Dienstag, Dezember 10, 2024

Grantiger Sport-Journalist begeistert mit Blizzard-Berichterstattung

Durch den US-Bundestaat Iowa fegt derzeit ein Blizzard. Ein Sport-Journalist, der zum Wetter-Reporter umgeschult wurde, sorgt im Netz mit seiner sarkastischen Berichterstattung für Lacher.

Waterloo/ Wien, 23. Dezember 2022 | „Das kommt raus, wenn ihr den Sport-Reporter bittet, für die Morgenshow über den Schneesturm zu berichten“: der eigentliche Sportjournalist Mark Woodley des US-Senders „KWWL-TV“ kommentierte seine Wetterberichterstattung, für die er spontan einspringen musste, selbst mit einem Augenzwinkern.

Der US-Bundestaat Iowa wird derzeit nämlich von einem Schneesturm heimgesucht, alle Sport-Events wurden abgesagt. Woodley wurde kurzerhand zum Wetter-Reporter umfunktioniert. Seine sarkastische und grantige Art, die kalten Temperaturen zu kommentieren, machten ihn über Nacht zum Internet-Phänomen.

“Schauen Sie mir zu, wie ich grantiger werde”

Bereits bei der Einstiegsfrage, wie es dem Sportjournalisten in der Kälte gehe, schnappte er an seinen Kollegen zurück: „Noch einmal, genauso, wie es mir vor acht Minuten ging, als du mich das letzte Mal gefragt hast.“ Seine fehlende Begeisterung über die frühmorgendliche Berichterstattung legte Woodley dem Zuschauer öfters auf dem Silbertablett dar: „Normalerweise kommentiere ich Sport, alles ist abgesagt für die nächsten Tage. Also welche bessere Gelegenheit gibt es, den Sports-Typen hereinzurufen, fünf Stunden früher als er normalerweise aufwacht, um draußen im Wind, im Schnee und der Kälte zu stehen und anderen Leuten zu sagen, dass sie das nicht tun sollen.“

Die frühe Uhrzeit, bei der er sich in die Kälte stellen musste, machte den Reporter ganz besonders grantig: „Ich habe nicht einmal gewusst, dass es ein 3:30 Uhr auch in der Früh gibt – bis heute.“

Dass er vielleicht etwas schlecht gelaunt rüberkommen könnte, fiel Woodley auch selbst auf: „Ich bin Abend-Shows gewöhnt, die nur 30 Minuten dauern und generell bin ich bei diesen Shows drinnen. Das hier ist eine sehr lange Show. Also schalten Sie ein für die nächsten Stunden, um mich fortschreitend grantiger und grantiger zu sehen.“

Seine Kollegen bat er um seinen alten Job als Sport-Reporter: “Kann ich zurück zu meinem alten Job? Ich bin mir sicher, dass ihr eine extra Stunde bei dieser Show draufgekpackt habt, nur weil irgendjemand mich gerne foltert.”

Im Netz ist der Clip von Woodley bereits ein Renner. Mehr als zehn Millionen Mal wurde es auf Twitter angesehen.

(bf)

Titelbild: Screenshot Mark Woodley

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

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