HHC ist legal und macht high – und es bringt das österreichische Gesundheitsministerium nun dazu, Regelungen nachzuschärfen. Was verboten wird und was straffrei bleibt.
Wien | Hexahydrocannabinol (HHC) erfreue sich laut einer Aussendung des Gesundheitsministeriums in Österreich einer immer größer werdenden Beliebtheit – ZackZack hatte ausführlich berichtet – und vor allem Jugendliche würden von der Vermarktung als “legal high” angezogen. Ebenso wie THC und CBD wird auch HHC aus der Cannabispflanze gewonnen, wissenschaftliche Daten über mögliche gesundheitliche Folgen des Konsums fehlen: HHC wird nun vom Ministerium in die Verordnung über Neue Psychoaktive Substanzen (NPS) aufgenommen.
Die Herstellung und der Handel mit als sogenannte Reinsubstanz synthetisch hergestelltem HHC werden damit verboten, der Besitz und der Konsum bleiben aber weiterhin straffrei. Die neue Regelung tritt mit Donnerstag in Kraft und soll laut Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) solange gelten, “bis wir ausreichend Erkenntnisse über die gesundheitlichen Folgen haben”.
Und in Resteuropa?
Wird HHC direkt aus der Cannabis-Pflanze extrahiert, unterliegt es bereits dem Suchtmittelgesetz, informierte das Gesundheitsministerium. In Finnland wurde HHC bereits als Neue Psychoaktive Substanz eingestuft, in Belgien und Ungarn wird dies in Kürze erwartet. Auch andere europäische Staaten diskutieren bereits den künftigen Umgang mit synthetisch hergestellten HHC-Produkten.
apa | Titelbild: MANAN VATSYAYANA / AFP / picturedesk.com
machts endlich cannabis legal und die gschicht hat sich.
die prohibition ist ohnehin gescheitert.
vernünftige regelungen mit eigenanbau usw. sollte ausreichend den schutz jugendlicher garantieren.
legalize it
https://www.hagerhard.at/blog/2017/04/hoffnung-hanf/
Am Flughafen Chicago sieht man die neuen einbruchsicheren “Cannabis-Amnesty-Boxen”, in die Flugreisende vor dem Security-Check noch rasch nicht konsumierte Restbestände entsorgen können und damit grössere Probleme vermeiden.