Ein TV-Auftritt des südsudanesischen Präsidenten ging in die Hose – wortwörtlich. Er hatte Pipi im Langstrumpf.
Juba, 16. Dezember 2022 | „Es hilft kein Schütteln und kein Klopfen, in die Hose geht der letzte Tropfen.” Während einer TV-Übertragung eines lokalen Senders wurde es beim südsudanesischen Präsidenten, Salva Kiir Mayardit, allerdings ein bisschen mehr.
Präsident weiht Straße mit Eigenurin ein
Der 71-Jährige nahm an einer Straßen-Eröffnung teil, die feierliche Zeremonie sollte allerdings in den Hintergrund geraten. Denn während die TV-Kameras auf ihn gerichtet waren und die Nationalhymne ertönte, machte sich plötzlich ein immer größer werdender Fleck auf seinem Hosenbein bemerkbar. Dem Nationalstolz ließ der Präsident, der mit fragwürdigen Aussagen zur Homosexualität in der Vergangenheit aufgefallen war, sichtbar freien Lauf. Die frisch eingeweihte Straße erhielt gleich einmal die erste Wassertaufe.
Auch bei den umherstehenden Wachen blieb das unfreiwillige Wasserlassen nicht unbemerkt. Sie blickten dann demonstrativ in eine andere Richtung. Mayardit bemerkte schließlich selbst sein Leck und blickte auf seine durchtränkten Schuhe. Auch der Kameramann schwenkte schließlich vom, mittlerweile im eigenen Urin stehenden, Präsidenten ab.
BREAKING 🚨🚨🚨
South Sudanese President Salva Kiir Mayardit once described homosexuality as a “mental disease” and a “bastion of western immorality.”
Here he is pissing himself to the tune of his countries national anthem. pic.twitter.com/zha0zKtvRV
— Politics For You (@PoliticoForYou) December 15, 2022
Mayardit ist der erste und bisher einzige Präsident des Südsudans, seit dessen Unabhängigkeit im Jahr 2011. Sein Markenzeichen, neben laut Medienberichten bereits öfter aufgetretenen Inkontinenz, ist ein schwarzer Stetson-Hut, den er von Ex-US-Präsident George W. Bush geschenkt bekommen hat.
(bf)
Titelbild: Screenshot