazeta Wyborcza, Trybuna, Guardian und Independent. NZZ oder ähnliches auch eher selten. Die Krone, Heute, Österreich und Konsorten gar nicht. Sie können aber davon ausgehen, meine bevorzugte Informationsquelle ist meine Gattin, die üblicherweise zu jedem Thema zumindest irgendetwas beizutragen hat. Sie scheint, im Gegensatz zu mir, tatsächlich informiert.

          • Ja, gemeinsam mit meiner Gattin, der Druckausgleich gelingt dort am besten. Wenn es sie tatsächlich interessiert, könnte ich ihnen einen Tag mit mir anbieten. Sie wären vermutlich überrascht.

            *geschrieben auf einer goldenen Toilette mit sanfter Klavierbegleitung durch Herrn S., untermalt vom parlamentarischen Symphonieorchester.*

          • Erfreulich. Momentan mache ich hauptsächlich den Osten Österreichs unsicher. Ist das für Sie erreichbar? Sind Sie eventuell an Sport interessiert? Falls ihrerseits tatsächlich Interesse besteht, findet sich ein Weg.

          • Sehr geehrter Herr Hubs, ich versuche tatsächlich einfach nur freundlich zu sein. Es fällt Ihnen offensichtlich sehr schwer ihr gegenüber wertzuschätzen. Im übrigen meine ich Kampfsport (mehr möchten sie vermutlich ohnehin nicht wissen). Nach mehreren nationalen und internationalen Titeln ist es für mich eine Freude mein Wissen weiterzugeben.

          • Ironie ist bei Einigen in diesem Forum wahrscheinlich etwas zum Essen, denn einige der Zeitungen die Sie lesen, nehme ich nicht einmal zum Feuer machen.

          • Wie dumm sind sie eigentlich?. Sorry, sie haben wahrscheinlich noch nichts von Zunda gehört. Zunda findet man in in den Wäldern.

          • Wie überaus freundlich von Ihnen. Das Sie einige von mir aufgezählten Gazetten lieber verbrennen als zu lesen, kann ich mir vorstellen. Ihnen fehlen vermutlich die sprachlichen Grundlagen dafür. Ich frage mich aber doch, sind sie ausschließlich zum stänkern hier, oder an ernsthaften Schriftverkehr interessiert? Oder mögen Sie meine Kommentare nicht? Sie müssen diese nicht lesen, wenn Sie nicht mögen.

          • Was ich lese oder mag ist nicht ihr Problem. Und wenn Ihre Hauptinformationsquelle Ihre Gattin ist brauchen Sie doch keine Zeitungen aufzählen die Sie angeblich lesen, denn es ist doch die Gattin die Ihnen daraus vorliest.

          • Ehrlich, ich habe es mit freundlichen Worten versucht, Sie haben die Gabe auch wirklich jeden zu vergraulen. Ist in Ordnung, es liegt ihnen einfach mehr mich zu attackieren als eine, zumindest nicht feindselige Konversation zu führen. Meine Gattin ist eine der intelligentesten Menschen in diesem Land und aufgrund ihrer Tätigkeit und Bildung, vor allem in politischen bzw. diplomatischen Belangen, äußerst informiert. Dieser agressive Grundtenor ihrerseits ist keineswegs schmeichelhaft und wenn es ihnen einmal gelingt über ihren Schatten zu springen, bin ich jederzeit bereit eine Konversation zu führen. Bis dahin, alles Gute.

          • Habe ich Ihnen wie der Samui oder die Baer geschrieben. Nein, ich habe weder beleidigend, diskriminierend oder unhöflich geschrieben. Wo Sie einen aggresiven Grundtenor lesen entzieht sich meiner Kenntnis.

          • Gestern wurde sogar ein Kommentar ihrerseits von der ZackZack-Redaktion gelöscht! Ich habe ihnen davor dennoch geantwortet und natürlich wurde meine Antwort gleich mit entfernt (ich persönlich hätte diesen Kommentar nicht gelöscht, da ich ihn nicht allzu schlimm empfunden habe. In meiner Antwort hätten sie gelesen, welche Art von Sport ich meine). Vielleicht sind Sie bei Samui oder Baer schon weiter als mit meiner Wenigkeit. Das schaukelt sich mit der Zeit offensichtlich immer mehr hoch und führt zu unnötigen Feindseligkeiten. Danke für ihre Antworten.

          • Wie Sie in verschiedenen Kommentaren lesen können, fühlen sich gewisse “Personen” bemüssigt ihren Senf “stellvertretend” für den Angeschriebenen abzugeben. Ich bin weder Ihnen noch Anderen feindselig eingestellt, lasse mir aber sicher nicht von jedem alles gefallen.

          • Ihr erster Satz ist vollkommen korrekt. Freudestrahlend nehme ich Ihre Anmerkung bezüglich “Feindseligkeit” zur Kenntnis. Gefallen lassen Sie sich offensichtlich ohnedies nichts.

          • …es liegt wohl an den braunen Rändern auf dem Klodeckel seinerseits, das ein Hubs sich nicht vorstellen kann, das man auch am Klo einfach nur sitzen kann, sich dem geraubten Freigang mit einer Lektüre vertreibend.

          • Na ja, Le Monde ist beim Aufwachen nach einen schlechten Traum auch nicht das Beste was einen Menschen passieren kann (:

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