Benjamin Schreiber wurde 1997 wegen Mordes in den USA zu lebenslanger Haft verurteilt. Diese Situation will er sich nun zunutze machen.
Wien, 12. November 2019 /
Im Jahr 2015 erlitt der Amerikaner Benjamin Schreiber durch Nierensteine eine schwere Blutvergiftung. So schwer, dass er im örtlichen Krankenhaus sogar wiederbelebt werden musste.
Lebenslänglich erfüllt
Seine schwere gesundheitliche Situation will sich Schreiber nun zunutze machen. Völlig absurd: Der wegen Mordest seit 1997 verurteilte „Ami“ behauptet, dass er illegal gefangen gehalten werde und verlangt immer wieder seine Freilassung. Er argumentiert vor Gericht, dass er bereits tot war und dadurch seine lebenslange Haftstrafe verbüßt habe.
Gericht ohne Verständnis
Das zuständige Gericht, der „Iowa Court of Appeals“, wies nun die Forderungen des Häftlings ab. Im Gesetz ist verankert, dass ein Mörder „den Rest seines natürlichen Lebens im Gefängnis verbringen muss.“ Was lässt sich der findige Amerikaner nun einfallen?
(fr)
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