Samstag, April 20, 2024

Todesursache „Gesundheitspolitik“?

Im letzten halben Jahr sind im Vergleich zum Vorjahr um 3.500 Menschen mehr gestorben. Immer mehr deutet darauf hin, dass die Todesursache für viele von ihnen „Spitalskrise“ – und damit  „Gesundheitspolitik“ – heißt.

 

Wien, 8. Jänner 2023  Heute schreibe ich über das Überleben und wie schwer es für immer mehr Patienten und Patientinnen wird.

Die Hauptfolge der COVID-Pandemie heißt „Übersterblichkeit“. Monat für Monat stellen Statistiker von Rostock bis Wien fest, dass immer mehr Menschen im Vergleich zum Vorjahr sterben.

Der Wiener Landesstatistiker Ramon Bauer nannte im Mittagsjournal am 3. Dezember 2022 die Zahlen: Von Ende Mai bis Mitte November 2022 lag die Übersterblichkeit bei “knapp neun Prozent”, insbesondere “in der Altersgruppe 65 plus”. Damit sind in diesem knappen halben Jahr in ganz Österreich um rund 3.500 mehr Menschen als im Vorjahr gestorben.

Mit COVID sind die deutschen Statistiker erstmals zu Monatsvergleichen übergegangen. Im Oktober 2022 ergibt ihre Messung der Übersterblichkeit ein Plus von 19 Prozent zum Durschnitt der drei Vorjahre.

Nur ein Drittel COVID-Tote

Seit Sommer 2022 sind die deutschen Experten bei den Zahlen stutzig geworden. “Die Corona-Toten erklären nur noch ungefähr die Hälfte dessen, was wir im Oktober gesehen haben.” Das stellt Jonas Schöley vom Max-Planck-Institut für Demografische Forschung in Rostock am 28. November 2022 in der „Tagesschau“ fest.

In Wien kommt Ramon Bauer zum selben Ergebnis. Nur für ein Drittel der 3.500 zusätzlichen Toten sei COVID verantwortlich. Für mehr als 2.000 Todesfälle muss es andere Ursachen geben.

Die Sommerhitze liefert den Grund für etwa 300 Fälle. Andere sind wahrscheinlich verstorben, weil sie die Pandemie bereits früher entscheidend geschwächt hat. Aber das erklärt weder in Deutschland noch in Österreich die hohen Zahlen, mit denen die Übersterblichkeit jetzt auch in den Sommermonaten auftritt.

Für Tausende Sterbefälle bleibt nur noch eine Erklärung: Überlastung und beginnender Zusammenbruch des Gesundheitssystems. Immer mehr Kranke können nicht mehr rechtzeitig und ausreichend behandelt werden. Sie sterben, weil es für sie kein Bett, keine Operation oder kein Medikament gibt.

„Liegen exponiert herum“

„Viele Patienten liegen auf den Gängen und Korridoren, manchmal halb nackt und warten auf Untersuchungen oder Heimtransporte. Toilettengänge sind oft nicht möglich, verwirrte Patienten schreien, reißen sich Decken oder Kleider vom Leib und liegen exponiert herum“. Das berichtet ein Arzt Anfang Jänner 2023 dem ORF in Oberösterreich. Er möchte anonym bleiben.

Andere Ärzte vom Salzkammergut bis Linz beschreiben Ähnliches und bestätigen damit das, was wir über die Notsituation am Wiener AKH in “Notruf AKH” – Teil 1 und Teil 2 berichtet haben. In der Steiermark und in Salzburg ist es nicht anders. Auch dort hat die Gesundheits-Not 2022 Spitäler und Patienten erreicht.

„Gehen Sie zu Fuß da rüber“

In Wien werden Patienten mit akuten Nierenkoliken von einem Spital zum anderen weitergeschickt. Rettungsfahrer mit Akutpatienten wissen nicht, welches Krankenhaus sie anfahren sollen, weil eine Fachabteilung nach der anderen wegen Überbelegung „Rettungssperren“ verhängt. Einen Fall aus dem Oktober 2022 schildert ein Arzt, der anonym bleiben möchte: „Die Rettungsfahrer haben dem Patienten gleich vor dem Eingang ins AKH gesagt: ´Wenn Sie ins AKH wollen, steigen Sie aus und gehen Sie zu Fuß da rüber. Dann muss man Sie in der Ambulanz nehmen.´ So war das dann auch.“

Zur Spitalskrise kommt die Medikamentenkrise. Auf Twitter bitten Frauen für ihre Kinder um die dringend benötigten Antibiotika. Wie von COVID wird die Gesundheitspolitik auch von der Medikamentenkrise „überrascht“.

Todesursache „Pflegemangel“

Seit Jahrzehnten ist mit dem Mangel an Pflegerinnen und Pflegern der Hauptgrund der Spitalskrise bekannt. Jetzt, wo junge, gut ausgebildete Pflegerinnen nach den ersten Arbeitswochen aus dem Spital fliehen und von einer „Hölle“ an den Stationen berichten, ist es zu spät. Immer mehr Betten und OP-Tische werden in ganz Österreich gesperrt, immer mehr Krebspatienten mit Tumor und ohne Hoffnung nach Hause geschickt. Bei vielen von ihnen müsste später am Totenschein „Systemversagen“ stehen.

Wer den Umgang mit einem der besten Gesundheitssysteme der Welt über die letzten Jahrzehnte beobachtet hat, weiß: Es ist kein Wunder, das unser Gesundheitssystem zusammenbricht. Es ist eher ein Wunder, dass es dem Kaputtsparen und der politischen Vernachlässigung so lange standgehalten hat.

In Großbritannien ist das öffentliche Gesundheitssystem bereits früher ruiniert worden. Dort sterben jetzt jede Woche 500 Menschen, weil das System für sie keinen Platz mehr hat. Österreichische und deutsche Gesundheitspolitiker können in London studieren, was passiert, wenn jetzt nichts geschieht.

Parteienfinanzierung und  Vietnamesinnen

In Wien, dem Bundesland mit dem besten Spitalssystem, kämpfen Kliniken und Abteilungen von Urologie und Neurochirurgie bis zu Kinder- und Unfallchirurgie Tag für Tag ums Überleben. Der zuständige Stadtrat antwortet seit Wochen auf Journalistenfragen kaum mehr. In anderen Bundesländern ist es nicht besser.

Nur Niederösterreich zeigt, dass noch ganz anderes geht. Am 18. November 2022 ließ die ÖVP im St. Pöltner Landtag in höchster Pflegenot den Import von 150 Pflegerinnen aus Vietnam beschließen.

Die Landesgesundheitsagentur LGA selbst investiert Steuergelder längst in türkise Zukunft: in Inserate in Parteizeitungen der ÖVP Niederösterreich. Die „Junge Volkspartei“ freut sich über LGA-Inserate im Parteimedium „Jung“. Im ÖVP-Blatt „Sicher in Niederösterreich“ steht über dem LGA-Inserat „Bitte zugreifen!“ Die finanzielle Gesundheit der Partei scheint in Niederösterreich nach wie vor verlässlich über der Gesundheit der Patientinnen zu stehen.

Das Wiener Gesundheitssystem hat eine Antwort auf die Zustände bei den Nachbarn gefunden: „Gastsperre“. Seit Wochen dürfen Patienten auch aus Niederösterreich nicht mehr in Wiener Spitälern aufgenommen werden.

Niemand weiß, wann in Österreich erstmals ganze Spitäler wie die Berliner Charité auf Notbetrieb umgestellt werden müssen. Niemand weiß, wann aus den Einbrüchen im Gesundheitssystem ein Dammbruch wird. Nur eines ist klar: Niemand weiß mehr, ob er oder sie im Falle einer Krankheit “übersterblich” werden kann. So weit ist es im Land, das sich jahrzehntelang für sein “weltbestes Gesundheitssystem” gefeiert hat, gekommen.

Titelbild: APA Picturedesk

Peter Pilz
Peter Pilz
Peter Pilz ist Herausgeber von ZackZack.
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266 Kommentare

  1. https://youtu.be/AAIisPEzoVo

    Es gibt seit 40 Jahren ein wirksames Medikament gegen Krebs. Warum wird das Medikament nicht zugelassen?

    Dieser Beitrag zeigt Corporate Capture von einer anderen Seite. Es geht nicht um unsere Gesundheit. Die FDA, die eigentlich für die Gesundheit der US-Amerikaner zuständig ist, arbeitet im Sinne von Big Pharma. Das System ist durch die Globalisierung auch bei uns angekommen. Leider stecken die Politik, die Zulassungsbehörden und Big Pharma unter einer Decke. Das wird sichtbar, wenn Politiker an eben solche Unternehmen “entsorgt” werden.

    Das ist das Problem.

  2. Alle haben geredet: Corona hier, Corona da. Wir müssen Maßnahmen setzen.

    Jetzt sieht man wirklich welche Maßnahmen gesetzt wurde: Absolut nichts Nachhaltiges. Daten dazu? Fehlanzeige. Belastbare Statistiken? Null.

    Was ist aus all den nachhaltigen sinnvollen Maßnahmen geworden? Mehr Geld in die Pflege. Bessere Belüftung in Gebäuden. Nichts. Hauptsache wir haben in Wien alle bis zum Tod eine Maske auf.

    Man sieht wieder und wieder: Aus Corona absolut nichts, wirklich nichts, gelernt. Alles was wichtig gewesen wäre hat man verpasst.

    Diese Regierung ist eine Schande. Das gilt übrigens auch für viele andere Länder der EU. Unglaublich eigentlich.

    Und es wundern sich wieder alle… wie konnte es dazu kommen… was für eine Überraschung…

  3. Soweit ich es mitgekriegt habe, hat das Thema Spitäler und Gesundheitsnotstand zackzack als erstes gebracht. Mittlerweile ist das in anderen Medien prominent geschaltet.

    Glückwunsch von meiner Seite.

    • Fast alle neuen Themen gehen entweder von ZackZack oder anderen Bloggern aus, auch von Exxpress würde ich sagen, kaum mehr von den Qualitätsmedien…

  4. Das Gesundheitsministerium wurde von 2008-2017 durchgehend von der SPÖ geführt. Von Dez.2017-Mai 2019 von der FPÖ, dann ca. 8 Monate von Experten und ab 7.1.20 jetzt 3 Jahre von den Grünen. Somit ist die SPÖ am jetzigen Zustand genauso schuld, wie Die Grünen. Die Gesundheitsstadträtinnen Brauner, Wehsely und Frauenberger, auf die 2018 Hacker folgte, haben ihres zur Misere beigetragen. Rot/Grün ist keine Erfolgsgeschichte. Sie können es nicht.

    • Das ist richtig: Die Schüssel-Doktrin “Schlanker Staat” wurde nach Schüssel beibehalten. Die ÖVP in der Regierung hat etwas anderes nicht zugelassen. Und weder FPÖ, SPÖ oder Grüne hatten den Mumm aus der Koaltion auszutreten: zum Wohle Österreichs.

      Es wird Zeit, dass jede Partei in sich geht und ihre Fehler überdenkt.

    • Geh bitte Gerda. Sie wissen ganz genau wie wir alle hier, dass die ÖVP nie und nimmer sinnvolle Reformen oder mehr Geld für ein sozialeres besseres Gesundheitssystem lockermacht.

      Mit dieser Partei in der Regierung wird alles kaputtgespart was nicht privatisiert werden kann.

      Das wissen sie ganz genau. Das wieder der SPÖ in die Schuhe zu schieben ist mehr als nur billig und einfach Schwachsinn.

      • pah reformen – wie soll das beim föderalismus gehn? in wahrheit muss das ganze system total neu aufgsetzt werden. geht nicht. warum? weil soviele asozalpartner und vorhallenjonnies (lobbys) da auch noch mitpalavaern und in grosser sorge um ihre gschützten werkstättenjobs sind. allein der leiwande förderungsabrieb durch den föderalismus – wenn da zb psychisch kranke jugendliche von kärnten in die st.eiermark in eine betreute werkstätte gebracht wird und da eine ach so gemeinnützige gmh reibbach macht… alles unkontrollierbar – dank des amtsgeheimnisses….

        • Ich frage mich, wer den 500- Euro-Bonus bei all jenen eingestreift hat, die in betreuten Einrichtungen leben.

          • Interessante Frage. Aber wurde der nicht auf deren jeweiliges Konto überwiesen? So eines vorhanden ist.

          • Das hat man nie klar kommuniziert, hab daher ein ganz ungutes Gefühl… Menschen mit besonderen Bedürfnissen sind ja oft nicht in der Lage, Bankgeschäfte zu tätigen und ihre Kontoauszüge zu kontrollieren.

  5. In Deutschland kommt da was daher: (man gab Geld statt für Krankenversorgung lieber für Labore aus)
    “Weder sachgerecht noch erforderlich”
    Stand: 08.01.2023 17:00 Uhr
    Die Labormediziner haben die Gesetze über PCR-Tests beeinflusst – und während der Pandemie Milliarden verdient. WDR, NDR und SZ haben mehr als tausend Seiten interner Ministeriumsunterlagen ausgewertet. Ein Lehrstück über Lobbyismus in der Pandemie. (Tagesschau.de)
    (Spahns Hauskauf könnte interessant werden)
    Und Lindner erwischt es ebenfalls gerade. (Hauskredit)

    • Geht sich auch mit 1/3 der Beschäftigten aus, sagte Schüssel. Niemand muss sich Sorgen machen, sagte Schüssel.

  6. PP spricht hier ein ernstes Thema an. Warum erscheinen wie auf Knopfdruck die Impfgegner und Klangschalen Fanatiker? Egal welches Thema, immer wieder wird die ach so schädliche Impfung thematisiert.
    Nein, ich bringe keine Argumente. Es ist sinnlos Verbohrten zu antworten.
    Wir haben eine Krise im Gesundheitswesen. Die ist scheinbar von der derzeitigen Regierung gewollt oder wird nicht ernst genommen.
    Die Impfung gegen Corona ist aber ganz sicher nicht schuld daran.

      • Warum sollte ich? PP hat alles geschrieben. Soll ich das jetzt genau so zerpflücken wie Du?
        Ich hab scheinbar nicht Deine Erfahrung im Gesundheitswesen, ich bin nur dagegen jedes Thema irgendwie schwachsinnig mit der Corona Impfung in Verbindung zu bringen.

        • Ja, wieso machst dann genau das “die Impfung thematisieren” …versteh ich nicht. Muss ich aber auch nicht. Position ist klar. Also bitte, jeder wie er mag.

        • Eine Frage, warum soll nur alles andere die Schuld sein, aber nicht die Impfung?
          Hitze?, Kälte beim Schneeschaufeln? Einschlafen vor dem Fernseher? Aufregung bei Kinofilmen (Avatar)? Sport ! Ungeimpfte, weil sie in den Geimpften Ängste wecken? Wie lachhaft sind diese “Todesursachen”?
          Ernsthaft ?
          Einzelerfahrungen wie von Frau Bär können nicht das Argument sein. Oder dass man selbst keine schlechten Erfahrungen gemacht hat. Bisher!
          Warum wird so wenig obduziert und den Ursachen nicht nachgegangen, bei #plötzlichundunerwarteten Todesfällen?

          Wissenschaft lebt von Diskurs! Warum soll diese Diskussion verboten sein? Warum wird das mit aller Kraft unterdrückt?
          Und genau das wird den Covid-Impfskeptikern vorgeworfen, nämlich wissenschaftsfeindlich zu sein. Das Gegenteil ist der Fall wenn eine OFFENE Diskussion darüber gefordert wird. Oder sehe ich das falsch? Zahlenmaterial gibt es ja zuhauf, von Zeiten vor dem Start dieser sog. COVID-Impfungen genauso wie danach.

          Je früher nach der Ursache geforscht wird desto weniger Tote werden wir als “übersterblich” zu beklagen haben.

    • Nicht nur, aber auch. Aber ich weiß: Alle Aspekte einer Sache zu sehen ist nicht deine Sache. Aber ich bedanke mich bei dir für deine Ehrlichkeit. Du bringest keine Argumente. Stimmt. Ist der Corona-Impfstoff am Ende ein Wahrheitsserum? Hm…

      • Für mich persönlich hat er seinen Zweck erfüllt. Keine Impfnebenwirkungen, dann leichter Verlauf nach Ansteckung mit Omicron und seither ist Ruhe. Wenn ich daran denke wie es meinen Freunden die nicht geimpft waren ergangen ist möchte ich auf keinen Fall mit denen tauschen. Und Immunität haben die auch keine erlangt, manche haben sich mit jeder gängigen Variante angesteckt.

        • Meine Erfahrungswerte gehen absolut konträr zu ihren.
          Einmal Omicron – mit viel Mühe bekommen, dagegen viele geimpfte in meinem Bekannten und Kollegenkreis wurden schon zum zweiten oder dritten mal infiziert. Da ich in dem Fall für die Kolleginnen einspringen musste und muss, ist es keine Erfindung von mir.
          Zudem geht es eben darum, welche Unsummen nur für diese Impfung ausgegeben wurde – und die Tests – und bei allem anderen wurde eingespart und vernachlässigt!

        • Hat die Impfung zu einer Immunität verholfen? Impfung dann leichter Verlauf nach Ansteckung mit Omikron und seither ist Ruhe. Also hat auch die Impfung zu keiner Immunität geholfen.

    • Die Antwort ist einfach: Es ist das Pressure-Theme der putinesken FPÖ und aller anderen Putinesken. Wo immer eine Andockstelle möglich ist, erfüllen sie den Auftrag das Thema auf diese Agenda zu drehen. Es ist enervierend. Aber auch irgendwie lustig, weil das Thema Impfung durch ist für ziemlich alle, die reiten aber immer noch drauf rum, woran man merkt, dass es sich um ihr letztes Gefecht handelt.

  7. Die Wahrheit wird schon ans Licht kommen, auch wenn hier der Elefant im Raum nicht gesehen werden will. Auch nicht von PP.

  8. Ich möchte diesbezüglich ein Tabuthema ansprechen: Die Psychiatrie.

    Es gibt hier zwei große Probleme. Erstens, dass es zu wenig Personal gibt und zweitens dass die Institution politisch missbraucht werden kann.

    Zu Punkt 1: Da es in den Kliniken zu wenig Personal gibt, werden die PatientInnen einfach hochdosig niedermedikamendiert, bis es sich nur noch um willenlose Zombies in menschlichem Erscheinungsbild handelt. Für Gesprächs-, Sport- und Ergotherapien fehlt schlichtweg das Personal. Das führt dazu, dass die PatientInnen mit zum Teil hochproblematischen Medikamenten wie Zyprexa stillgehalten werden und dann halbtot herumirren. Geholfen wird dadurch den Wenigsten. Wenn die ÄrtzInnen nach dem Befinden der PatienInnen fragen, sagen diese “super”, weil sie ansonsten noch mehr Medikamente statt Hilfe kriegen.

    Zu Punkt 2: https://hogg.utexas.edu/the-political-abuse-of-psychiatry-against-dissenting-voices
    Das passiert auch in Österreich, ob man es glauben will oder nicht.

    • Schade das sie nichts über die Verhältnisse in Österreich verlinkt haben. Ein Freund von mir ist in der Psychiatrie verstorben. Er war sehr schwer Herzkrank, da ist die Verabreichung von Beruhigungsmitteln nicht unbedingt günstig. Andererseits muss man einem schwer Alkoholabhängigen was geben sonst stirbt er am Entzug. Psychopharmaka sind immer eine Gradwanderung so oder so und zum Teil erhebliche Nebenwirkungen haben viele von ihnen. Dennoch gibt es Menschen die nur mit ihnen ein halbwegs normales Leben führen können. Eine Schizophrenie können sie mit Gesprächstherapie, Sport oder Ergo nicht wirklich behandeln.

  9. Der Herr BP spricht von einem dringend zu behebenden Wasserschaden.
    Herr Hanger will diesen aber nicht einmal erkennen.
    Peter Pilz spricht von einer noch immer nicht 100 Prozent abgeklärten Übersterblichkeiteit von tausenden Menschen und von einem noch immer maroder werdenen Gesundheitssystem mit weiter nicht vollständigen absehbaren Fakten daraus, welches mindestens an diesen Zahlen schuld ist.
    Ich spreche von Leib und Leben schwerstens und auch weiterhin in Gefahr und noch immer ohne den dafür notwendigen Sofortmassnahmen dagegen und damit von politisch so gewolltem Massenmord.
    Normalerweise sollte es nun in einem solchen Fall schon lange zu einem sofortigen Einschreiten kommen und zählen hier wohl schon Stunden, wenn nich schon bei vielen Menschen Minuten…
    Noch nie hat es so etwas in Östereich je gegeben…

    • Massenmord? Sorry, aber ganz dicht sind Sie nicht mehr. Das ist jetzt das 3. Mal das Sie von gewollten Massenmord schreiben.
      Was wollen Sie damit erreichen? Unruhe…Angst….?

      • So daneben liegt er nicht….es wird das Gesundheitsministerium so niedergekürzt das Menschen dadurch sterben….und es waren zu Zeiten von Kurz in der Pandemia 30 bis 40 alte Leute, TÄGLICH….
        Kurz, ich kann diese Meldungen nicht mehr hören….nicht das Leid das er verursachte, die kritik…
        Man kann von Massensterben reden….ich würde sogar von fahrlässiger tötung reden….und da bin ich bei weiten nicht der einzige….

        • So wie Du es beschreibst ist es Ok.
          Mich stört es als Massenmord zu bezeichnen.Das ist Hetze…..und dumm.

          • Welche Beweise? Beweise für Massenmord? Meinen Sie das wirklich ernst? Unfassbar……
            Sie sind einfach lächerlich…..und arm.

          • Naja, die vp verleibt sich unsere steuergelder ein, statt gesundheitssystem, bildung zu forcieren und armut zu bekämpfen.
            Ich wünsche unserer blauherzerl nö partei bei der wahl einen totalabsturz,.
            Einsacken und blockieren ist alles, was die können.

          • Du scheinst dich selber wirklich als den unfehlbaren und alles Wissenden zu sehen?
            Jeder der eine andere Meinung hat und auch wenn er diese begründet, ist für dich dumm?
            Als Demokrat werde ich unsere Meinungsverschiedenheiten zur Kenntnis nehmen, sie aber deshalb weiter nicht beleidigen

      • Mal ganz von vorne… Wie war das mit der schweren Pandemie, den vielen Infizierten..
        Jeder wird einen kennen, der an Corona gestorben ist..
        Und nur allein die Impfung schützt..?
        Schüren von Unruhe.. Angst.. ?

      • Man könnte es auch unterlassene hilfeleistung nennen, wegen abbau vieler betten und unterdotieren des personals.

      • Jemand nimmt durch unterlassene Hilfeleistung wissend in Kauf dass Menschen sterben, das ist für mich Mord.
        Wenn das bei vielen Menschen passiert, dann ist es für mich Massenmord.

        Was ist es denn aber bei ihnen, was hier Peter Pilz gerade beschrieben hat?

    • Dafür veranstaltet milei einen showgipfel gegen die superkleberankleber.
      Hat diese blutwurscht in wahlkampfzeiten sonst nichts zu tun?

    • Der BP spricht von einem dringend zu behebenden Wasserschaden, besser wäre er unternimmt etwas gegen seinen schweren Dachschaden.

  10. “Plötzlich und unerwartet”…..Sobald die Aufarbeitung beginnt, wird “ich hab mitgemacht” überaus hilfreich sein…..Auffällig laut ist auch das Verschweigen der Tatsache, dass viele Mitarbeiter das Gesundheitssystem wegen dem menschenverachtenden Impfzwang verlassen haben. Das sind wohl Tausende….

    • Ziel erreicht….Billie Lohnsklaven werden bereits aus Thailand importiert …
      Bald werden Leute die Vudu oder alternative Medizin beherrschen als Ärzte zugelassene….

    • man kann sich ja vigiaccess.org, VAERS oder die Zahlen der deutschen Krankenkassen mit den ICU Codes des vergangenen Jahres anschauen. Dann sieht man den Elefant im Raum (wenn man ihn sehen will.) #plötzlichunderwartet

      • Tatsachen sind eben schwer zu verdauen und für einen obrigkeitshörigen Wastelfan noch schwerer.

  11. Eigentlich typische neoliberale Herangehensweise. Ein System muss zerstört werden, damit es unter neuen marktwirtschaftlichen Bedingungen geführt werden kann.
    Das Gesundheitssystem macht hier keine Ausnahme und politische “Bodenleger einer Schöpferischen-Zerstörung” gibt es in zwischen in allen Farben….

    • Ja. Außerdem glaube ich sind die Einsparungen im Gesundheitssystem EU Vorgaben, so wie einheitliche Bildungsvorgaben damals bei den Universitäten.
      Die Corona-Impf-Show passt auch in das Bild. In der Zeit sind die zuvor geplanten Einsparungen umgesetzt worden, aber zugleich haben wir millionen-fach “Impf”-Stoff eingekauft, um sagen zu können “wir” tun was für euch (zur Freude der Pharma-Industrie).

  12. Kogler: wir müssen in die Regierung nur so können wir was bewegen….
    Nicht ihre schuld aber…. Umweltmisterium und Gesundheitsministerium wie Justiz im freien fall….
    Was zuvor schon im sinkflug war ist jetzt dank grün im freien fall….

  13. Niemand weiß, wann in Österreich erstmals ganze Spitäler wie die Berliner Charité auf Notbetrieb umgestellt werden müssen. Niemand weiß, wann aus den Einbrüchen im Gesundheitssystem ein Dammbruch wird.

    Dabei wird ja schon offen nachgedacht Spitäler zu schliessen und zusammen zu legen…. heißt, bald gibt es wenn es Nach ihnen geht nur noch schwarz geführte Spitäler…

    • Das ist ohnehin fix vorgesehen in der Langzeitstrategie…. Es werden sehr viele Häuser geschlossen werden. Und mein Gefühl sagt mir, dass man die “Not des Personalmangels” als Grund dafür vorschieben wird, um Menschen damit um ihre Kranken-Versorgung zu bringen. Denn den Personalmangel hat da die Politik verursacht….

      Bis 2024 wird sich das ziemlich sicher ausgehen, dann ist der erste große Schritt in Richtung Privatisierung des Gesundheitssystems getan.

      Hätte das jemand vor 2 Jahren öffentlich behauptet, wär er ausgelacht worden. Aber ich glaub, den Meisten ist nun klar, dass die Ernst machen. Und zwar jetzt.

  14. Könnte die Impfung auch eine Rolle spielen oder wird man gleich angefeindet und mit Kampfbegriffen bedacht wenn man den ergebnisoffen nachgeht?

    • Ergebnisoffen würde in alle Richtungen ergebnisoffen bedeuten. Dem kann man zustimmen. Es könnten auch die Ungeimpften eine Rolle spielen.

      Wie PP bereits dargelegt hat in seinem Text, ist Corona kein Grund mehr. Die Impfung würde zum Corona-Spektrum gehören.

      Ich würde meinen, dass wir viel zu wenig informiert werden, wie viel osteuropäisches Pflegepersonal nach Corona nun nicht mehr nach Ö pendelt. Man muss sich das sicher genau anschauen. Aber wirkliche Daten wird die Forschung nicht haben.

      • ah, es könnten auch die Ungeimpften eine Rolle spielen? Und wie bitte?

        Wer den Elefant im Raum nicht sehen will…. #plötzlichunderwartet

        • Du hast hier noch gefehlt…….wird das jetzt ein Schwurbler Forum?
          Bist über Telegramm benachrichtigt worden ?

        • Wenn man die Geimpften ins Visier nimmt, muss man gleichermaßen die Ungeimpften ins Visier nehmen, weil man sonst keine Vergleichsgruppe hat. Ist ja logisch. Und dann muss man sich ansehen, aus welcher Gruppe mehr übersterblich sind. Wenn dies aus beiden Gruppen gleich ist, hat die Impfung nichts damit zu tun.

          Ich nehme in meinem Umfeld durchaus mehr Lungenembolien wahr, mit tödlichem Ausgang. Ich wage nicht zu sagen, woran es liegt.

      • Der herr karl hat dem ganzen noch das tüpfelchen auf dem i aufgesetzt, indem er rumänien/bulgarien nicht ins schengenland ließ.
        So ein hirnloses lulu.

        • Ja, darum kommen die nicht mehr. Das ist schon ein Grund, wir machen es ihnen zusätzlich schwerer, während die EU-Programme nun Arbeitsplätze vor Ort ermöglichen.

          Was sagt Dosko dazu?

  15. Überall wird es bald krachen:
    Frankreich: Aufstand der Ärzte und Pflegekräfte
    In Frankreich demonstrieren Krankenhausmitarbeiter gegen Unterfinanzierung und Personalmangel. Die Corona-Krise hat die Probleme der Krankenhäuser noch verschärft, vor allem im Großraum Paris.

    • Ein Wunschtraum von Dir?
      Unfassbar was für Schwachsinn Du regelmäßig hier schreibst.

      • Unfassbar, was für Schwachsinn Du regelmäßig wiederholt und nicht nur hier scheibst!

          • Schau Pflanzerl….viele Worte an Dich, wären verschwendet. Du kapierst es ja doch nicht. Deine Argumentation gegen mich erschöpft sich in blöden Grillwitzen oder Thailand Fantasien die Dich scheinbar schwer beschäftigen.
            Also mach Deine Witze und erfinde ein paar Gschichterln von irgendwelchen entfernt Bekannten und deren Erlebnisse mit der Impfung, mit Ärzten und was Dir halt sonst noch so in Deiner vermutlich einsamen Welt einfällt.

          • Aber, aber! Ich und vermutlich einsam! Wir Ungeimpften sind gottlob eine große Schar. Und was meine “Geschichten” anbelangt, hier die neueste. “67jähriger Fußballpräsident eines burgenländischen Fußballvereins stirbt plötzlich und unerwartet.” So steht es in der heutigen Krone. Nicht unbedingt mein Blatt, aber am Sonntag neben der Suppe genügt es mir. Klingelt es bei dir? Oder tickt es bloß?

          • Sie und ihre große Schar nehmen an dass dieser einem Massenmord zum Opfer fiel? Da klingelts wirklich ordentlich. 😑

          • …. Verzeihung ob der Einmischung, Ihre Schar ist nicht ganz so groß wie Sie angeben, in der wirklichen Welt kenne ich keinen einzigen “Ungeimpften” der permanent auf Geimpfte los geht, genausowenig wie ich Geimpfte kenne die das umgekehrt tun. – eine Wunschvorstellung?
            Die einzigen die ich kenne treiben sich hier im Forum herum, ziemlich laut sogar…

  16. Allem Anschein nach nicht nur ein spezifisch österr. Problem:

    https://www.who.int/europe/de/news/item/14-09-2022-ticking-timebomb–without-immediate-action–health-and-care-workforce-gaps-in-the-european-region-could-spell-disaster

    | Die Abweichungen bei der Verfügbarkeit des Gesundheitspersonals variieren zwischen den Ländern um den Faktor fünf. Die Gesamtdichte von Ärzten, Pflegekräften und Hebammen variiert zwischen 54,3 je 10 000 Einwohner (EW) in der Türkei und über 200 je 10 000 EW in Island, Monaco, Norwegen und der Schweiz. Auf der subregionalen Ebene verzeichnen die zentral- und westasiatischen Länder die niedrigste Dichte, die nord- und westeuropäischen Länder die höchste.

    „Personalmangel, unzureichende Anwerbung und Bindung, die Abwanderung qualifiz. Fachkräfte, unattrakt. Arbeitsbedingungen und ein fehlender Zugang zu kontinuierl. Fortbildungsmöglichkeiten beeinträchtigen die Gesundheitssysteme“, erklärte Dr. Hans Henri P. Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa. |

  17. Abgesehen davon dass unter Schwürkis/Blaun/Grün die Gesundheitspolitik totgespart wurde/wird kommt der Zahlenfaktor noch hinzu. Österreichs Bevölkerung wächst rasant und der Sozialbereich zieht da einfach nicht mit -Vom Bildungsbereich bis zur Gesundheit. Da nutzt auch eine Patienten- Milliarde nicht viel, zumal die dlDank geschick der Regierung in der Inflation zerbröselt.

  18. Solange die Partei der Reichen bestimmt, was in diesem Land geschieht, müssen sich die ärmeren 80 Prozent damit abfinden, daß für ihre Gesundheit kein Geld mehr übrig ist. Geht’s den Reichen gut, dann geht’s Reichen gut.

  19. Danke an alle Männer und Frauen, die ihre Menschlichkeit zeigen, indem sie in Spitälern oder anderen Pflegeeinrichtungen arbeiten. Ihnen gilt mein höchster Respekt.

    Ja, ich weiß, dass das nicht reicht. Aber leider weiß ich nicht, was ich persönlich tun könnte.

      • Fragt sich nur wen?
        Als einzige Alternative mit MÖGLICHKEIT einer gewissen Änderung sehe ich die KPÖ nach Grazer Vorbild, mglweise mit Unterstützung durch Pogo.
        Aber das wird’s in einem Lsnd, in dem die VABRECHA PARTIE ihre toxischen Strukturen über JAHRZEHNTE etablieren konnte, wohl zu meinen Lebzeiten nicht spielen.

        • Neue Ideen braucht das Land. Auch wenn diese Parteien uns nie regieren werden können sie in den Köpfen der Österreicher was bewegen. Da gilt es für die SPÖ was davon abzukupfern und glaubhaft umzusetzen.

    • Ich bin einmal so frei, und erlaub mir da auszuhelfen:

      Wenn Sie etwas Konstruktives beitragen wollen, dann tun sie alles in ihrer Macht stehende, um gesund zu bleiben. Informieren sie sich, wie man das macht und lassen sie sich dabei nicht ins Boxhorn jagen. Es sind viele Blender unterwegs. Kann die Videos von Anne Fleck empfehlen bzgl Ernährung. Alles Gute!

  20. Erinnern wir uns doch etwas zurück. Es waren durchwegs Landeshauptleute von der ÖVP, die sich damit gebrüstet haben, vor allem Intensivbetten eingespart zu haben. Dazu kam die Schließung von kleineren Spitälern mit der Auswirkung, dass auch Gesundheitspersonal eingespart wurde. Wien wurde hingegen seit Jahrzehnten dafür gerügt, dass beim Kahlschlag der Bettenkapazitäten nicht mitgemacht wurde. Dass es nun auch in Wien an Gesundheitspersonal mangelt, ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass die Pandemie viel Kraft erfordert hat und etliches Personal aufgegeben hat. Dazu kommt, dass von der Politik aufgestachelter Bodensatz gegen Gesundheitspersonal vorgegangen ist. Das haben Viele nicht mehr ausgehalten und haben hingeworfen. Leider wehrt sich die Gesellschaft nicht gegen solche menschenverachtende Politik, ganz im Gegenteil, der ärgste und abartigste Coronaleugner Kickl liegt in allen Umfragen vorne. Da fragt man sich schon, wohin Österreich steuert.

  21. Leider ist vielen Menschen noch nicht bewusst, wie schlecht es um unsere Gesundheitsversorgung steht. Da wird Raubbau am Körper betrieben inkl. riskantem Freizeitverhalten, mit dem Hintergedanken es wäre schon vorgesorgt falls es sich einmal nicht mehr ausgeht und der Körper streikt. Wir sind in Österreich über Jahrzehnte verwöhnt worden. Früher Pensionsantritt wenn der Körper den üppigen Lebenswandel nicht mehr verträgt, teure Reparaturmedizin inkl. Die I. Pension wurde abgeschafft und das Gesundheitssystem ist Dank Neoliberalismus kaputtgespart. Manch einer hat noch nicht begriffen was die Stunde geschlagen hat und was das bedeutet, wenn man nicht mehr gesund ist. Viele haben ja noch nicht einmal kapiert, dass Krankenpflege nichts zu tun hat mit irgendwelchen geistlichen Schwestern die sich aufopfern für ihre Patienten. Apropos Krankenpflege, in einem Bereich wo ein Fehler einen Toten verursachen kann mit jemandem zusammenzuarbeiten der nicht perfekt Deutsch spricht….?

    • Der Personalmangel im Gesundheitswesen ist an sich eine Gefahr, eine wirklich Ernstzunehmende!

      Da braucht man nicht auf biegen und brechen ein “Ausländer – Thema” draus machen!

      So Projektionen von Problemen haben uns noch nie weitergeholfen, echt jetzt!

      • Es geht nicht um ein Ausländerthema sondern darum, dass es eine erhebliche Mehrbelastung für das Personal ist jemanden Deutsch beizubringen und ein Auge darauf zu haben, dass mangels Sprachkenntnissen nichts schief läuft. Die Pflegerinnen die ich kenne sind jedenfalls mäßig begeistert davon. Ich persönlich halte auch nichts davon, willige Frauen aus aller Herren Länder zu rekrutieren anstatt die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

          • In OÖ sind die Arbeitsbedingungen in den Bezirksaltenheimen in meinen Augen alles andere als in Ordnung. Jetzt setzt man auf Frauen von den Philippinen nachdem man vergeblich versucht hat Tschechinnen zu rekrutieren. Ich habe den Verdacht, das geht in die selbe Richtung wie bei den 24 h Betreuerinnen…

      • Hab ich irgendwo geschrieben, dass uns das nicht zugestanden hätte? Leider gibts halt sehr viele Leute die glauben in der Medizin sei alles machbar und der menschliche Körper so einfach zu reparieren wie ein Auto.

        • Ja leider, ich fürchte, ein Umdenken braucht Zeit.(…und die haben wir nicht.)
          Eine Generation mindestens!
          Ich weiß, dies wird Widerspruch und Schätzungen hervorrufen, jedoch:
          Zum Glück bin ich dzt weit weg von Europa; komme demnächst nur mehr zurück, um meine Zelte ganz abzubrechen.
          Auch mit weniger Geld und etwas kultureller Aufgeschlossenheit lebt es sich auf einem anderen Kontinent zwar nicht wie im Paradies, JEDOCH OHNE die ganze hiesige
          VASCHISSANE Partie.
          Damit meine ich ALLE Parteien, vll mit Ausnahme der KPÖ nach Grazer Vorbild.
          Cuidem-se!
          Tudo de bom!

    • Bei mir hätte der “Raubbau” erst mit der Corona Impfung begonnen.
      Ich kann nur inständig hoffen, daß dazu mal ein UA kommt ..

    • @ “…dass Krankenpflege nichts zu tun hat mit irgendwelchen geistlichen Schwestern, die sich aufopfern für ihre Patienten.” Der Orden der Elisabethinen mit Sitz und größtem Spital in Linz hat ursprünglich in Gasthäusern kranke Menschen versorgt. Besonders Frauen, da diesen in der damaligen Zeit auf Grund der ihnen bescheinigten gesellschaftlichen Minderwertigkeit generell keine ärztliche Hilfe zuteil wurde, man liess sie normalerweise sterben. Danach hat der Orden Spitäler gegründet, in dem Ordensschwestern die Krankenpflege übernahmen und auch bei Operationen assistierten. Bis ca. 2013 waren in Wien Schwestern im Einsatz, aus Altersgründen nicht mehr. Anlässlich einer OP 2007 waren meine ersten und letzten Eindrücke im Spital die aufmunternden Worte einer Ordensschwester. Daher widerspreche ich Ihnen ganz klar: Krankenpflege hat auch mit geistlichen Schwestern zu tun und es sind nicht “irgendwelche”, denn sie haben das Personal entweder zusätzlich selbst gestellt, unterstützt oder waren für die mentale Gesundheit der Patienten als immer verfügbarer Ansprechpartner Gold wert.

      • Also mir ist jede Krankenschwester egal von wo, lieber als diese Frauen die mit Jesus verheiratet sind und glauben der Herrgott wirds schon richten.
        Mittelalter!

      • Die ersten Pflegerinnen waren Nonnen aber eigentlich wollte die darauf hinaus, dass die heutigen (meist weiblichen) weltlichen Pflegerinnen im Gegensatz zu den geistlichen eine Familie, Freunde und ein Privatleben haben und aus der Berufung ein Beruf geworden ist. Und eine geistliche Schwester hab ich bei den “Liesln” schon lange nicht mehr am Krankenbett gesehen und ich vermute in den anderen Ordensspitälern schauts nicht anders aus.

        • Familie, Freunde und Privatleben ist auch bei Ordensschwestern vorhanden, allerdings nicht in dem Sinne, wie es für uns erstrebenswert ist. Sie sehen das schon richtig: auch in anderen Ordensspitälern gibt es eigentlich keine geistlichen Pflegerinnen mehr, das Alter lässt sich nicht aufhalten…

    • Geistliche Schwestern, oja, da gab es viele, die sich wirklich aufgeopfert haben, ohne vielen von denen wäre es noch schlimmer gewesen, aber auch da hat es schon vor vielen Jahren sehr “gemenschelt”, habe ich selber erlebt, konnte mich zum Essen nicht aufsetzen, meine beiden Zimmernachbarn konnten auch nicht helfen, mir wurde das Essen hingestellt, ich hatte Hunger, aber wie gesagt, es war mir unmöglich zu essen, das Essen wurde dann unberührt abgeholt mit den Worten, na Madame schmeckt unser Essen wohl nicht, bis ich den Rat bekam, kauf Dir die Kirchenzeitung, die sie verkaufen, musst sie nicht lesen, leg sie so auf den Nachttisch als ob Du darin lesen würdest, gesagt getan, siehe da, mir wurde geholfen nach ein paar Tagen, daß ich essen konnte. Aber wie gesagt, es gibt überall solche und solche.

      Wer von uns kann sich noch erinnern, wo es in den Krankenhäusern, 3 Besuchstage gab, 2 nachmittags, da war auch der Sonntag dabei und einen am Abend eine Stunde. Der Portier hat den Einlaß kontrolliert wie ein Zerberus, es war ein Gitter vor der Türe, die hat er Punkt ich glaub es 14.00, aufgemacht, keine Sekunde früher, und Kinder gar nicht rein durften, es gab einen “Kindergarten” vor dem Einlaß, da musste man die Kinder abgeben, viele Kinder konnten so gar nicht mal Abschied nehmen von den Großeltern, oder durften nicht zu ihren Eltern, fürchterlich für jedes Kind, daß nicht weiß, was ist los mit meinen Liebsten, aber Kinder sind laut und zuviele Besucher stören den Betrieb und machen die Gänge schmutzig, gesagt wurde natürlich, Kinder können einen Krankenhausbesuch nicht verarbeiten und Besuch ist nicht gut für Patienten.

      Dann kam eine Zeit, wo man gemerkt hat, hoppala, Kinder bringen auch lachen in ein Krankenzimmer, also wurden die Kindergärten vor dem Eingang geschlossen, aber die 3 Besuchstage blieben, wenn man es zusammen rechnet waren es 5 Stunden, denn bei denen am Nachmittag durfte man 2 Stunden bleiben bei dem am Abend 1 Stunde. Und dann kam die Zeit wo man gesehen hat, hoppala, wenn z.b. die Frau zum Mann auf Besuch kommt, dann nimmt sie uns ja doch was an Arbeit ab, also sie kümmert sich, sie wäscht ihn mal so zwischendurch, sie hilft ihm beim Essen, wenn noch was da gestanden ist, was noch nicht abgeräumt wurde, und schon, fing es an, man darf rein, der Zerberus am Tor musste einen rein lassen, aber man musste eben sagen, ich bringe Patient XY was dringendes vorbei. Und dann ging es schnell, daß man immer rein durfte, das Gitter kam weg, es fragte niemand mehr wo man hin will, klar, manche kamen schon früh, haben geholfen beim Waschen, haben gefüttert, haben gute Stimmung verbreitet und haben die Schwestern damit auch entlastet. Für Patienten war es oft nicht so toll, wenn da über Nacht fremde Menschen im Zimmer waren, aber na ja, es ging, ein anderer Patient ist ja auch fremd, aber man sitzt oder liegt im selben Boot, ich fand es z.b. nicht so toll, daß der Mann von einer nur da war, Tag und Nacht, sie war allerdings nicht zum Sterben sie hatte Salmonellen erwischt, also kein Grund für 24/7 Betreuung des Mannes, aber sie durfte eh schnell wieder heim, also man hat es ausgehalten.

      So, dann kam Corona, und die Familie und Freunde durften eben nicht mehr rein ins Krankenhaus und da hat man es schon mal gemerkt, wieviel Arbeit die einem doch abgenommen haben, wenn auch natürlich nichts medizinisches, aber füttern, waschen, gut zureden, usw. hilft auch, also Dinge wo sie gemerkt haben, was eigentlich die Besucher ihnen alles abgenommen haben.

      Also die KH waren früher schon nicht nur das Gelbe vom Ei, es wurde vieles geschafft, auch mit Hilfe von aussen, die aber nun fehlt und nach und nach kommt immer mehr auf, wie krank unser System wirklich ist, und das schon lange.

      Und es wird nicht besser werden, im Gegenteil, darum ja, man soll auf seine Gesundheit achten, aber wir alle werden älter, und es gibt auch viele die immer gesund gelebt haben, die im KH landen, sei es, weil sie trotz allem mal ein neues Ersatzteil brauchen auf Grund des Alters, oder weil sie Opfer eines Unfalles wurden, es nützt Dir das gesündeste Leben nichts, wenn Dich einer über den Haufen fährt.

      Wir hocken alle im selben Boot, wir alle werden früher oder später ein Krankenhaus brauchen, und viele von uns werden dann merken, sie kriegen eben kein Bett, keinen Termin, also wir alle steuern noch schlechteren Zeiten zu, aber mal ehrlich, deshalb müssen wir uns auch nicht freiwiilig über die Häuser hauen.

      Also hoffen wir halt, daß es besser wird, wie, das weiß ich auch nicht, leider.

  22. Es stimmt, Herr Doktor Pilz: Mit dem österreichischen Gesundheitssystem liegt es im Argen. Als Normalversicherter bekommt man höchstens noch eine Alibibehandlung in der spitalseigenen Besenkammer. Für all das zeichnet in allererster Linie die seit Jahrzehnten , bedauerlicherweise auch von Sozialdemokraten , praktizierte neoliberale Gesundheitspolitik verantwortlich. Aber nach wie vor wird man nicht müde, diese Misere dem Corona-Virus in die Schuhe zu schieben, anstatt ihm dafür zu danken, sie ans Licht gebracht zu haben. Aber um der Wahrheit keine Gewalt anzutun: Natürlich hat das Virus seinen Anteil an der Krise, allerdings auch die Impfung, Herr Doktor Pilz, allerdings auch die Impfung! Auch das will die Wahrheit zur Sprache gebracht haben! Vielleicht versuchen Sie sich einmal daran. Plötzlich und unerwartet…

  23. Wie die Kaibl werden die Einfälltigen hin und her getrieben.
    Pandemie, Affenpocken, Russland, Energiekrise, Black Out, Inflation, Rezession, 2. Flüchtlingskrise… und jetzt Medikamenten- und Spitalskrise.

    Es gibt einen Kübel der 3 kg schwer ist und einen Kübel der ist 5 kg schwer. Wie viele Kübel gibt es insgesamt?

    • Welche “2. Flüchtlingskrise”???

      Lieber John Wick, jetzt wird sich weisen, wie zukunftsträchtig es ist, dass wir einfach drauf verzichten zu unterscheiden und gar nicht mehr auf die Idee kommen herauszufinden, was stimmt und was nicht.

  24. das kommt davon, wenn gesundheitsÖKONOMEN das sagen haben.
    nö: gibt es , seit die krankenhäuser dem land unterstehen, in diesem bundesland noch ärzte ohne schwarzes parteibuch?

    • immer wieder las ich: es gibt in ö zu viele betten im eu vergleich.
      diese abzocker vergessen, dass wir steuerzahler und sozialabgabenzahler das system erhalten.
      in nö wandert dieses geld jetzt in die mafiapartei?

  25. Ich hatte vor 5 Jahren das Pech auf einer Station zu landen, auf der das beschriebene Bild schon damals 1:1, zutraf.

    Für mich war das schon damals Grund genug, um mich von meinem Beruf zu verabschieden und neue Wege zu gehen.

    Was ich damit sagen will: Das Problem ist nicht neu, und wir müssen davon ausgehen, dass immer noch beschönigt, beschwichtigt und verdrängt wird.. Und der tatsächliche Zustand unseres Gesundheitssystems bei weitem Schlechter ist, als hier dargestellt.

  26. Wenn ein Herausgeber eines Online-Mediums sich erst einmal dazu hinreißen lässt, hier eine durchwegs alarmistische Botschaft zu senden, dann darf uns bewusst sein, dass er das nicht leichtfertig macht und die Kacke nicht nur am dampfen ist, sondern das Gesundheitssystem tatsächlich eine Hochrisikozone geworden ist, womit es auch seinen Daseinszweck aufs Übelste verrät!
    Danke an Herrn Pilz, der sich nicht zu Schade ist, wenigstens zu versuchen klare Worte zu sprechen, in der Sache.
    Liebe Leute da draußen, die im Gesundheitswesen tätig sind :
    Macht den Mund auf!
    Mutet eure Beobachtungen, eure Sorgen und Ängste der Welt zu!

    • Das Gesundheitswesen hat die letzten 2 Jahre den Mund aufgemacht und war auf der Strasse.
      Nur war den Beobachtern nicht die Arbeitsverhältnisse wichtig, sondern ob hier jemand dabei ist, der unerlaubterweise “rechts abbiegt”….

      • Das Personal im Gesundheitswesen war zum Großteil berechtigt auf der Strasse zu demonstrieren und die Fehler der Politik seit X-Jahren aufzuzeigen, aber es gab im Gegensatz dazu noch genug Obrigkeitshörige die mit der Gesichtswindel auf Zeit und Kraft hatten in “üBERFÜLLTEN ” Krankenstationen zu tanzen.

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