Montag, September 9, 2024

Österreicher Auböck holt WM-Gold auf Kurzbahn

Der Niederösterreicher Felix Auböck ist Schwimm-Weltmeister auf der Kurzbahn über 400 m Kraul. Vor dem 24-Jährigen hatte nur mit Markus Rogan am 13. April 2008 über 200 m Rücken ein Österreicher einen WM-Titel geholt, in Manchester auch im 25-m-Becken.

Wien, 16. Dezember 2021 |  Auböck setzte sich in Abu Dhabi als Vorlaufschnellster bei der 150-m-Marke an die Spitze des Finalfeldes, drückte in 3:35,90 Min. seinen OSV-Rekord um gleich 1,58 Sek. Sein Vorsprung auf den Litauer Danas Rapsys betrug 0,33.

“Und jetzt bin ich Weltmeister”

“Ich wollte eine persönliche Bestzeit schwimmen, und jetzt bin ich Weltmeister. Man hat über 400 m Kraul schon oft gesehen, dass jeder die Goldmedaille gewinnen kann”, sagte der strahlende Auböck am Donnerstag im ersten Interview. Im Becken hatte er davor ausgelassen gejubelt. Bronze ging in 3:36,83 Min. an Antonio Djakovic (SUI). Auböck hatte sich über 400 m Kraul EM-Rang zwei auf der Langbahn gesichert und war in drei Olympia-Finali gekommen. Über 400 m Kraul hatte er in Tokio nur um 0,13 Sek. Bronze verpasst.

Gleich im nächsten Bewerb sorgte Siobhan Bernadette Haughey im Endlauf über 200 Kraul in 1:50,31 Min. für einen Weltrekord, der bisherige der Schwedin Sarah Sjöström war bei 1:50,43 Min. gestanden.

(bf/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

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