Donnerstag, April 25, 2024

Granate im Po – Aufregung in Spital lichterloh

Eine französische Klinik musste am Wochenende teilweise evakuiert werden. Ein 88-Jähriger kam mit einer Granate im Darm in der Notaufnahme an.

Toulon, 22. Dezember 2022 | Im südfranzösischem Toulon herrschte am Wochenende helle Aufregung. In der Klinik Sainte-Musse lieferte sich am Samstagabend ein 88-jähriger Senior mit einer ungewöhnlichen Beschwerde selbst ein: In seinem Darm befinde sich eine Granate aus dem Weltkrieg.

Wie die französische Lokalzeitung „Var Matin“ berichtet, versicherte der Patient zwar, dass das Geschoss in seinem Rektum gänzlich ungefährlich sei, die Klinik wurde jedoch trotzdem sicherheitshalber teilweise evakuiert.

20 Zentimeter Sammlerstück

Das herbeigerufene Sprengstoffkommando konnte allerdings die Aussagen des 88-Jährigen bestätigen. Das 20 Zentimeter lange und sechs Zentimeter dicke Geschoss, war ein ungefährliches Sammlerstück. Bei der Darm-Granate handelt es sich um eine Antiquität aus dem Ersten Weltkrieg.

Für den Patienten gab es ein gutes Ende, er wurde im Bauchraum operiert und ist nun laut Lokalzeitung wohlauf.

Beim Spitalspersonal hat der Fall jedenfalls bleibende Erinnerungen zurückgelassen: „Einen Apfel, eine Mango oder auch eine Dose Rasierschaum: Wir sind es gewohnt, ungewöhnliche Gegenstände an den falschen Stellen zu finden. Aber eine Granate? Niemals!“

(bf)

Titelbild Pixabay

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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12 Kommentare

  1. Kurios!
    Kenn Senioren, für die sind aufgeweichte Haferflocken eine schon zu heftige Kost (für die Verdauung), rüstiger Rentner!

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