Samstag, September 14, 2024

ZackZack am Montagmorgen – 28. November 2022

Streikfreigabe für Handel, auch belgische Bahn streikt, große Proteste gegen Chinas Corona-Politik und “Seifenblasen-Onkel” will Weltrekord knacken.

Wien, 28.November 2022 | Was am Montag wichitig ist:

Streikfreigabe für Handel

Wien | Während die Eisenbahner am Sonntag an einer Einigung im dortigen KV-Streit scheiterten und es daher am Montag zu einem ganztägigen, österreichweiten Bahnstreik kommt, hat sich auch der Tarifkonflikt im Handel weiter zugespitzt. So hat der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) seiner Teilgewerkschaft GPA eine Streikfreigabe für den Handel erteilt. Dort drohen ein Ausstände am kommenden Freitag und Samstag – bei großen Händlern, auch im Lebensmittelbereich.

Beim Feilschen um den Handels-KV geht es um höhere Gehälter für rund 430.000 Angestellte und Lehrlinge im Einzel-, Groß- und Kfz-Handel. Am Dienstag könnte es nochmals Gespräche geben, die die Ausstände noch abwenden könnten – der Termin ist vorerst laut GPA aber noch nicht fixiert worden.

Auch belgische Bahn streikt

Brüssel | Bahnkunden müssen sich nicht nur in Österreich auf Streiks einstellen: In Belgien sind von Dienstag bis Donnerstag ebenfalls Streiks geplant. Am Dienstag wird im Schnitt nur jeder vierte Zug fahren, wie die belgische Bahngesellschaft SNCB am Sonntag mitteilte. Der Streik soll demnach am Montag um 21.00 Uhr beginnen. Die Eisenbahngewerkschaften haben zu den Arbeitsniederlegungen aufgerufen, um die Regierung zu mehr Investitionen in das Schienennetz zu drängen.

Große Protestwelle gegen Chinas Corona-Politik

Shanghai | Die größte Protestwelle seit Jahrzehnten in China hält an. Die Demonstrationen vom Wochenende in vielen Städten setzten sich auch in der Nacht zum Montag fort. Sie richten sich gegen die strikte Null-Covid-Politik mit Lockdowns, Massentests und Zwangsquarantäne. Eine unbekannte Zahl von Demonstranten wurde festgenommen. In den frühen Morgenstunden ging ein Großaufgebot der Polizei in der Hauptstadt Peking gegen Hunderte protestierende Menschen nahe dem Diplomatenviertel vor.

“Seifenblasen-Onkel” will Weltrekord knacken

Tokio | Ein Japaner will sich mit Seifenblasen im Guiness Buch der Rekorde verewigen. “Onkel Seifenblase”, wie ihn lokale Medien nennen, bastelte zu diesem Zweck eine Art Girlandenseil mit 70 daran befestigten Schlaufen, die er in einem Park seiner Heimatstadt Tokushima auf Japans kleinster Hauptinsel Shikoku mit Seifenwasser befüllte.

Die Girlande habe eine Länge von genau 14,31 Metern und sei damit fast zwei Meter länger als die des gegenwärtigen Weltrekordhalters aus Großbritannien, berichtete die Lokalzeitung “Tokushima Shimbun” stolz. Beim Anheben der langen Girlande mit Hilfe von Stangen traten zur Freude der Schaulustigen große Seifenblasen aus den Schlaufen und flogen über den Rasen. Nun, so hieß es in dem Bericht, blicke “Onkel Seifenblase” freudig der offiziellen Bestätigung seines Weltrekords entgegen.

(bf/apa)

Titelbild: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

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