Samstag, April 20, 2024

Mann griff Ehefrau mit Messer an – Schwer verletzt

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In einem Fitnessstudio in Vöcklabruck soll ein Mann seine Ehefrau mit einem Messer niedergestochen und sie dabei schwer verletzt haben. Schon zuvor soll die Frau einen Polizei-Notruf abgesetzt haben, ihr soll allerdings nur geraten worden sein, Anzeige zu erstatten.

Vöcklabruck, 22. Dezember 2022 | Ein 27-Jähriger soll Mittwochnachmittag in Vöcklabruck seine 25-jährige Ehefrau in einem Fitnessstudio, in dem sie arbeitet, mit einem Messer niedergestochen und schwer verletzt haben. Er wurde wenig später dank einer guten Beschreibung festgenommen, bestätigten die oberösterreichische Polizei und die Staatsanwaltschaft Wels.

Frau außer Lebensgefahr

Der Mann soll der Frau mehrere Messerstiche am ganzen Körper zugefügt haben. Sie wurde ins Spital eingeliefert. Am Donnerstag hieß es aus dem Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gegenüber der APA, sie sei nach einer Operation am Mittwoch außer Lebensgefahr und werde auf der Normalstation behandelt.

Zum Hintergrund der Tat war noch wenig bekannt. Bestätigt wurde aber, dass der mutmaßliche Täter derzeit eine Drogentherapie macht. Ob er die Einrichtung, in der diese durchgeführt wird, verlassen durfte oder geflohen ist, war vorerst noch Gegenstand von Ermittlungen.

Frau hat schon zuvor Notruf abgesetzt

Ebenfalls noch in Klärung ist der Ablauf der Alarmierung: Laut den “Oberösterreichischen Nachrichten” soll die Frau wenige Minuten vor dem Angriff noch bei der Polizei angerufen haben, weil sie sich bedroht fühlte, und den Rat erhalten haben, Anzeige zu erstatten. Etwa zehn Minuten später soll ein weiterer Notruf aus dem Fitnessstudio eingegangen sein, dann, aber als die Frau schon schwer verletzt am Boden lag.

Hilfenummern

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, Hilfe und Informationen unter:

Anlaufstellen für Männer in Krisen- und Gewaltsituationen, Beratung in Krisen sowie zur Prävention und Beendigung von Gewalt in der Familie:

(mst/apa)

Titelbild: APA/LAUMAT.AT/MATTHIAS LAUBER

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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2 Kommentare

  1. Und was hätte die Polizei tun sollen, wegweisen oder Annäherungsverbot? Jeder weiß das dass nichts bringt. Man kann der Polizei den Import dieser ständig ehrbeleidigten Menschen nicht anlasten, das haben schon die ganzen Kuscheltierwerfer und unsere verfehlte Importpolitik der neuen Fachkräfte mit zu verantworten. Uns wurde erklärt das 87 % der 2015 importierten Menschen besser ausgebildet sind als wir, voriges Jahr wurde das, was jeder mit gesundem Menschenverstand wusste, revidiert das es genau umgekehrt ist. Natürlich mit Ausnahmen sind diese Menschen nicht integrierbar, das werden sie uns zu Sylvester wieder zeigen.

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