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ZackZack am Mittwochmorgen – 21. Dezember 2022

21. Dezember 2022

Stromausfall in Graz, Rückblick auf Spritpreisrekord, neue Entwicklungen im EU-Korruptionsskandal und erschreckende Ausmaße der Vogelgrippe.

Wien, 21. Dezember 2022 | Während in Graz wegen eines großflächigen Stromausfalls am Dienstagabend alles Dunkel blieb, kam in Brüssel etwas mehr Licht in den EU-Korruptionsskandal. Der Verkehrsclub Österreich sprach außerdem von einem Rekordjahr beim Spritpreis. Außergewöhnlich war 2022 jedoch auch auf ganz anderen Schauplätzen – noch nie musste wegen der Vogelgrippe etwa so viel Geflügel gekeult werden.

Stromausfall in Graz

Graz |Dunkelheit in der steirischen Landeshauptstadt! Aufgrund einer durchgeschmorten Elektrik bei einem Trafo waren am Dienstagabend ab kurz nach 21.00 Uhr weite Teile von Graz ohne Strom. Auch Ampeln und Straßenlaternen fielen aus. Um 22.32 Uhr konnte die Ursache des Stromausfalls behoben werden. Ein Fremdverschulden schließt die Polizei aus.

Krisenjahr an der Zapfsäule

Wien | 2022 war ein denkwürdiges Jahr für Autofahrer, berichtet der Verkehrsclub Österreich: Erstmals wurde beim Spritpreis die  2-Euro-Marke überschritten. Die Differenz zwischen höchstem und tiefstem Jahrespreis erlebte ebenfalls einen Rekordwert. Teuer war vor allem auch Diesel, der im Juli 2022 auf über 2 Euro pro Liter kletterte. Schuld war der Angriffskrieg in der Ukraine, der an die Treibstoffkrise 1973 erinnern ließ, so der Verkehrsclub Österreich.

Bewegung im EU-Korruptionsskandal

Brüssel | Eingeständnis im EU-Parlamentsskandal. Der bei den  Korruptionsermittlungen im EU-Parlament ins Visier geratene italienische Gewerkschaftsfunktionär Luca Visentini hat den Erhalt einer “Geldspende” eingestanden. Der derzeit von seinem Amt zurückgetretene ehemalige Chef des internationalen Gewerkschaftsbundes habe “weniger als 50.000” Euro von einer gemeinnützigen Organisation angenommen. Die EU-Kommission kündigte an, den Fall zu überprüfen.

Vogelgrippe ausgeartet

Paris | Mindestens 50 Millionen Vögel mussten zwischen Oktober 2021 und September 2022 getötet werden, um den Ausbruch der Vogelgrippe einzudämmen. Mehr als 2.500 Krankheitsfälle in landwirtschaftlichen Betrieben bedeuteten laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) den bisher schwerwiegendsten Ausbruch der Geschichte. Die Vogelgrippe, auch H5N1 genannt, verläuft bei betroffenen Tieren meistens tödlich, ist für Menschen aber nur in Ausnahmefällen gefährlich.

(red)

Titelbild: SERGEI SUPINSKY / AFP / picturedesk.com

Autor

  • DanielPilz

    Taucht gern tiefer in komplexe Themengebiete ein. Lebt trotz Philosophiestudiums nicht im Elfenbeinturm und verpasst fast kein Fußballspiel.

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