Dienstag, April 23, 2024

ZackZack am Dienstagmorgen – 21. Februar 2023

Aktivisten legen Verkehr auf Wienzeile lahm, Tote nach erneutem Beben in Syrien und der Türkei, neue Studie über Klimademos und mindestens 40 Tote nach Unwetter in Brasilien.

Wien | Was am Dienstag wichtig ist:

Klimakleber blockieren Naschmarkt

Wien | Auch am Dienstag blockieren Aktivisten der Gruppe “Letzte Generation” Wiens Straßen. Diesmal war es wieder die Wienzeile beim Naschmarkt, die sich die Protestierenden als Schauplatz aussuchten. Die Polizei ist bereits vor Ort und dabei, die Aktion zu beenden.

Auch Fake-Öl wurde auf die Straße geschüttet. “Mit literweise ungiftigem, eingefärbtem Pflanzenöl machen sie im Kreuzungsbereich Getreidemarkt-Rechte Wienzeile die Zerstörung sichtbar, die fossile Brennstoffe überall auf der Welt anrichten”, heißt es in einer Aussendung der “Letzten Generation”.

Nach neuem Erdbeben auch in Syrien mindestens fünf Tote

Damaskus | In Folge des neuen Erdbebens in der südosttürkischen Provinz Hatay sind in Syrien Aktivisten zufolge mindestens fünf Menschen getötet worden. In den Orten Aleppo, Tartus und Hama seien Bewohner in Panik geraten und etwa von ihren Häusern gesprungen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte Dienstagfrüh mit. Das Beben in der Südosttürkei hatte am Montag mindestens drei Menschenleben gefordert.

Mehrheit für Klimademos aber gegen Klebeaktionen

Linz/Wien | 58 Prozent der Österreicher finden es gut, auf den Klimawandel aufmerksam zu machen – allerdings dürfe dabei niemand zu Schaden kommen. So hält auch knapp die Hälfte der Bevölkerung die Forderungen der Aktivisten der “Letzten Generation” für berechtigt. Sich dafür jedoch auf die Straßen zu kleben, finden 66 Prozent nicht in Ordnung, ergab eine gemeinsame Umfrage der beiden Marktforschungsinstitute Spectra und Integral, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Mindestens 40 Tote nach Unwettern in Brasilien

Sao Paulo | Die Zahl der Toten nach Überschwemmungen und Erdrutschen in Brasilien am Karnevalswochenende ist auf mindestens 40 gestiegen. Allein in São Sebastião im Südosten des Landes starben 39 Menschen, wie die Regierung des Bundesstaates São Paulo am Montag (Ortszeit) mitteilte. Ein weiterer Todesfall wurde aus Ubatuba gemeldet. Nach Medienberichten waren auch Kinder unter den Toten.

Titelbild: Letzte Generation

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21 Kommentare

  1. Es gibt gute Gründe, warum sich die “Aktivisten” der Klimamafia nicht auf Diskussionen einlassen. Das Dogma lautet, die “Klimahölle” zu verhindern, aber wie die Welt dann aussieht, kann keiner formulieren ohne dabei in die selbst gebaute Falle zu tappen. Alleine schon das “Klima” und die Umwelt gleichzeitig zu retten, ist mit heute verfügbaren Technologien ein unlösbarer Widerspruch. Zu Glauben, man könne über Verbote die Innovation fördern, ist auch reichlich naiv, das Gegenteil ist der Fall.

  2. Die grössten CO²- Emmitenten China und Indien interessieren solche Aktionen nicht.
    Europa kann sich auch zehn Beine ausreissen, und an alles was einen Rahmen hat einen Klimaaktivisten kleben. Ändert genau so wenig wie wenn man sich gemütlich zurücklehnt.
    Die Veränderungen werden eintreten.
    Was zählt ist nicht gegen das unvermeidbare anzurennen, sondern sich auf die Folgen vorzubereiten.

    • Anstatt die Welt zu spalten und Kriege zu führen, könnten wir uns auch zusammenschliessen und gemeinsam gegen den Klimawandel, zuallererst gegen die Bevölkerungsexplosion, ankämpfen. Aber da sind dann die aktuellen Wirtschaftskriege doch wichtiger. Sogar für die Grünen in D.

    • Sie haben recht. Proteste selbst ändern an der Sache (nahende Katastrophe) ad hoc nichts. Was Proteste aber auslösen können / werden, ist die Angst der pol. Entscheidungsträger:innen vor künftigen Wahlergebnissen bzw. aussenpol. Krisen in globaler Gemengelage. (So wie jetzt Sanktionen gegen Kriegstreiber salonfähig wurden, werden künftig solche auch gegen Klimamaßnahmenverweigerer ins Feld geführt werden…) Das wiederum wird nicht erst mittel- sondern mutmaßl. kurzfristig ein Umdenken in den höchsten Entscheidungsebenen triggern. Aber nicht nur wegen primär machtpolitischen Erwägungen, sondern schlicht, weil sich die Weltökonomie die horrenden im Steigen begriffenen (Um)Weltschäden nicht mehr leisten können wollen wird… (Welche ja die jeweils pol. Entscheidungsträger:innen installieren. Übrigens auch Diktatoren sind weltökonomieabhängig…) So sieht’s nämlich aus im globalen Schneckenhaus! Die GretchenFrage, welche nun bleibt, ist, wird es sich zeitlich in globaler Solidarität noch einmal ohne gröbere humanitäre Kolateralschäden ausgehen, oder gibt es ohnedies bereits schon andere Pläne der global Player im BigBusiness (aus Davos udgl. werden keine Infos / Omen dazu kommen)… SICHER ABER IST, dass sich die Natur von solchen Strategiespielchen nicht beeinflussen lassen wird und ihrem kausalen Gang der Dinge folgen wird… (weil Alles ein Teil von etwas Ganzem im vernetzten globalen Organsismus ist, und dieses Ganze wie auch immer “Erschaffene” / “Entstandene” evolvierende mehr als die Summe seiner Einzelteile ist.)

      • Die Wirkung der “Sanktionen gegen Kriegstreiber” sehen zirka so aus: Staaten mit 85% der Weltbevölkerung und 2/3 der Weltwirtschaftsleistung spielen dabei nicht mit. Und genau so spielt es sich mit der Klimareligion ab. Es interessiert, ausser den dekadenten, wohlstandverwahrlosten Westen keine S.. Nur eine kleine Minderheit ohne jegliche naturwissenschaftliche Kenntnis glaubt an den Unsinn der Klimahölle, der von irgendwelchen Wichtigtuern am Computer herbei gerechnet wird (und bislang immer falsch war, siehe eisfreie Arktis). Interessant ist ja, dass genau jene, die den Kolonialismus der Weißen verurteilen, glauben, sie könnten ihren Klimakommunismus der ganzen Welt aufzwingen. Ist ja fürs Gute, wieder einmal.

        • … spätestens, wenn die bereits angedrohte nukleare Katastrophe kurz vor der Selbstentzündung steht (China äußerte sich dazu bereit unmißverständlich), werden die von Ihnen angeführten Teile der Welt mitspielen! – Wetten wir darauf!? 😉

  3. die wahrheit ist vielmehr eine ganz andere.

    aber wer nicht verstehen will oder kann, dem ist ohnehin nicht zu helfen.

  4. ich gehör ganz offensichtlich zur minderheit.
    ich befürworte nämlich die proteste der letzten generation auch in form des festklebens auf der strasse.

    vielen ist ganz offensichtlich noch immer nicht bewusst, wie gross die katastrophe sein wird, wenn wir nicht schnell und mit allen mitteln reagieren.

    bisher haben alle möglichen proteste nichts genutzt.
    friday for future hat lange und mit vielen teilnehmern protestiert.
    ergebnis: nix, nada, niente.

    diese klebeaktionen sind zumindest in der lage das thema in der öffentlichen diskussion zu halten.
    und das ist mehr als notwendig.
    solange bis echte massnahmen erfolgen.

    https://www.hagerhard.at/blog/2023/01/klimaterroristen/

  5. “Mit literweise ungiftigem, eingefärbtem Pflanzenöl….” und wer räumt das auf? Ah die Hackler von der Straßenreinigung. Wie impertinent ist das denn?? Die letzte Generation ist eher das Letzte, wenn sie hinter sich aufräumen lässt. Wie abgehoben kann man sein?!

    • Sieht man sich die veröffentlichten Zahlen der München Re (spielt in der Championsleague weltweiter Rückversicherer) zum Schadenausmaß z.B. von 2022 mit 270 Mrd $ an – 2021 war es noch teurer! – dann sind Ihre monierten paar Liter, von Ihren “Haklern” wegzuräumenden (biologisch abbaubaren) “Ölflecken”, wohl einigermaßen verkraftbar, nein vernachlässigbar – oder seh ich da etwas gänzlich falsch??? 2023, heuer also, soff und oder brannte bereits schon die gesamte Südhalbkugel im meteorolig. Sommer ab. Und es sind nicht einmal 2 Monate erst vergangen…! Zu weit weg, um von Ihnen regristriert zu werden? Zu entfernt, um auch nur IRGENDEINE Betroffenheit bei Ihnen auszulösen??? Weil biologisch abbaubare Ölflecken Ihnen weitaus dringlicher erscheinen? Sind aus Ihrer Sicht auch Rückversicherer im “linken” realitätsfernen Protestierer-Eck zu verorten? Wenn ja, dann gehen’S bitte schleunigst zum Arzt…

      Wer’s nicht glauben will, bitte sehr:

      https://www.munichre.com/de/unternehmen/media-relations/medieninformationen-und-unternehmensnachrichten/medieninformationen/2023/naturkatastrophen-bilanz-2022.html

      • Naja, heuer verzeichnet Sydney den kältesten Sommer seit 140 Jahren. Es wäre wirklich schön, würden die Klima”experten” endlich zugeben, dass sie keine Ahnung haben, wie das Wetter auf der Welt so funktioniert. Da werden dort und da mal zyklische Prozesse, Oszillationen erkannt, man glaubt, man hat den Durchblick, und schwupps, wenns dann nicht so läuft wie vorherberechnet, weil man es eben doch nicht kapiert, kanns nur der böse Mensch gewesen sein.

        • Nur weil Sie es nicht kapieren (bildungsferne vielleicht sogar wollen, aber nicht kapieren können), trifft das für den Rest der Welt nicht zu… (und hedalines vom exxpress nachzuäffen, erscheint auch nicht diskussionstauglich schlau)

          Was ich bisher noch nicht durchschaut habe: Warum sammeln sich Realitäts- und Faktenleugner:innen rechtsderMitte immer sehr gerne in sogen. linken Boulvard-Foren? Etwa der Diskussion Willen, oder doch eher Milieu störend intendiert??? 😉 Anders gefragt: Finden sich in RechtsderMitteEchokammern anteilig vergleichbar viele “linke Schwurbler:innen, um auf deren Bedürfnisse aufmerksam zu machen? -> Antwort überflüssig, weil nur eine rhetorische Frage…

          • DaSchauHer, jetzt nehmen Sie baer ihren Text weg. “Nicht kapieren”, “bildungsfern”, “nachäffen” ist eigentlich baers Vokabular und passt so gar nicht zu Ihrer sonst so gediegenen, krampfhaft schwülstigen Ausdrucksweise.
            Es zeigt von außerordentlicher Toleranz und Aufgeschlossenheit, daß Sie in Ihrer Echokammer nur Ihr Echo dulden wollen.

          • … der Umfang meines verfügbaren Wortschatzes ist mir leider nicht immer voll umfänglich im erwünschten Duktus verfügbar in “der Hitze des Gefechtes”, weil ich nur wenig mir vorher gedanklich formatiere, das im Niederschreiben vielmehr instantan meist passiert. (Freilich gibt’s auch noch die anderen grob inhaltlich konzeptionell vorerdachten Postings, tlw. mit Links zur argumentativen Unterlegung, liest man dann aber gewiss problemlos zwischen den Zeilen, wie ich vermute.)

            Hüstel* Niemand schrieb etwas über meine unterstellt kontroversielle Echo-Intolleranz. Eine rhetorische Frage sei mir trotzdem (selbstbeantwortend) jederzeit gewährt und darüber hinaus ersuche ich Sie noch höflich, mir nicht etwas öffentlich in die offerierte Syntax zu legen. In diesem Fall nämlich beliebig belanglos, weil wenig falsifizierend interpretierbar – wie ich meine. (Gedanklich steht es Ihnen freilich völlig frei diesem Hobby zu frönen…) 😉

      • Wieso so untergriffig? Hinter einem nickname versteckt ist es leicht zu attakieren! Ich stelle die Klimakrise nicht in Frage, sondern die Methoden der selbsternannten Klimaretter.

        • Ich stellte diese von Ihnen monierten Methoden (impertinent, abgehoben, das Letzte) dieser abfällig diskreditierten “selbsternannten Klimaretter” zu faktischem Zahlenmaterial in Relation. Habe fertig.

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