Freitag, März 29, 2024

Grosz und seine Katze dürfen nicht SPÖ-Vorsitzende werden

Ex-BZÖ-Politiker Gerald Grosz verkündete am Freitag, dass er SPÖ-Vorsitzender werden will. Sein Antrag auf die rote Mitgliedschaft wurde allerdings abgelehnt. Auch seine Katze hat eher schlechte Chancen.

Wien | Der BZÖ-Politiker Gerald Grosz hatte versucht, im Rennen um den Parteivorsitz mitzumischen – ohne Erfolg. Zwar hatte er die dafür notwendige SPÖ-Mitgliedschaft beantragt. “Das Beitrittsansuchen des Rechtspopulisten Gerald Grosz wird natürlich abgewiesen. Grosz repräsentiert das Gegenteil der Grundsätze der Sozialdemokratie”, hieß es aber aus der Partei zur APA.

Auch die Grosz-Katze darf wohl nicht

Grosz selbst wollte dies nicht akzeptieren und reagierte auf die gewohnte Art: “Jedem Tschetschenen, Syrer und Afghanen wollen sie die Staatsbürgerschaft schenken und mir verwehren sie die SPÖ-Mitgliedschaft. Sieht so sozialdemokratische Toleranz aus?” Zudem kündigte Grosz an, seine Katze Chou-Chou als SPÖ-Mitglied anmelden zu wollen, damit diese für den Vorsitz kandidiert. “Am Parteitag gibt’s dann ein großes Miau.” Auch die Grosz-Katze dürfte wohl abgelehnt werden.

Von 24. April bis 10. Mai können SPÖ-Mitglieder über die Parteiführung abstimmen. Die endgültige Entscheidung soll ein Sonderparteitag am 3. Juni bringen. Dem vorangegangen waren schon seit längerem andauernde Querelen zwischen Parteichefin Rendi-Wagner und Burgenlands Landeshauptmann Doskozil. Endgültig eskaliert war die Lage nach den Stimmeneinbußen der SPÖ bei der Kärntner Landtagswahl.

Titelbild: EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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22 Kommentare

  1. Ja, es gibt hier im Ösiland eben immer wieder ganz tolle Möchtegern-Bollidiga, die sich zwanghaft so gerne zum Kasperl machen müssen, weil ihnen der Wurschtl-Status alleine nicht genügt, oder?

  2. Das ist ja eine Riesen-Sauerei! Männlein, Weiblein, Dingslein, Translein …. sie alle dürfen kandidieren. Nur die Katze nicht, weil sie eine Katze ist. Geht´s noch?

    • Er hätte eben einen ROTEN KATER aus dem Burgenland nominieren sollen!
      Die Roten Kater sind übrigens unter den Katzen dafür bekannt, daß sie sehr kommunikativ sind und viel sprechen! Da wäre Dosko schon Zweiter!

  3. Kasperln haben wir in der derzeitigen Regierung mehr als genug…….
    Da braucht niemand den Grosz….ausser vielleicht der Fellner.

  4. Gebt dem Kasperl eine Bühne. Wenn ihr ihm keine gebt, macht er sich eine. Das ist eine recht einfache Übung, wenn man keine Prinzipien und keinen Genierer hat. Da kann man auch als Rechtsrechter bei den Linkslinken kandidieren. Einen Schenkelklopfer wirds schon irgendwo geben. Dass sich einer von den intolerantesten 10.000 in diesem Land Toleranz einfordern traut, ist Chuzpe.

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