Freitag, April 26, 2024

Kim spielt wieder Krieg – “Raketentest”

“Raketentest”

Nordkorea-Diktator Kim Jong-un zündelt mal wieder. Im Zuge eines “Tests” feuerte das Land eine Rakete Richtung offenes Meer ab.

Pjöngjang/Seoul, 11. Jänner 2022 | Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs erneut eine Rakete in Richtung offenes Meer abgefeuert. Bei dem Geschoss handle es sich möglicherweise um eine ballistische Rakete, teilte der Generalstab in Seoul am Dienstag mit.

Raketentyp unklar

Die Rakete sei nach dem Start im Landesinneren in Richtung Japanisches Meer (koreanisch: Ostmeer) geflogen. Um welchen Raketentyp es sich genau handelte und wie weit sie flog, war zunächst unklar. UN-Resolutionen verbieten Nordkorea Tests mit ballistischen Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können.

Nordkorea hatte bereits vergangene Woche einen erneuten Raketentest unternommen und später von einem erfolgreichen zweiten Test einer Hyperschall-Rakete gesprochen. Immer wieder lässt Diktator Kim seine Muskeln spielen – laut Experten wichtiger Teil seiner Macht, auch nach innen. Denn das Land ist bettelarm und Kim muss sich auch gegen mögliche interne Widersacher behaupten.

(red/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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30 Kommentare

  1. Man muss nicht unbedingt ein Fan von Nordkorea sein, um zu begreifen dass es hier um NATO Propaganda geht.

    Falls jemand Zeit dafür findet, die nordkoreanische Regierung hat einen Dokumentarfilm veröffentlicht über das Thema “Psychologische Kriegsführung des Westens”: https://odysee.com/@OpenMindHere:f/North-Korea-Exposes-the-Western-Propaganda-(Full-Documentary):c

    Damit sage ich nicht, dass man Nordkorea unterstützen sollte. Allerdings sollte in Österreich auch nicht pro Südkorea Stellung bezogen werden (von öfffentlichen Seiten), sondern neutral berichtet werden.

    Wir sind weder im Osten noch im Westen, wir sind neutral. Checken das manche nicht oder wollen sie es nicht begreifen?

  2. “Denn das Land ist bettelarm und Kim muss sich auch gegen mögliche interne Widersacher behaupten.”

    Ein Blick hinter den Eisernen Vorhang – Einblicke in ein anderes Nordkorea
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=57049
    Die südkoreanischen Filmemacherin Sung Hyung Cho „Meine Brüder und Schwestern in Norden“

    Mitte bzw. Ende der Neunziger Jahre mit dem Zusammenbruch des Ostblocks ging es Nordkorea sehr schlecht. Man bekam keine Hilfe von sozialistischen Bruderstaaten mehr, dann gab es heftige Naturkatastrophen. Es war fürchterlich. Heute ist es definitiv nicht mehr so schlimm, Menschen verhungern nicht mehr, aber es kommt – dank der Sanktionen – immer noch zu Mangelernährung. Ohne die Getreidelieferungen der Welthungerhilfe geht es noch nicht. Ich finde es aber bewundernswert, wie sich das Land trotz der Sanktionen konsequent weiterentwickelt. Das oberste Ziel von Kim-Jong Un ist es, den Lebensstandard der Bevölkerung zu verbessern.

    • Fortsetzung:
      Die südkoreanischen Filmemacherin Sung Hyung Cho über ihren Film, der 2017 unter dem Titel „Meine Brüder und Schwestern in Nordkorea“ auch auf ARD, WDR und im HR zu sehen war.

      “Nordkorea darf ja nicht einmal Medikamente frei importieren. China ist das einzige Land, mit dem Nordkorea Handel treibt. Darum wird die Kleidung mit dem Label „Made in China“ über China in die USA, Kanada, und noch andere Länder exportiert. Seit 2010 leidet das Land unter Wirtschaftssanktionen.”

      Ich führe diese Zitate nicht als Rechtfertigung für Gewalt an, sondern um zu zeigen, wie wenig wir über Staaten wissen und wissen wollen, über die wir den Stab brechen, wobei der ach so demokratische Westen das Gewaltverbot der UNO ständig untergräbt. Wir messen mit mehr als doppeltem Maßstab.

      • Unsere tollen Politiker leben ja nach dem Prinzip, “Ich sage was du machen darfst, aber mache selber was ich will”.
        Da wundert es mich nicht dass sich der tolle Westen nicht an diverse Verbote halten.

    • Na bitte, Sie bekommen wieder Aufträge.
      Ich persönlich würde aber solche Propaganda nicht einmal für sehr viel Geld schreiben.

      • Nein, das würden Sie nicht. Das ist mir leider klar geworden.

        Einmal die andere Seite anzusehen, statt der westlichen Propaganda und Kriegshetze auf den Leim zu gehen, scheint für Sie nicht in Frage zu kommen. Dabei sind Sie doch Anhänger der Roten? Was sagen Sie zu Willy Brandts Aussage: “Wir wollen ein Volk guter Nachbarn sein”? oder “Wir wollen mehr Demokratie wagen.”? Ist das alles rechtes Gedankengut? Bereits braun?

        Kreisky bezeichnete Gaddafi als seinen Freund. Schon vergessen? Oder war Kreisky braun?
        Gaddafi verlieh (1989?) Altbundeskanzler Bruno Kreisky den höchsten Orden seines Landes, auch als Zeichen der freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder. Hätte man Gaddafi nicht ermordet, gäbe es heute kein Chaos in Libyen und keine Schlauchboote, die nach Europa rüberfahren.

        Aber Kreisky und Brandt waren ganz bestimmt braun. Und der ach so demokratische, rechtsstaatliche und friedliche Westen bestimmt über andere Länder, wer und wie er zu regieren hat. Niemals verfolgt dieser Westen dabei politische und/oder wirtschaftliche Interessen. Niemals! (Ironie, falls Sie es nicht verstehen sollten.)

  3. Ich wurde durch Schule und Gesellschaft sehr patriotisch erzogen. Sechs Jahre lang rezitierten wir täglich am Tor der Schule mit der Hand auf der Brust vor der koreanischen Flagge einen stillen Schwur. Den hatten wir auswendig gelernt. Ich kann mich heute noch daran erinnern. Ich schwor, dass ich mich aufopfern werde für den unendlichen Ruhm des Vaterlandes und der koreanischen Nation. Als während einer der regelmäßigen Kriegsübungen in der Mittelschule mal außerplanmäßig die Sirenen losgingen, habe ich aus Dankbarkeit geweint. Ich war so froh, mich endlich für mein Vaterland aufopfern zu dürfen.

    So tickt N-Korea. Oder vielleicht doch S-Korea?
    Sung Hyung Cho, südkoreanische Filmemacherin über ihre Kindheit in S-Korea.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=57049

  4. “UN-Resolutionen verbieten Nordkorea Tests mit ballistischen Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können.”

    Artikel 2 der UNO Charta:
    Alle Mitglieder legen ihre internationalen Streitigkeiten durch friedliche Mittel so bei, dass der Weltfriede, die internationale Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden. Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhungen oder Anwendung von Gewalt.

    Bisher haben sich ALLE Mitgliedsstaaten der UNO daran gehalten. Niemand hat Gewalt gegenüber einen anderen Staat angewendet. Nur N-Korea schert immer wieder aus und bedroht – ja, wen? (Ironie)

  5. Hmmmm……. Am 31.12 um 23:59:59 hat in Hartberg jemand nach Angaben meines Nachbarn erneut eine Rakete in Richtung offenes Meer abgefeuert. Bei dem Geschoss handle es sich möglicherweise um eine ballistische Rakete, teilte die Trafikantin in Oberwart am Dienstag mit.

    Raketentyp unklar und Datum sowie Uhrzeit gefinkelt.
    Die Rakete sei nach dem Start im Landesinneren in Richtung Japanisches Meer (mayerbauerfelder ) geflogen. Um welchen Raketentyp es sich genau handelte und wie weit sie flog, war zunächst unklar. UN-Resolutionen verbieten Hartberg ebenfalls Tests mit ballistischen Raketen, die je nach Bauart auch einen Salat auf Kernölbasis tragen können.

    A schöne Blume am Himmel war es allemal 🙂

  6. In China ist ein Sack Reis geplatzt und in Washington ein Fahrrad gestohlen worden.

  7. Ist zwar irgendwie Thema verfehlt, doch erwähnenswert sei die Stellungnahme von

    Madeleine Petrovic,

    einem der Urgesteine der Grünen zum Thema Impfpflicht und den Umgang der Regierung zum Thema Corona insgesamt. Nachzulesen in der heutigen Ausgabe der Kronenzeitung online.

    Eine Stimme der Vernunft. Die Hoffnung lebt!

    Danke Madeleine Petrovic!

    • Hab ich auch vor ein paar Stunden gelesen (halt nicht in der Krone). Finde die Stellungnahme von Petrovic auch ausgesprochen differenziert und vor allem im Teil über die Menschenrechte sehr beeindruckend argumentiert.

  8. „Kim spielt wieder Krieg“.

    Ja, Krieg kann man mit verschiedenen Waffen spielen. Da muss man gar nicht nach Nordkorea schauen. Die Welt ist ein Narrenhaus. Und wer lacht?

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