Freitag, März 29, 2024

Benkos Signa stößt Kika/Leiner ab

Wie „Krone“ und „Der Standard“ berichteten, will Benkos Signa die Kika/Leiner-Immobilien und das operative Geschäft verkaufen. Das ist nun bestätigt.

Wien | Die „Kronen Zeitung“, bei der René Benko beteiligt ist, legte vor, „Der Standard“ legte nach: Benkos Signa will Kika/Leiner loswerden. Am Donnerstagmorgen soll die deutsche Supernova Gruppe die entsprechenden Berichte bestätigt haben. Der Abschluss des Geschäfts über den Verkauf der Immobilien zwischen der Supernova und Signa soll Mittwochabend erfolgt sein. Das operative Geschäft soll an eine Unternehmergruppe um den früheren Kika/Leiner-Manager Hermann Wieser gehen, schreibt „Der Standard“. 

Bericht: Unter 400 Millionen Euro

Über den Kaufpreis wurde laut einer Aussendung Vertraulichkeit vereinbart, wobei sich dieser unter 400 Millionen Euro bewegen soll. Am Mittwochabend sei noch die Rede von 500 Millionen gewesen. Erst 2018 hatte Benkos Signa die Möbelkette Kika/Leiner übernommen. Damals hatte man einen symbolischen Euro für das operative Geschäft bezahlt und 490 Millionen für die Immobilien des Unternehmens. 

Gespräche mit der bisherigen Führung, Betriebsrat und Lieferanten sollen in den kommenden Tagen folgen. Die Immobilienbranche sieht sich einem Abschwung ausgesetzt, Investoren zögern vermehrt. Das hat Auswirkungen auf Signas Geschäftsmodell, wo es auch stark um Immobilienaufwertung geht, wie etwa „Der Spiegel“ berichtete. 

Titelbild: EXPA / APA / picturedesk.com

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3 Kommentare

  1. Natürlich hat es damit nichts zu tun- und schon gar nicht begingen die handelnden Personen ein Strafrechtsdelikt: (dient nur zur Info für Interessierte in Strafrecht)
    Der Betrug (§ 263 StGB) verjährt gem. § 78 III Nr. 4 StGB in fünf Jahren. Die Verjährung beginnt mit Beendigung der Tat, wird aber durch viele Ereignisse unterbrochen, z.B. durch die erste Vernehmung des Beschuldigten, den Strafbefehl oder die Eröffnung des Hauptverfahrens.

  2. Nicht schlecht, der Gewinn! Danke ÖVP, danke Kurz!
    Kurz nach Weihnachten 2017 musste der damals schwer angeschlagene Kika-Leiner-Konzern eine Luxusimmobilie verkaufen, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Der Immobilieninvestor Rene Benko erhielt für 60 Millionen Euro den Zuschlag. Kanzler Sebastian Kurz und sein Justizminister ließen dafür eigens das Bezirksgericht aufsperren

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