Freitag, April 26, 2024

“Fetzen” für Impfmanagement der Regierung – Österreich unzufrieden

Österreich unzufrieden

Laut einer ATV-Umfrage sind 62 Prozent der Österreicher unzufrieden mit dem Impfmanagement der Regierung. Nur vier Prozent meinen, die Regierung mache einen guten Job.

Wien, 30. Jänner 2021 | Die Österreicher sind mehrheitlich mit dem Impfmanagement der Regierung unzufrieden. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschers Peter Hajek mit 500 Personen für ATV. Demnach sind nur vier Prozent der Ansicht, dass die Bundesregierung einen sehr guten Job geleistet hat. 29 Prozent meinen, dass die Impfung bisher “eher gut” vorbereitet und umgesetzt wurde. Ganze 62 Prozent stellen der Bundesregierung aber kein gutes Zeugnis aus.

Schlechte Stimmung

35 Prozent beurteilen das Impfmanagement als “eher schlecht”. 27 Prozent finden es sogar “sehr schlecht”. In der Wählerschaft befürworten vor allem die ÖVP-Wähler mit 70 Prozent das Impfmanagement der Bundesregierung. Mit 85 Prozent beurteilen die FPÖ-Wähler die Maßnahmen der Bundesregierung in Bezug der Corona-Impfung am negativsten.

“Die Verzögerungen bei den Impfstofflieferungen sind kaum der Bundesregierung selbst anzulasten, aber sie drücken schwer auf die Stimmung, denn monatelang wurde die Impfung als Lösung aller Probleme gepriesen. Es wollen sich jetzt weitaus größere Teile der Bevölkerung impfen lassen als noch im Vorjahr, nun gibt es aber zu wenig Impfdosen”, analysiert Hajek.

(apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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33 Kommentare

  1. Danke für die news. Der sonntag kann kommen, es geht bergauf (wie in amerika).

  2. Weiß irgendjemand, wie lange so ein bastel vor der spiegelwand üben muss, um so einen schmissigen kopfschwung hinzubekommen?

        • Sie sagen es.
          Und dieses lächerliche Würschtl hat die Massen begeistert.
          Aber es geht langsam bergab mit ihm.

          • Nein, das erste Mal (ich bitte das ZackZack-Team das zu archivieren 😉 widerspreche ich Ihnen: Es waren die Medien, die dafür gesorgt haben, dass die Massen begeistert waren. Freilich, die massive Überschreitung der Wahlkampfkostenobergrenze (Stichwort: Wahlkampfbüros, z.B. das in der Landstraße in Linz) hat ihres dazu beigetragen. Empfehlenswert dazu ist das DOSSIER “Korruption” von 2019 (über die Darstellung der Glocks, die Verbindungen zu den Fellners, etc.)

          • Haha😊ich glaub, so sehr widersprechen wir einander hier gar nicht. Natürlich waren es sehr die Medien.

            Aber die Deutschen zB (jetzt bin ich wieder bei denen) fanden auch seine Art zu sprechen unglaublich gut. Und da war er ja tatsächlich in Talkshows.
            Und er hat die Balkanroute geschlossen. Wie oft ich das gehört habe 🙄🙄

          • Ja, und wir müssen hier nicht nur die Regierungs-Troll-Route schließen, es sind auch andere seltsame Gestalten hier (im ZackZack-Forum) unterwegs, die anscheinend den Diskurs zerstören wollen. Das dürfen wir nicht zulassen …

          • Nein, das dürfen wir nicht. Aber ich glaube, es sind derzeit (noch) nicht sehr viele. Und vorübergehend könnte man die auch einfach ignorieren.

  3. Natürlich bin ich auch unzufrieden. Sehr sogar.
    Die Problemstellen sind Kurz und Anschober.

    Kurz ist zu unerfahren um eine Republik zu führen. Für mich ist er der Sidlo der Bundesregierung.
    Anschober hätte schon lange aufhören müssen. Als Burn-Out Patient ist er in meinen Augen völlig überfordert mit der Situation.

  4. PK PK PK PK PK PK PK…
    Statt Politik PK PK PK….und nach Ischgl legen wir noch ein Schaufel drauf und noch eine PK und PK und PK.
    Das ist das Problem, PR Populismus und für PR die Staatskasse leeren.
    Das ganze System ist einfach krank, Korruption, Freundlwirtschaft und Steuergeldverschwendung….es gibt sonst nix….ja und natürlich PK PK….

  5. Ich frag mich, wer die 29% sind, die es ‘eher gut’ finden. Das sind dann wohl for hardcore Türkisen und Grünen.

    • Bei einer Umfrage mit nur 500 Leuten muss man dahingehend vorsichtiger mit einer Interpretation sein, zumal es ja auch den “Trend zur Mitte” (bin kein Umfrageexperte) gibt und oft die Extreme (insbesondere im Zeitverlauf) eher etwas aussagen. Leider weiß ich nicht, wie groß der Anteil in der Bevölkerung ist, die kaum von den Maßnahmen betroffen sind, sei’s weil sie ihre Freizeit durch Kurzarbeit zum Renovieren der Wohnung, etc. verwenden können, sei’s weil sie genug finanzielle Reserven haben. Schwer zu sagen. Mich würde z.B. interessieren, wie die Türkisen “verteilt” sind, das muss ja ein ziemlich heterogener Haufen sein (anders als bei der jetzigen FPÖ).

      • Es dürfte so sein, dass Gastronomen die brav versteuert hatten, durch die Hilfen in Zusammenhalt mit der Kurzarbeit bis Dezember sogar ein plus herausgeschaut hat… problematisch scheint die Rückkehr der Touristen zu sein. Also gibt es durchaus auch Unternehmer, die keine so großen Belastung hatten wie gedacht. Und die Großunternehmer wurden ohnehin gut bedient.
        Außerdem schätze ich, dass der lockdown am Land nicht so belastet hat. Aus unterschiedlichen Gründen 😊

      • Also am Land sind die Leute sicher weniger bis gar nicht betroffen. Unser Bezirk (56 000 Ew.) hat keine Steigerung der Arbeitslosenzahlen. Falls jemand den Job verliert dann Frauen die “dank” des niedrigen Lohnniveaus ohnehin wenig zum Familieneinkommen beitragen können. Die hier ansässigen Firmen haben teilw. sogar das beste Geschäftsjahr ihrer Geschichte und bauen gerade aus. Tourismus gibt es ohnehin kaum. Und Wohnsituation/Freiraum sind natürlich auch ganz anders als in einer Großstadt. Wäre eine Erklärung für die 29%…

        • So ungefähr hab ich mir das vorgestellt. Nicht, dass ich nicht froh bin, dass es den ländlichen Gegenden auch trotzdem gut gehen kann…

          Haben Sie das Gefühl, das ihre Mitmenschen nicht trotzdem wollen, dass der ‘lockdown’ aufgehoben wird? Oder ist das gar kein Thema?

          • Natürlich, es gibt auch kleinere Demos und auch Leute die sich sehr negativ über die Impfung und Maßnahmen äußern auch Leute die Masken verweigern oder Tests. Sie dürfen aber nicht vergessen, das die Polizei auf dem Land die Maßnahmen wie Ausgangssperren gar nicht wirklich überwachen kann. In der Ära Strasser kam es ja zu einer massiven Schließung der Polizeiposten. Viele Leute sind z.B. auch dazu übergegangen in Anwesenheit von Leuten die bereits Corona hatten die Maske abzulegen. Irgendwie glaube ich fangen die Leute an die Dinge selber in die Hand zu nehmen.

          • Nachtrag: Man darf auch nicht vergessen das es viele Dinge im Freizeitbereich am Land gar nicht gibt. Die Leute hier sind es gewohnt darauf zu verzichten. Oder dieser Verzicht darauf ist sogar der Grund warum sie hier leben (in meinem Fall zB.) Die geschlossenen Schulen sind für die meisten aber ein großes Problem.

          • Ich habe da leider andere Dinge beobachten können.Bei uns im Mühlviertel viele Gargenpartys und dgl. ohne Maske und Abstand,die keiner sanktioniert.und das sind nicht die Jungen,sondern die 40-60jährigen.Die auf nichts,auch nicht kurzfristig verzichten können.Eine Wohlstandsverwahrloste Gesellschaft haben wir da.Gut das die junge Generation (habe Enkelkinder) da besonnener sind,Hirn haben,trotzdem sie ja die Hauptlast tragen in der Krise,aber leider haben sie ja keine Lobby

          • Ja, natürlich für die gibts immer mal wieder was damit hält man sie bei der Stange damit sie nicht sehen wie katastrophal die ÖVP Landwirtschaftspolitik ist bis sie eines Tages den Hof für immer zusperren müssen….

          • Sie werden mit unseren steuergeldern nur so zugeschüttet. Wie bezeichnete das bezirksblattl sie im vorjahr? Die bauern, unsere coronahelden. Na dann…
            So eine miniarbeitsleistung mit den förderungen hätt ich gern einmal 1 jahr lang gehabt.

          • Ich verstehe, was Sie meinen. Aber ich glaube, dass es mittlerweile viel komplizierter ist. Freilich, da gibt’s jene, die profitieren. Aber es gibt auch viele, die keine Stimme haben. Die Geschichte im Falter 52/20 über Christian Bachler ist da die Ausnahme! Sie zeigt die abgrundtiefen Hintergründe. (…) Und bei der Gelegenheit möchte ich auch an Konrad-Paul Liessmanns Rede im Nationalrat im letzen Jahr erinnern: In einer Demokratie soll jede*r jede*n vertreten können. Politiker*innen machen es sich manchmal viel zu einfach. (…) Gut, dass bald auch jene Schüler*innen wählen können, die gegen die Abschiebung auf die Straße gegangen sind …

  6. hätte man es besser machen können?
    natürlich.

    Wenn die Eventbranche mit der Verteilung von Impfungen beauftragt worden wäre, hätten wir das an einem Wochenende erledigt und zusätzlich T-Shirts und Bier verkauft und ein MeetAndGreet mit Wenisch gehabt.

    und es geht ja nicht nur ums impfmanagment. da sind noch so viele andere sachen schiefgelaufen …

    https://www.hagerhard.at/blog/2021/01/das-virus-eine-chronologie/

  7. Das passiert weil alle EU Mitglieder ihre ” Besten” ( mit wenigen Ausnahmen) nach Brüssel schicken. Wie ein gewisser Herr Auer ( ohne jede medizinische Qualifikation) sich da wichtig machen durfte sagt eh alles.

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