Mittwoch, Dezember 11, 2024

ZackZack am Donnerstagmorgen – 13. April 2023

Nordkorea soll erneut eine ballistische Rakete getestet haben, in Frankreich wird weiterhin gegen die Pensionsreform protestiert und in Kärnten tritt der neue Landtag zusammen.

Wien | Was am Donnerstag wichtig ist:

Nordkorea feuert atomwaffenfähige Rakete ins Meer

Pjöngjang/Seoul | Nach Angaben Südkoreas und Japans hat Nordkorea eine weitere ballistische Rakete abgefeuert. Bei dem Flugkörper habe es sich vermutlich um eine Mittel- oder Langstreckenrakete gehandelt, teilte der südkoreanische Generalstab am Donnerstag mit. Sie sei um 7.23 Uhr (Ortszeit) nahe Pjöngjang gestartet. Das Projektil ist nach Angaben der japanischen Küstenwache östlich von Nordkorea ins Meer gestürzt.

Der Start erfolgte zwei Tage, nachdem der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un dazu aufgerufen hatte, die Kriegsabschreckung des Landes gegenüber den Vereinigten Staaten auf “praktischere und offensivere” Weise zu verstärken.

Frankreich plant erneut landesweite Streiks und Proteste

Paris | In Frankreich haben die Gewerkschaften für Donnerstag erneut zu Streiks und Kundgebungen gegen die umstrittene Pensionsreform von Präsident Emmanuel Macron aufgerufen. Für den inzwischen zwölften landesweiten Protesttag rechnen die Behörden mit 400.000 bis 600.000 Teilnehmern. Der Einsatz von 11.500 Polizisten ist geplant, rund ein Drittel davon in Paris. Die Proteste richten sich gegen die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre.

Erste Sitzung des neu gewählten Kärntner Landtags

Klagenfurt | Der am 5. März neu gewählte Kärntner Landtag tritt am Donnerstag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Die Mandatare werden dabei angelobt, in weiterer Folge werden die Mitglieder der Kärntner Landesregierung gewählt. SPÖ und ÖVP haben sich auf eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit geeinigt. Abgeschlossen wird die Sitzung mit einer Rede des bisherigen und künftigen Landeshauptmannes Peter Kaiser (SPÖ).

UN-Verurteilung von Myanmar-Angriff blockiert durch Russland und China”

New York | Russland und China verhindern im UNO-Sicherheitsrat die Verurteilung des Angriffs mit bis zu 100 Toten in Myanmar. “Es gibt widersprüchliche Informationen über die Umstände des fraglichen Angriffs. Wir müssen uns erst ein klares Bild machen”, sagte der stellvertretende russische UNO-Botschafter Dmitri Poljanskij am Mittwoch.

Bei dem Luftangriff der Militärregierung am Dienstag wurden laut BBC Burmese, Radio Free Asia (RFA) Burmese und des Nachrichtenportals Irrawaddy 80 bis 100 Menschen getötet, darunter auch Zivilisten. Auch 16 Kinder seien unter den Todesopfern, sagte ein Rebellen-Vertreter.

Titelbild: CHARLY TRIBALLEAU / AFP / picturedesk.com

Autor

  • Nura Wagner

    Greift der Redaktion unter die Arme so gut sie kann, sei es mit ihren E-Mail-Beantwortungsskills oder mit ihren Russisch-Kenntnissen.

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