In der Heimatgemeinde von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Andreas Hanger setzte es am Wahlsonntag eine herbe Klatsche für die ÖVP NÖ. Die Volkspartei stürzte um fast 20 Prozentpunkte ab.
Waidhofen an der Ybbs, 30. Jänner 2023 | Die ÖVP Niederösterreich musste am Wahlsonntag in 566 Gemeinden Verluste einstecken. In nur sieben Gemeinden setzte es ein Plus für die Volkspartei.
Ein ganz besonderes Minus setzte es für die ÖVP in der Heimatgemeinde zweier ÖVP-Granden. Denn in Waidhofen an der Ybbs, dem Geburtsort und langjährigen Zentrum des politischen Schaffens von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Andreas Hanger, setzte es fast einen 20-Prozentpunkte-Absturz.
ÖVP-Absolute weg
Die Volkspartei fuhr ein sattes Minus von 18,43 Prozentpunkten ein. 2018, bei der vorrangegangenen Landtagswahl, erreichte die Volkspartei in Waidhofen noch 55,19 Prozent. Die Absolute ist nun dahin, man liegt nun nur mehr bei 36,76 Prozent. Bereits bei der niederösterreichischen Gemeinderatswahl im Jänner 2022 setzte es ein Debakel für die ÖVP. Damals stürzte die Volkspartei Niederösterreich von 60 Prozent auf 41 Prozent ab.
2023 legte die FPÖ bei der Landtagswahl auch in Waidhofen zu. Platz zwei in der Sobotka-Gemeinde erreichten wie im Land die Freiheitlichen mit 23,17 Prozent, ein Plus von mehr als zwölf Prozentpunkten. Die SPÖ fällt auf den dritten Platz zurück und verliert leicht, die Roten kommen auf rund 19 Prozent.
(bf)
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