Die SPÖ kommt nicht zur Ruhe. Am heutigen Montag tagten erneut SPÖ-Präsidium und Vorstand. Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch wollte in einem Interview das Ergebnis der geplanten Urabstimmung nicht als endgültig verstehen.
Wien | Wieder Aufregung in der SPÖ! Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch erklärte versammelten Journalisten am Rande der Tagung hochrangiger SPÖ-Gremien, dass die geplante Abstimmung der SPÖ-Mitglieder nicht automatisch auch als Votum für einen neuen Vorsitz zu verstehen sei.
Entscheidung fällt laut Deutsch am Parteitag
Durchaus überraschend verlautbarte Deutsch in eine Traube von Mikrofonen, dass die Abstimmung der Mitglieder über den Chefsessel in der SPÖ nur als „Stimmungsbild“ zu verstehen ist. Wer dann wirklich die SPÖ wieder ruhigere Gewässer führen soll, entscheide sich am Parteitag.
Heftige Reaktionen
Viele werteten das als Missachtung der demokratischen Struktur der Partei. SPÖ-Intimus Rudi Fußi etwa verlangte, den Rauswurf Deutschs.
Auch andere Stimmen ließen kein gutes Haar an Deutsch:
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