Samstag, Dezember 7, 2024

ZackZack am Dienstagmorgen – 21. Februar 2023

Aktivisten legen Verkehr auf Wienzeile lahm, Tote nach erneutem Beben in Syrien und der Türkei, neue Studie über Klimademos und mindestens 40 Tote nach Unwetter in Brasilien.

Wien | Was am Dienstag wichtig ist:

Klimakleber blockieren Naschmarkt

Wien | Auch am Dienstag blockieren Aktivisten der Gruppe “Letzte Generation” Wiens Straßen. Diesmal war es wieder die Wienzeile beim Naschmarkt, die sich die Protestierenden als Schauplatz aussuchten. Die Polizei ist bereits vor Ort und dabei, die Aktion zu beenden.

Auch Fake-Öl wurde auf die Straße geschüttet. “Mit literweise ungiftigem, eingefärbtem Pflanzenöl machen sie im Kreuzungsbereich Getreidemarkt-Rechte Wienzeile die Zerstörung sichtbar, die fossile Brennstoffe überall auf der Welt anrichten”, heißt es in einer Aussendung der “Letzten Generation”.

Nach neuem Erdbeben auch in Syrien mindestens fünf Tote

Damaskus | In Folge des neuen Erdbebens in der südosttürkischen Provinz Hatay sind in Syrien Aktivisten zufolge mindestens fünf Menschen getötet worden. In den Orten Aleppo, Tartus und Hama seien Bewohner in Panik geraten und etwa von ihren Häusern gesprungen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte Dienstagfrüh mit. Das Beben in der Südosttürkei hatte am Montag mindestens drei Menschenleben gefordert.

Mehrheit für Klimademos aber gegen Klebeaktionen

Linz/Wien | 58 Prozent der Österreicher finden es gut, auf den Klimawandel aufmerksam zu machen – allerdings dürfe dabei niemand zu Schaden kommen. So hält auch knapp die Hälfte der Bevölkerung die Forderungen der Aktivisten der “Letzten Generation” für berechtigt. Sich dafür jedoch auf die Straßen zu kleben, finden 66 Prozent nicht in Ordnung, ergab eine gemeinsame Umfrage der beiden Marktforschungsinstitute Spectra und Integral, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Mindestens 40 Tote nach Unwettern in Brasilien

Sao Paulo | Die Zahl der Toten nach Überschwemmungen und Erdrutschen in Brasilien am Karnevalswochenende ist auf mindestens 40 gestiegen. Allein in São Sebastião im Südosten des Landes starben 39 Menschen, wie die Regierung des Bundesstaates São Paulo am Montag (Ortszeit) mitteilte. Ein weiterer Todesfall wurde aus Ubatuba gemeldet. Nach Medienberichten waren auch Kinder unter den Toten.

Titelbild: Letzte Generation

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